--> -->
03.08.2023 | (rsn) – Wenn die Nummer 1 der Weltrangliste mit einem Vertragsangebot anklopft, dann gibt es in der Regel nicht mehr viel nachzudenken. So war es auch bei Nils Politt, der nach drei Jahren Bora – hansgrohe zum Saisonende verlassen wird, um sich UAE Team Emirates anzuschließen. “Wenn so ein Team anfragt, dann überlegt man nicht zwei Mal, ob man das macht“, erklärte Politt gegenüber radsport-news.com.
Den Hürther beeindruckte vor allem, das Engagement, mit dem der Rennstall aus den Vereinigten Arabischen Emiraten um ihn warb. “UAE hat sich extrem um mich bemüht, wir standen schon früh in der Saison in Kontakt“, sagte der 29-Jährige. Dagegen habe sich Bora-Team-Manager Ralph Denk zu diesem Zeitpunkt “noch zu keinem Angebot durchringen“ können. “Und als Fahrer will man irgendwann Gewissheit haben“, erklärte Politt, weshalb nun das Kapitel Bora – hansgrohe für ihn zu Ende gehen wird.
___STEADY_PAYWALL___Die Zeit beim deutschen Top-Team wird er aber in guter Erinnerung behalten. “Ich schaue auf eine erfolgreiche Zeit zurück, die für mich sehr emotional war mit dem Tour-Etappensieg, den DM-Titeln (Straße und Zeitfahren, d.Red.), dem Sieg bei der Deutschland Tour sowie dem Heimerfolg bei Rund um Köln“, listete Politt rückblickend auf. “Das waren sehr schöne Erfolge und noch kommen ja einige Rennen“, zeigte sich Politt auch für seine letzten Monate im Raublinger Team sehr ambitioniert.
Bei UAE Emirates wird der Deutsche Zeitfahrmeister (2.v.l.) Teamkollege unter anderem von Tadej Pogacar, hier im Gelben Trikot der Tour de France 2022 | Foto: Cor Vos
Dabei fürchtet der UAE-Zugang nicht, dass es ihm bei seinem neuen Team ähnlich ergehen könnte wie Pascal Ackermann. Der Sprinter wechselte vor zwei Jahren ebenfalls von Bora – hansgrohe zu UAE Emirates, blieb dort aber – auch wegen Verletzungen – hinter den Erwartungen zurück. Nach zwei Jahren und nur vier Siegen wird Ackermann das Team zum Saisonende wieder verlassen. “Sprinter haben es bei UAE eher schwer. Acki hatte dort auch keinen richtigen Leadout-Zug“, fügte Politt erklärend an.
Bei UAE Emirates wird Politt bei den großen Landesrundfahrten – ganz ähnlich wie bei Bora – hansgrohe - als Helfer eingesetzt werden. Auch wenn sich im UAE-Aufgebot fast ausschließlich Siegfahrer befinden, so geht Politt davon aus, künftig auch auf eigene Rechnung fahren zu können. “Für mich wird sich sicherlich die eine oder andere Möglichkeit ergeben“, betonte er.
Bei der Tour de France 2021 feierte Politt seinen bisher größten Sieg, als er in Nimes die 12. Etappe für sich entschied. | Foto: Cor Vos
Im Klassikerteam soll Politt den erfahrenen Italiener Matteo Trentin ersetzen, den es zum Schweizer Zweitdivisionär Tudor zieht. In den Frühjahrsrennen soll Politt jedoch nicht nur als Capitain de la Route fungieren, sondern auch die Rolle des Co-Leaders einnehmen. Uneingeschränkter Kapitän wird wieder Flandern-Sieger Tadej Pogacar sein – sofern der Slowene die großen Eintagesrennen wieder in sein Programm nehmen wird. “Bei Pogacar muss man abwarten, ob er die Klassiker auch wirklich fährt“, sagte Politt, der wohl sicher bei Paris-Roubaix seine Chance bekommen wird und dort “auf eine sehr starke Mannschaft“ an seiner Seite bauen kann.
Insgesamt passe es “im Ganzen“ bei UAE und entsprechend freue er sich auf die nächsten drei Jahre, so Politt. Vor dem Wechsel steht für den Rheinländer unter anderem aber noch die Straßen-WM in Glasgow an, bei der er für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sowohl im Straßenrennen als auch im Einzelzeitfahren starten wird.
Bei den Frühjahrsklassikern – hier auf dem Podium von Paris-Roubaiy (re.), wo er 2019 Zweiter hinter Philippe Gilbert (Mi.) wurde – wird Politt auch im UAE-Trikot seine Freiheiten bekommen | Foto: Cor Vos
Besonders der Kurs des 48 Kilometer langen Einzelzeitfahrens über etwa 350 Höhenmeter kommt Politt entgegen. “Das ist ein Drückerding, nicht ganz so anspruchsvoll. Ich denke, das sollte mir liegen“, so der Deutsche Zeitfahrmeister, der in Stirling auf eine Top Ten-Platzierung hofft.
Das Straßenrennen beschrieb Politt als “sehr kurvenreich, sehr tricky“. Auf dem finalen Rundkurs rechnet er mit einem Ausscheidungsfahren, aber auch auf dem Weg von Edinburgh nach Glasgow könnte es “ziemlich hektisch“ werden. “Ich denke, dass dort die Flucht nach vorne gesucht werden muss“, prognostizierte er. Welches Resultat für ihn in dem 271,1 Kilometer langen Straßenrennen herausspringen könnte, wollte Politt nicht sagen. Der neue Bundestrainer André Greipel hatte im Juni bei der Nominierung des deutschen Aufgebots die Top Ten als Minimalziel ausgerufen.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er bei Soudal – Quick-Step noch bis Ende 2026 unter Vertrag steht, sieht man den Namen Remco Evenepoel immer wieder im Zentrum von Gerüchten über einen vorzeitigen Wechsel. Im
(rsn) – Nach rund zwei Jahren als Nationaltrainer der Männer-Elite ha André Greipel seinen Rücktritt erklärt. “Ich bin dankbar für die Erfahrung, die ich als Teamchef der deutschen Nationalma
(rsn) – Langfristige Verträge haben in den vergangenen Jahren mehr und mehr auch in den Radsport Einzig gehalten. Prominenteste Beispiele sind Weltmeister und Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar, d
(rsn) – Nach schwächeren Jahren schien Caleb Ewan wieder auf dem aufsteigenden Ast. Für sein neues Team Ineos Grenadiers gelangen dem Australier zwei frühe Saisonsiege, wobei der bei der Baskenla
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Seit 2018 in Innsbruck stellte Spanien keinen Straßenweltmeister mehr. Alejandro Valverde, der damals das Regenbogentrikot gewann, soll nun für Besserung sorgen. Der 44-Jährige hatte sein
(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Kapitel zwischen Caleb Ewan und Jayco – AlUla ist ein für allemal beendet. Der australische Sprinter, der 2024 nach fünf Jahren bei Lotto zu seinem Heimat- und ersten Profiteam zurü
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) - Zum Start der letzten Etappe des 108. Giro d´Italia zog UAE-Teamchef Mauro Gianetti eine selbstkritische, aber auch optimistische Bilanz. Zwar hatte UAE – Emirates – XRG das Rennen über
(rsn) – Der 108. Giro d´Italia ist zu Ende und nach 21 Etappen stand Simon Yates (Visma – Lease a Bike) in Rom auf dem höchsten Podest. Nach 143 Kilometern durch die Hauptstadt gewann am Sonnta
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Auf der Abschlussetappe der Boucles de la Mayenne (2.Pro) hat Marius Mayrhofer (Tudor) den Sprinter ein Schnippchen geschlagen. In Laval war er nach 164 Kilometern der Beste der Gruppe des T
(rsn) – Es sollte der 100. Profisieg von Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in “seinem“ Stavanger werden, doch Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) machte dem Routinier, der seine Karriere