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25.12.2023 | (rsn) - Wie viele der belgischen Fahrer nimmt auch Topsprinter Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) die Cyclocross-Rennen als Vorbereitung für die neue Straßensaison. Am Dienstag in Gavere wird der 31-Jährige seinen zweiten Saisonweltcup bestreiten. Zuletzt fehlten ihm in Antwerpen drei Minuten auf seinen früheren Teamkollegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck).
"Ich bin noch ein wenig müde vom Trainingslager, aber konditionell besser drauf als letztes Jahr", erklärte der Belgier zuletzt in einem Interview mit dem belgisch-niederländischen Webportal Wielerflits. "Ob die Form noch zu besseren Ergebnissen führen wird, weiß ich nicht. Aus der letzten Reihe ist es eine schwierige Aufgabe, auch gut ins Rennen zu starten", meinte er angesprochen auf seine Ambitionen bei den Crossrennen.
Doch diese nützt der Sprinter zum warmwerden für die Straße, wo er in seiner zweiten Saison im Team von Patrick Lefevere wieder für größere Schlagzeilen sorgen will als noch 2023. "Ich war vor dem Wechsel etwas nervös, wollte mich früh beweisen. Aber es war eine gute Saison", bilanzierte er. Elf Mal durfte er 2023 aufjubeln, die ganz großen Erfolge fehlten aber trotz fünf Siegen auf der WorldTour: "Es gibt aber auch keine Geschenke auf diesem Niveau."
Zwar konnte Merlier für seine Mannschaft mit Nokere Koerse einen kleinen Frühjahresklassiker gewinnen, aber sein Team hatte im letzten Jahrzehnt bei Rennen wie Paris-Roubaix oder der Flandern-Rundfahrt dominiert. Am Ende blieben sie ohne große Resultate. "Auch ich habe es leider nicht geschafft, die Klassikersaison beim Scheldeprijs oder bei Brügge-De Panne zu retten. Einzig Gent-Wevelgem lief super, aber da gingen mir fünf Kilometer vor dem Ziel die Lichter aus. Aber das Team ist glücklich mit mir", bilanzierte der schnelle Mann.
2023 war er bei keiner einzigen der drei großen Landesrundfahrten am Start, was sich 2024 ändern soll. Aufgrund der Gesamtwertungsambitionen von Teamkollegen Remco Evenepoel wird es sicher nicht die Tour de France sein: "Ich würde sie gerne fahren, aber es gibt keinen Platz. Welche Rundfahrt ich bestreiten werde, das wird in den kommenden Wochen kommuniziert werden."
Mangelnde Bergfestigkeit wurde Merlier immer wieder attestiert, der zwar 2021 Giro und Tour bestritt, beide Rennen aber nicht beenden konnte. Lediglich 2022 kam er durch die Vuelta a Espana. "An sich habe ich keine Probleme mit den Bergen. Bei der Vuelta hatte ich einen schlechten Tag. Aber sonst bin ich nie in Schwierigkeiten geraten. Und sowas wie in Spanien erlebt jeder mal in einer dreiwöchigen Rundfahrt", meinte der Belgier.
Im Vorjahr bekam sein niederländischer Teamkollege Fabio Jakobsen bei der Tour den Vorzug. Dieser ist in der Winterpause aber zum Team DSM Firmenich abgewandert. "Ich hätte Fabio gerne im Team gehabt. Natürlich ist es bitter, wenn man durch die Auswahl fällt, aber ich mochte die Herausforderung", blickte er zurück. Gleichzeitig bestätigte er aber auch, dass durch den Abgang auch mehr Verantwortung auf seinen Schultern lagern wird: "Ich bin der einzige Topsprinter im Team 2024 und es wird extrem wichtig sein, dass ich in meinen Rennen aufzeige."
Einen wichtigen Teil seiner Saisonplanung sind daher auch die sprintlastigen Klassiker: "Diese Rennen muss ich mir mit keinem anderen Sprinter teilen. Ich stehe bei Brügge-De Panne, Gent-Wevelgem oder Scheldeprijs fix am Start und das werden meine ersten großen Highlights sein."
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