Einigung mit US-Komponentenhersteller

Bora - hansgrohe: Wechsel von Shimano zu SRAM

Bora - hansgrohe wird 2024 mit Komponenten von SRAM ausgestattet. | Foto: Bora - hansgrohe / Matthis Waetzel

02.01.2024 | (rsn) – Worüber radsport-news.com bereits Mitte Dezember berichtet hatte, ist jetzt offiziell: SRAM löst Shimano als neuen Komponentenausrüster bei Bora – hansgrohe ab. Seit 2015 waren Shimano-Schaltgruppen auf den Rädern des Teams montiert. Bis dahin war bereits einmal SRAM der Partner in Sachen Komponenten gewesen.

Wie der Raublinger Rennstall nun meldete, werden die Specialized-Bikes künftig mit SRAM RED eTap AXS-Gruppen und Hammerhead-Radcomputern ausgestattet sein. "Ich bin SRAM nach wie vor dankbar, dass sie mir Ende der 90er-Jahre die Chance gegeben haben, meine ersten beruflichen Schritte zu gehen. Ich habe SRAM damals als innovatives Unternehmen mit einer beeindruckenden Hands-on-Mentalität kennengelernt. Jetzt stehen wir vor unserer größeren Zusammenarbeit und bereits jetzt kann ich sagen, dass mein Eindruck von damals auch heute noch zutrifft!", kommentierte Team-Manager Ralph Denk die Vereinbarung mit dem US-amerikanischen Unternehmen, das auch Co-Sponsor des deutschen Canyon-Frauenrennstalls ist.

"SRAM und unser OE-Partner Specialized freuen sich, mit Bora - hansgrohe, einem der stärksten Teams in der WorldTour, an den Start zu gehen", wurde SRAM-Geschäftsführer Ken Lousberg zitiert. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Fahrern wie Jai Hindley und Aleksandr Vlasov und auch darüber, Primoz Roglic weiterhin bei SRAM zu haben – einem der besten Fahrer dieser Generation."

Giro-Sieger Roglic wird nach seinem Abschied von Jumbo - Visma bei Bora - hansgrohe vertraute Komponenten vorfinden: Auch sein vorheriger Rennstall war - bereits zur Saison 2023 - von Shimano zu SRAM gewechselt. Beim seinem Sieg im entscheidenden Giro-Bergzeitfahren zum Monte hatte der Slowene auf der 20. Etappe ein SRAM Red XPLR Gravel-Schaltwerk mit einer 10-44-Kassette und einem Einfach-Kettenblatt benutzt.

Angaben über die Vertragsdauer machten die beiden Partner nicht.

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