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08.10.2023 | (rsn) - Viel fehlte nicht und Pierre-Pascal Keup (Lotto - Kern Haus) hätte die Straßensaison der U23 mit einem Paukenschlag beendet. Bei der U23-Austragung von Paris - Tours (1.2u) musste sich der 22-jährige Sachse nach 178,9 Kilometern nur dem Norweger Sakarias Koller Loland (Uno-X Development) geschlagen geben.
"Ein super Abschluss der Saison. Ein absolutes Topergebnis bei einem der wichtigsten U23-Rennen des Jahres", freute sich Teamchef Florian Monreal im Gespräch mit radsport-news.com.
Keup und Loland hatten sich 1500 Meter vor dem Ziel aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe abgesetzt, die sich wiederum 35 Kilometer vor dem Ziel an einem Anstieg kurz vor einer Gravel-Passage auf Initiative von Jumbo - Visma gebildet hatte.
"Ich konnte dranbleiben und mich über den Sektor dann noch hinekeln. Die Gruppe lief ganz gut, aber als dann der Norweger attackierte, bin ich mitgefahren. Mir war es dann wichtiger das Podium abzusichern", erklärte Keup radsport-news.com, weshalb er auf dem Schlusskilometer viel Arbeit verrichtete und auch den Sprint von der Spitze weg eröffnete.
Im Zweiersprint war Keup schließlich auch wegen der ungünstigeren Ausgangslage ohne Chance, doch der Deutsche bereute in seinem allerletzten U23-Rennen nichts. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich die anderen der Gruppe im Sprint geschlagen hätte. Der eine Franzose (der drittplatzierte Pierre Thierry, d. Red) ist immer noch sehr explosiv gefahren. Von daher ist alles top gelaufen. Mehr war nicht drin und der zweite Platz ist ganz super", so Keup, der sich mit drei Sekunden Vorsprung auf die Verfolger ins Ziel rettete und damit in Tours für den ersten Podiumsplatz eines Deutschen seit 21 Jahren sorgte. 2002 war Gregor Willwohl ebenfalls Zweiter geworden..
Zum Spitzenergebnis trugen auch Keups "gute Beine" und die richtige Reifenwahl bei. Denn der 22-Jährige ließ sich 30er-Reifen montieren, mit denen er "relativ entspannt" über die Gravel-Sektoren fahren, während Teile der Konkurrenz "ganz schön rumgewedelt hat", so der Lotto-Kapitän.
Für Keup war es der erfolgreiche Abschluss einer rennintensiven Woche mit vier Einsätzen binnen acht Tagen in Italien (Lombardei-Rundfahrt U23), Deutschland (Münsterland Giro), Niederlande (Friesland Elfstedenrace) und nun Frankreich. "Einmal quer durch Europa, da hatte Pierre ein strammes Programm", meinte Monreal.
Durch dieses Top-Ergebnis dürften auch Keups Hoffnungen auf einen Profivertrag größer geworden sein. "Hoffentlich gibt ihm durch dieses Ergebnis das eine oder andere Team die Chance einen Vertrag", so U23-Bundestrainer Ralf Grabsch zu radsport-news.com.
Bei Paris - Tours der U23 war Grabsch aber vor allem in seiner Funktion als Sportlicher Leiter von rad-net Oßwald, das auf Tobias Müller gehofft hatte. Doch der Sprinter, der sich am Tag vor Beginn der Deutschland Tour das Schlüsselbein gebrochen hatte, stand nach seiner Ausfallzeit nicht in Bestform am Start und musste so an einem Gravel-Sektor 23 Kilometer vor dem Ziel reißen lassen.
"Es war eigentlich lange Zeit ein harmloses Rennen. Wir sind vorne reingefahren in den ersten Gravel-Sektor, aber Tobias Müller war am Ende nicht in der Lage vorne mitzufahren, 23 Kilometer vor dem Ziel hat es ihn aufgestellt. Nach seinem Schlüsselbeinbruch war er einfach noch nicht so weit, dass er wenigstens mit dem Hauptfeld ankommen kann", so
Grabsch, dessen Kapitän als bester des Teams auf Rang 73 mit vier Minuten Rückstand ins Ziel kam.
Auch der zweite Trumpf von rad-net Oßwald, Moritz Kretschy, stach nicht. Nach einer langen Saison war die Form des U23-Meisters nicht mehr so gut wie noch im Sommer und so musste er bereits 30 Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen und kam mit Rückstand ins Ziel.
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