--> -->
24.05.2023 | (rsn) – Einen “Clean Sweep“, im Sportfachjargon einen Dreifachsieg, also alle drei Plätze auf dem Podium, schaffte das Team SD Worx auf der 2. Etappe der 35. Lotto Thüringen Ladies Tour. Wenige Sekunden, nachdem Mischa Bredewoud ihren Etappensieg bejubelte, überquerten Barbara Guarischi und die dahinter als Dritte ebenfalls jubelnde Europameisterin Lorena Wiebes den Zielstrich in Gera, ehe der Rest des Feldes um den vierten Platz spurtete.
Damit unterstrichen die Fahrerinnen der niederländischen Mannschaft ihre Dominanz, die sie schon bei allen großen Rennen der Saison bislang unter Beweis gestellt hatten. SD Worx ist aktuell die klare Nummer eins bei den Frauen und als Team auch noch so vielseitig aufgestellt, dass die Fahrerinnen sich fast schon aussuchen können, wer den Sieg abholt.
___STEADY_PAYWALL___Der Plan für den zweiten Tagesabschnitt etwa war auf Guarischi, der nominellen Sprintanfahrerin, ausgelegt. "Dieses Team arbeitet für Jede und wir geben uns auch gegenseitig die Möglichkeiten dazu", erklärte Wiebes im Gespräch mit radsport-news.com. Die derzeit wohl weltbeste Sprinterin profitiert oft von der starken Vorarbeit der Italienerin, die sie zumeist in bester Position für das Finale aufstellt. "Ich habe kein Problem damit, auch für sie etwas zu tun. Auch sie verdient den Platz auf dem Podium", fügte die Niederländerin an.
Guarischi, Bredewold und Wiebes am Podium der 2. Etappe der Thüringen-Rundfahrt | Foto: Arne Mill / T.RF Sportmarketing GmbH
Doch durch die starke Attacke von Bredewold, die Gera als Solistin erreichte, wurde der Plan abgeändert, Guarischi sollte für Wiebes den Sprint anfahren und das tat die 33-Jährige auch. Mustergültig führte sie die Europameisterin aus der finalen Kurve heraus. Hinter dem Duo entstand eine Lücke auf das restliche Feld, woraufhin Wiebes etwas rausnahm und so ihre Teamkollegin auf den zweiten Platz hievte.
"Irgendwie wäre es prima, wenn jede von uns eine Etappe gewinnen könnte", sagte die Niederländerin, die erst im Winter zum Team stieß, nach der Etappe und sprach damit fast schon eine Drohung gegen die anderen Teams aus. Zu einer ersten Einschüchterung kam es wohl schon mit der finalen Startliste, auf der die Namen der Superstars Wiebes und Lotte Kopecky standen. Die zweite und dritte folgte mit dem Auftaktsieg im Teamzeitfahren und dem Dreifacherfolg in Gera.
Trotz starker Konkurrenz fühlt sich Wiebes im neuen Team pudelwohl | Foto: Cor Vos
Und warum sollte es auch nicht in dieser Manier weitergehen? Das Quintett, das die Thüringen-Rundfahrt bestreitet, ist hochmotiviert und auch hochtalentiert. "Ich fokussiere mich auf die Etappen, die anderen auf das Klassement. Aber auch da will ich dranbleiben", so Wiebes, die auch auf hügeligem Terrain immer besser wird.
Die 24-Jährige aus Utrecht ist der Stern am Sprinterinnen-Himmel und hat schon über 60 Rennen in ihrer Karriere gewonnen, darunter im Vorjahr den EM-Titel im Straßenrennen von München. Über ihren Vater, ein früherer Triathlet, kam sie zum Radsport. Die Power für die Sprints kommt aber aus einem ganz anderen Sport. "Ich habe mehrere Jahre Rhythmische Gymnastik gemacht, dort die Muskeln aufgebaut. Schon früher hatte ich diese explosiven Beine", erklärte Wiebes.
Und dann kommt als Puzzleteil noch die Furchtlosigkeit der Sprintkönigin hinzu. "Eigentlich habe ich im Sprint keine Angst und wenn doch, dann kann ich da im Kopf was wegschalten", scherzte sie. Gefürchtet hatte Wiebes sich aber vor ihrem Wechsel zu SD Worx.
"Ich habe von anderen Fahrerinnen schon gehört, wie superhart es in den Teamtrainingslagern zur Sache geht. Manche Ausfahrten sind wie Rennen, da gehen wir All-Out", berichtete die Niederländerin, die sich mit diesem Format aber nun anfreunden konnte. Der ständige interne Konkurrenzkampf führt nämlich in der Equipe zur Leistungssteigerung und nicht zu Streitereien. Und wenn es dann ums Gewinnen geht, dann sind sich die Fahrerinnen sowieso einig: "Manche denken es sei langweilig, wenn wir von Sieg zu Sieg fahren. Aber ich denke es zeigt nur, dass es nicht von irgendwo herkommt, dass wir so gut sind“, sagte Wiebes.
Vier zu fahrende Etappen bieten den SD-Worx-Frauen noch vier weitere Chancen zum feiern? | Foto: Arne Mill / T.RF Sportmarketing GmbH
(rsn) – Erneut sah man im Zielraum der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) ihren Arm in die Höhe gereckt. Marlen Reusser (Movistar) hatte auf der abschließenden Etappe die nächste Duftmarke gesetzt u
(ran) – Marlen Reusser (Movistar) hat im abschließenden Einzelzeitfahren der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) nichts anbrennen lassen und mit einem weiteren überragenden Auftritt sich ihren zweiten
(rsn) – Ihre starke Form hatte Marlen Reusser (Movistar) in den letzten Tagen bereits angedeutet. Auf der 3. Etappe der Vuelta a Burgos Feminas hat sie sie eindeutig untermauert. Nach 95 Kilometern
(ran) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum Auftakt der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) den 100. Sieg in ihrer Profikarriere gefeiert. Die Europameisterin aus den Niederlanden entschied die
(rsn) - Mit der Vuelta a Burgos (22. - 25. Mai / 2.WWT) geht die Serie spanischer Rundfahrten auf WorldTour Niveau in die letzte Runde. Die Frauen hatten den “Rundfahrt-Monat” Mai auf der iberisch
(rsn) - Vor einer Woche begann mit der Tour de Feminin (2.2) in Krasna Lipa die zweite tschechische Frauen-Rundfahrt der Saison. Auf die sechs Fahrerinnen des LKT-Teams warteten vier Etappen mit anspr
(rsn) – Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondarcrypto) gehörte auf der abschließenden 3. Etappe der Itzulia Women zu den dominierenden Fahrerinnen. Im letzten Anstieg des Berges war sie so
(ran) - Mit der Vuelta a Burgos Feminas steht im Mai die dritte spanische WorldTour-Rundfahrt in Serie an. Erstmals wurde das viertägige Rennen 2019 austragen, seit der Saison 2021 gehört es zur h
(rsn) – Täglich grüßt das Murmeltier. Genau wie im letzten Jahr gewann Demi Vollering (FDJ – Suez) nach einem Solo die 3. Etappe und die Gesamtwertung der Itzulia Women (2.WWT), nachdem ihre La
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat nach der 1. auch die 2. Etappe der Itzulia Women (2.WWT) gewonnen und dabei Liane Lippert (Movistar) auf Rang zwei verwiesen. Die Friedrichshafener
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat im Baskenland souverän den Auftakt der 4. Itzulia Women (16. – 18. Mai) für sich entschieden. Die Amstel-Gold-Siegerin hatte keine Mühe, sich
(rsn) – Soraya Paladin (Canyon – SRAM – zondacrypto) verpasste am Mittwoch bei der Navarra Classic (1.Pro) im Sprint gegen Cat Ferguson (Movistar) ihren ersten Sieg seit fast sechs Jahren nur k
(rsn / ProCycling) – Der Giro-Veranstalter RCS scheint auch für die Schlussetappe das beste Rezept gefunden zu haben. Bereits zum dritten Mal in Folge beginnt und endet die Italien-Rundfahrt in Rom
(rsn) – “Wo ist van Aert?“ 45 Jahre nachdem Bruno Moravetz diese Frage nach "Behle" in abgewandelter Form im Langlaufen sportsalonfähig gemacht hat, gewann sie am Samstag auf der 20. Etappe des
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Es war ein Sieg wie aus dem Radsportlehrbuch längst vergangener Zeiten. Drei Wochen lang hielt Simon Yates (Visma – Lease a Bike) sich gut versteckt. Er geriet nicht in Gefahr, auf Presseko
(rsn) – Am Ende war es sogar überdeutlich. Simon Yates (Visma – Lease a Bike) wird den Giro d´Italia 2025 (2.UWT) mit fast vier Minuten Vorsprung gewinnen. Und das, obwohl nicht wenige vor der a
(rsn) – Mit einem denkwürdigen Parforceritt hat Simon Yates (Visma – Lease a Bike) das Blatt am vorletzten Tag des Giro d’Italia noch gewendet. Nach einer Attacke am berühmten Colle delle Fine
(rsn) – Maxim van Gils (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) im Hügelsprint auf der 3. Etappe der Tour of Norway (2.Pro) hinter sich gelassen. Der Belgier w
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Mit einer Vorstellung für die Geschichtsbücher hat Simon Yates (Visma – Lease a Bike) auf der 20. Etappe des Giro d’Italia das Ruder noch herumgerissen und über 205 schwere Kilometer
(rsn) – Aaron Gate (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der Boucles de la Mayenne (2.Pro) von Sainte-Suzanne nach Bais über 210 Kilometer gewonnen. Er holte kurz vor dem Ziel den enteilten Vortagessi
(rsn) – Moritz Kretschy (Israel – Premier Tech Academy) hat zwei Tage nach seinem ersten Profisieg auf der 4. Etappe der Alpes Isère Tour (2.2) nachgelegt. Nach 176 Kilometern zwischen Primarette
(rsn) – Nach einer Attacke am Colle delle Finestre, wo er vor fünf Jahren das Rosa Trikot an Chris Froome hatte abgeben müssen, ist Simon Yates (Visma - Lease a Bike) auf der 20. Etappe des 108. G