Flanders Tomorrow Tour

Stagiaire Behrens sorgt für ersten UCI-Sieg von Storck Metropol

Foto zu dem Text "Stagiaire Behrens sorgt für ersten UCI-Sieg von Storck Metropol"
Niklas Behrens (Storck Metropol) hat den Auftakt der Flanders Tomorrow Tour gewonnen. | Foto: Team Storck Metropol

31.08.2023  |  (rsn) – Zum Auftakt der Flanders Tomorrow Tour (2.2U) hat das deutsche Kontinental-Team Storck Metropol den ersten Sieg in einem UCI-Rennen feiern können. Verantwortlich dafür war der 19 Jahre alte Bremer Niklas Behrens, der nach 140,2 flachen Kilometern mit Start und Ziel in Nieuwpoort aus einer 16-köpfigen Spitzengruppe heraus im Sprint den Belgier Mathis Avondts (VP Consulting – Prorace) auf den zweiten Platz verwies. Als zweitbester deutscher Fahrer landete Luca Dreßler (Lotto – Kern Haus) auf dem fünften Platz.

Behrens wusste schon im Juli, damals noch im Trikot von KED Stevens, als Zweiter des Bundesligarennens auf dem Nürburgring zu überzeugen. Auch auf der 1. Etappe der dreitägigen belgischen Rundfahrt zeigte er sich von seiner besten Seite. Dabei war Behrens zunächst nicht mit dabei, als sich die vorentscheidende Gruppe formierte. “Ich war in der Gruppe dahinter und dachte, dass der Israel-Sprinter und sein Anfahrer die Lücke zufahren. Die Lücke wurde aber immer größer, also haben Jasper Schröder (rad-net Oßwald, d. Red.) und ich die Lücke von 30 Sekunden geschlossen“, berichtete er radsport-news.com gegenüber.

Nachdem das Duo mit noch 25 zu fahrenden Kilometern den Anschluss geschafft hatte, zog der Storck-Stagiaire 500 Metern vor dem Ziel von zweiter Position aus seinen Sprint an und jagte als erster Fahrer aus der letzten Kurve heraus. “Und dann konnte ich meinen Vorsprung bis ins Ziel halten“, freute er sich.

Im Gesamtklassement liegt Behrens nun vier Sekunden vor Avondts und sieben Sekunden vor dem Finnen Axel Källberg (Development Team DSM – firmenich). Allerdings wird es an den kommenden beiden Tagen schwer, das Führungstrikot zu verteidigen, weil zwei seiner Teamkollegen das Rennen aufgeben mussten.

Zufrieden sein konnte auch Lotto – Kern Haus, das mit Dreßler und Daniel Schrag (16.) zwei seiner Fahrer in die Top 20 bringen konnte. “Das war ein gutes Rennen von uns", sagte Teamchef Florian Monreal zu radsport-news.com.

Bester Fahrer von rad-net Oßwald war der 19-jährige Schröder, der gemeinsam mit dem späteren Tagessieger die erfolgreiche Aufholjagd gestartet hatte und schließlich Zwölfter wurde. "Jasper hat im Sprint nicht die beste Position gehabt. Die Ausgangslage ist jetzt nicht so schlecht. Eine Top-Ten-Platzierung auf einer Etappe wäre für uns hier ganz gut, da sind wir nach heute auf einem guten Weg", sagte der Sportliche Leiter Ralf Grabsch zu radsport-news.com.

Schröder belegt mit elf Sekunden Rückstand auch im Gesamtklassement zeitgleich hinter Dreßler den zwölften Rang.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

05.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w

04.07.2025Alles Wissenswerte zur 112. Tour de France

(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20

04.07.2025Nach Grün in Nizza hofft Girmay auf Gelb in Lille

(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T

04.07.2025Zum Auftakt im Norden stehen die Zeichen auf Sprint Royal

(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit

04.07.2025Lipowitz will die Tour genießen und Roglic “bestmöglich unterstützen“

(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor

04.07.2025Aldag: “Wir haben alles gemacht, um die Tour zu gewinnen“

(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin

04.07.2025Wechselt Groenewegen zu Unibet - Tietema Rockets?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

04.07.2025Statt dem Duell gegen Vingegaard erneut eine Pogacar-Show?

(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Tour-Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)
  • Grand Prix Kahramanmaras (1.2, TUR)