Schwarzmann lotst Van de Paar zum Sieg

Taihu Lake: Carstensen fehlen 50 Meter zum Sprinterfolg

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Taihu Lake: Carstensen fehlen 50 Meter zum Sprinterfolg"
Lucas Carstensen (Team Roojai Online Insurance) | Foto: Team Roojai Online Insurance | Foto: Cor Vos

15.09.2023  |  (rsn) - Zur Halbzeit der viertägigen Tour of Taihu Lake (2.Pro) in China liegen zwei deutsche Fahrer auf Top Ten Kurs. Nach den ersten beiden Etappen belegen Lucas Carstensen (Roojai Online Insurance /+0:14) und Michael Schwarzmann (Lotto Dstny /+0:15) die Plätze acht und zehn.

Die Führung bei der sprinterfreundlichen Rundfahrt hat Auftaktsieger Enrico Zanoncella (Green Project - Bardiani CSF) inne. Der Italiener führt mit drei Sekunden Vorsprung auf Schwarzmanns belgischen Teamkollegen Jarne Van de Paar, der das zweite Teilstück am Freitag für sich entschied.

Die 2. Etappe war auf einem 12,7 Kilometer langen Rundkurs von Kunshan ausgetragen worden. Wegen Starkregens wurde das Rennen um eine Runde verkürzt, so dass am Ende 127,5 Kilometer absolviert werden mussten.

"Der Starkregen im Finale hat das ohnehin schon sehr hektische und gefährliche Finale noch schwieriger gemacht", berichtete Carstensen, der als Fünfter über den Zielstrich fuhr, gegenüber radsport-news.com.

Den Sprint hatte Carstensen schon sehr früh, 350 Meter vor dem Ziel eröffnen müssen, "da ich sonst eingebaut worden wäre", erklärte der Sprinter, der noch bis 50 Meter vor dem Ziel in Führung lag, ehe ihm "die Beine einschliefen."

Der Hamburger hatte den ersten Zwischensprint des Tages gewonnen und somit in der Gesamtwertung Boden gut gemacht. "Alle vier Etappen sind flach, so wird die Gesamtwertung vermutlich über die Bonis gemacht", verriet Carstensen, wie wichtig der Kampf um die Zeitgutschriften bei der Rundfahrt ist.

Neben einer guten Platzierung in der Gesamtwertung hofft Carstensen aber auch noch "auf einen Etappensieg", wie er verriet.

Den Etappensieg hat Lotto Dstny, das neben Schwarzmann mit Johannes Adamietz noch einen zweiten Deutschen im Aufgebot hat, bereits durch Van de Paar in der Tasche.

"Gestern (da wurde Van de Paar Dritter, d. Red) sind wir den Sprint von vorne mit einem richtigen Leadout gefahren. Heute haben wir etwas anderes probiert, nämlich dass Jarne von hinten mit Schwung kommen kann. Die China-Sprints sind mit den breiten Straßen sehr spezielle, da macht es schon Sinn, dass man aus der zweiten Reihe startet. Das hat heute gut hingehauen", berichtete Anfahrer Schwarzmann, der Van de Paar im Finale positioniert hatte, gegenüber radsport-news.com.

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