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13.09.2023 | (rsn) – Nachdem der Franzose Jerome Pineau sich am zweiten Vuelta-Ruhetag zu den aktuellen Leistungen des Teams Jumbo – Visma geäußert und dabei ganz offen den Verdacht des Motor-Dopings getätigt hatte, ließ sich Jumbo-Sportdirektor Merijn Zeeman gegenüber GCN zu einer Antwort hinreißen und auch Teamchef Richard Plugge reagierte anschließend gegenüber Wielerflits.
"Kommentare von einem 'Team-Manager', der mehrere Fahrer und Mitarbeiter unter Vertrag nahm, bevor sich im Oktober dann herausstellte, dass er alle getäuscht und diese Leute in eine schlechte Lage gebracht hat? Diese Person darf über Andere sprechen?", schrieb Zeeman der GCN-Redaktion via Textmitteilung und diskreditierte damit Pineau aufgrund des Niedergangs von dessen Team B&B Hotels im vergangenen Herbst.
Plugge wurde beim niederländischen Radsport-Portal Wielerflits etwas ausführlicher: "Eine bizarre Anschuldigung. Allerdings wundert es mich auch, dass die Medien jemandem ohne jegliche Beweise eine so große Plattform bieten", sagte der Jumbo-Teamchef dort und nahm dann ebenfalls Bezug zum Niedergang des Teams B&B Hotels von Pineau Ende 2022:
"Anscheinend hat jeder vergessen, welchen Schaden Pineau selbst dem Radsport letztes Jahr zugefügt hat", so Plugge, der auf die konkreten Anschuldigungen des Franzosen nicht eingehen wollte: "Wir konzentrieren uns darauf, die Vuelta a Espana zu gewinnen. Jeder, der unserem Team folgt, weiß, dass wir kontinuierlich versuchen, so transparent wie möglich zu sein. Wir haben unsere Türen für Dokumentatonen von Netflix und Amazon vollständig geöffnet. Offenbar weiß Pineau immer noch nicht, wie Radsport im Jahr 2023 funktioniert. Die Basis unseres Erfolges liegt in unserer Arbeitsweise, zu der auch eine sehr ausgefeilte Ernährung und ein Höhentraining gehören. Zu diesem Pineau-Ausbruch kann ich eigentlich nichts mehr sagen."
Pineau und sein Rennstall hatten im Jahr 2022 damals zahlreiche Fahrer unter Vertrag genommen beziehungsweise zumindest große Versprechungen auf ein Sponsoring durch neue Geldgeber gemacht. Auch ein neues Frauenteam sollte zu dem Projekt gehören. Im Dezember aber platzte, nach wochenlanger Hängepartie, die gesamte Blase und der Rennstall musste die Tore schließen, so dass mehrere Fahrer und Fahrerinnen sowie Teammitarbeitende auf der Straße saßen.
Am Montag nun hatte Pineau, bis 2015 selbst Profi-Rennfahrer und anschließend Team-Manager, in einem Podcast bei RMC Sport in Frankreich Bezug auf die Leistungen des Teams Jumbo – Visma genommen und dabei klargestellt, dass es dafür in seinen Augen nur eine Erklärung gebe: Motor-Doping. Pineau sagte dabei auch, dass er das natürlich nicht belegen könne, wurde in seinen Ausführungen aber sehr konkret und nannte nicht nur eine Szene auf der Col du Tourmalet-Etappe der Vuelta in der vergangenen Woche, sondern auch von der Tour de France und von Paris-Nizza 2022.
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