Egmont Cycling Race: Dressler auf 26

De Buyst sorgt mit Foto-Finish-Sieg für perfektes Lotto-Wochenende

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "De Buyst sorgt mit Foto-Finish-Sieg für perfektes Lotto-Wochenende"
Jasper De Buyst (Lotto - Dstny, rechts) setzte sich beim Egmont Cycling Raceknapp vor Alexander Kristoff (Uno-X) durch. | Foto: Cor Vos

20.08.2023  |  (rsn) - Nachdem am Samstag Victor Campenaerts den Druivenkoers Overijse (1.1) gewinnen konnte, legte sein belgischer Landsmann und Teamkollege Jasper De Buyst beim Egmont Cycling Race (1.1) nach und bescherte Lotto – Dstny mit seinem ersten Saisonsieg ein perfektes Wochenende.

Der 29-jährige Belgier, der in Overijse Dritter geworden war, setzte sich nach 193 Kilometern in Zottegem im Sprint einer kleinen Spitzengruppe nach Foto-Finish-Entscheid hauchdünn vor dem Norweger Alexander Kristoff (Uno-X) und seinem Landsmann Lionel Taminiaux (Alpecin - Deceuninck) durch.

De Buyst gehörte zu einer frühen Spitzengruppe, die sich im Finale auf zehn Fahrer reduziert hatte. Mike Teunissen (Intermarché - Circus - Wanty) war noch aus der Gruppe davongefahren, wurde kurz vor der 1000-Meter-Marke aber wieder gestellt, so dass es zum Sprint kam. Diesen fuhr De Buyst von vorne und rettete dabei einen knappen Vorsprung auf Kristoff ins Ziel.

"Ich war mir wirklich unsicher, ob ich gewonnen hatte", erklärte der Routinier, der die Nachfolge seines Teamkollegen Arnaud De Lie antrat, im Ziel gegenüber Sporza. "Ich hatte Vertrauen in meinen Sprint und wir haben jetzt wirklich Grund zu feiern, nachdem gestern bereits Victor gewonnen hat", fügte er an.

Bester Deutscher war Luca Dressler (Lotto – Kern Haus), der mit sechs Minuten Rückstand Rang 26 belegte. Zeitgleich kamen mit ihm seine Teamkollegen Joshua Huppertz (43) und Jakob Geßner (45.) ins Ziel.

Bester bei Storck - Metropol Cycling war Campo Schmitz auf Platz 59 mit 8:35 Minuten Rückstand, für Saris Rouvy Sauerland belegte bei der Generalprobe für die Deutschland Tour Dominik Bauer den 63. Platz. Sieben Positionen dahinter kam sein Teamkollege Julian Borresch ins Ziel. Beide Fahrer waren zeitgleich mit Schmitz.

“1.1-Rennen in Belgien sind immer etwas Besonderes, entsprechend groß war die Vorfreude. Bevor es auf die ersten Kopfsteinpflastersektoren ging, wurde es natürlich sehr hektisch. In Kombination mit den Anstiegen und engen Straßen ist das Hauptfeld stark auseinandergerissen. Durch mehrfaches Defektpech sind leider einige Teamkollegen zurückgefallen. Ab dort war es nur noch ein Ausscheidungsfahren und ich konnte mich erfolgreich im Hauptfeld halten. Gegen die World-Tour-Konkurrenz habe ich wertvolle Rennkilometer gesammelt und ein durchaus erfolgreiches Rennen gefahren“, befand Schmitz gegenüber radsport-news.com.

Bei Saris Rouvy Sauerland fiel das Fazit gemischt aus. Teamchef Jörg Scherf sprach gegenüber radsport-news.com mit Blick auf das Rennwochenende einerseits von "letzten guten Tests vor der Deutschland Tour." Andererseits seien am Sonntag Jonathan Rottmann, Lennart Voehe und Henri Appelbaum "teils heftig, teils weniger heft gestürzt", so Scherf.

Gut durchgekommen seien Ganz Silas Koech, Borresch und Bauer. "Beim Rest heißt es Wunden lecken und bis Mittwoch erholen. Unser Mechaniker David bekommt noch eine Extra-Schicht, um die Benottis klar zu machen", blickte Scherf auf die Deutschland Tour voraus.

Results powered by FirstCycling.com

 

Weitere Radsportnachrichten

11.09.2025Carboni von UCI vorläufig gesperrt

(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le

11.09.2025Almeida: “Das Leben basiert auf ‘Was-Wäre-Wenns‘“

(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom

11.09.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 18. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als

11.09.2025Ganna bejubelt nach Geduldsprobe Zeitfahrsieg vor Vine

(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch

11.09.2025Bredewold springt für gestürzte Kopecky in die Bresche

(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D

11.09.2025Del Toro clever und stark: Mexikaner gewinnt Coppa Sabatini

(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp

11.09.2025Coquard bleibt bei Cofidis, Juul-Jensen verlängert mit Jayco

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

11.09.2025Nach Giro-Sturz: Brenner wollte Karriere beenden

(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne

11.09.2025Gall hofft für die letzten Vuelta-Tage auf bessere Beine

(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j

11.09.2025Pogacar äußert Verständnis für Ayusos vorzeitigen Abschied

(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm

11.09.2025Startzeiten des Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana 2025

(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw

10.09.2025Zeitfahren aus Sicherheitsgründen von 27,2 auf 12,2 km gekürzt

(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • La Vuelta Ciclista a Espana (2.UWT, ESP)
  • Radrennen Männer

  • Turul Romaniei (2.2, ROU)