--> -->
21.03.2023 | (rsn) - Jahrelang waren die Drei Tage von De Panne eine kurze Rundfahrt, die vielen Profis als letzten Feinschliff für die Ronde van Vlaanderen diente. Doch durch einen Terminwechsel mussten die Organisatoren ihr Rennen umstellen, wandelten es in einen Eintagesklassiker um. Dieser bildet nun den Auftakt der zwei rennintensiven Wochen der Belgischen Frühlingsklassiker.
Zwar weist das 211 Kilometer lange Rennen keine Hellinge und Kasseien auf, die gefürchteten Pflasterabschnitte Flanderns, können aber mit engen Straßen und windanfälligen Passagen durchaus für Chaos sorgen. Durch die flache Streckenführung wird das Rennen zumeist von Sprintern entschieden, die sich gerne in die Startlisten eintragen.
Denn nur mit Ausnahme von 2020, als Yves Lampaert eine fulminante Windkantenshow seines Teams erfolgreich als Solist abschloss, endete das Rennen immer im Massensprint. Mit Dylan Groenewegen (Jayco AlUla) und Sam Bennett (Bora - hansgrohe) stehen zwei frühere Sieger am Start. Der Niederländer triumphierte 2019, damals noch im Trikot von Jumbo - Visma. Sein irischer Kontrahent war 2021 erfolgreich. Auch Pascal Ackermann, zuletzt Zweiter bei Bredene-Koksijde, welches teilweise über identische Straßen führt, stand bei Brügge-De Panne schon zweimal auf dem Podium, einmal als Zweiter und einmal als Dritter.
Der Sieg fehlt ihm aber noch, im letzten Jahr kam er zu Sturz und konnte in den Finalsprint nicht mehr eingreifen. Dafür tat dies sein Landsmann Max Walscheid (Cofidis), der schlussendlich Vierter in De Panne wurde. Kam der 29-Jährige im Vorjahr aber mit einem Sieg beim Grand Prix Denain im Gepäck nach Flandern, war es diesmal nur der 40. Rang. Bei Paris-Nizza hatte er sich einen Magen-Darm-Infekt zugezogen, weshalb er noch nicht zu 100 Prozent fit war.
Mit drei Top Ten Platzierungen bei Tirreno-Adriatico kommt Phil Bauhaus nach Belgien. Der 28-Jährige verpasste vor zwei Wochen in Foligno den Sieg nur knapp, hat mit seinem Erfolg bei der Tour Down Under schon einen WorldTour-Sieg zu Buche stehen. Aber nicht nur die deutschen Sprinter sind heiß auf einen Erfolg, sondern auch viele der Helfer wie Jannik Steimle (Soudal Quick-Step), der für Fabio Jakobsen in die Pedale treten wird oder Jonas Koch und Maximilian Schachmann, die Teil eines sehr starken Klassikeraufgebots von Bora - hansgrohe sind.
Denn die Raublinger setzen am Mittwoch mit Bennett und Jordi Meeus gleich auf zwei Sprinter, haben mit Danny Van Poppel, Ryan Mullen und Shane Archbold auch schnelle Anfahrer dabei. Michael Schwarzmann wird bei Lotto Dstny seinen Teil dazu beitragen, damit Sprintrakete Caleb Ewan im Finale gut aufgestellt ist.
Die Favoritenliste für den Sieg ist lang, die größten Chancen kann man aber Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) zurechnen. Der Belgier zeigte sich zuletzt bei Mailand-Sanremo in guter Form und gewann zwei Etappen bei Tirreno-Adriatico. Auch ihm stehen mit Alexander Krieger und Maurice Ballerstedt zwei Helfer aus Deutschland zur Seite. Und für ihren Kapitän gilt gleiches wie für Ackermann. Auch Phillipsen stand schon zweimal unter den besten Drei bei Brügge-De Panne, gewonnen hat auch er es noch nicht.
Zu den weiteren Mitfavoriten dürfen sich der Franzose Arnaud Demare (Groupama - FDJ), Edward Theuns (Trek - Segafredo) oder Fernando Gaviria (Movistar) zählen. Außenseiterchancen haben auch David Dekker (Arkea Samsic) oder Alberto Dainese (DSM). Gespannt sein darf man auch auf das Abschneiden von Mark Cavendish (Astana).
Umgestellt haben die Veranstalter in diesem Jahr auch die 48 Kilometer lange Schlussschleife, auf der Abschnitte teilweise nun in umgekehrter Richtung zum Vorjahr gefahren werden und auch die Ziellinie ist wieder an ihrem ursprünglichen Platz zurückgekehrt, nachdem aufgrund der Corona-Richtlinien zuletzt eine etwas abgelegenere Straße genützt wurde.
Nach der Anfahrt von Brügge geht es dreimal über die Schlussschleife. Das Ziel wird nach 67 Kilometern zum ersten Mal passiert, nach 115 zum zweiten und nach 163 zum vorletzten Mal. Spannung verspricht auch das Wetter, Regen und starke Windböen könnten für Windkanten sorgen, vor allem der Abschnitt De Moeren auf der Zielschleife ist sehr gefürchtet dafür.
Das Profil von Brügge-De Panne | Grafik vom Veranstalter
(rsn) – Zum zweiten Giro d’Italia in seiner Geschichte tritt das Schweizer Team Tudor mit großen Ambitionen an. Die Augen sind vor allem auf Michael Storer gerichtet, der nach seinem Gesamtsieg b
(rsn / ProCycling) – Zwar ist die Adriaküste für den Start des Giro d’Italia bekanntes Terrain, aber dieses Jahr steigt der Grande Partenza zum ersten Mal in Albanien - also auf der anderen Seit
(rsn) – Nachdem vor dem Start der 11. Vuelta Espana Femenina auch Liane Lippert Podiumschancen zugebilligt worden waren, haben sich nach der ersten Bergankunft die Verhältnisse bei Movistar geklä
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – “Rog wie Pog“ – das war der Slogan in Albanien kurz vor dem Auftakt des 108. Giro d’Italia. Primoz Roglic würde in diesem Jahr gern in die Fußstapfen seines jüngeren und mittlerwe
(rsn) – Mit ihrem insgesamt fünften Vuelta-Etappensieg hat Demi Vollering (FDJ – Suez) nicht nur zum wiederholten Male ihre herausragenden Kletterqualitäten unter Beweis gestellt. Im Zielintervi
(rsn) – Richard Carapaz hat den Giro d`Italia gewonnen. 2019 war das, vor sechs Jahren. Es klingt allerdings wie aus einer anderen Epoche. Im Grunde stimmt das aber auch, denn es war zu einer der Ze
(rsn) – Bei der ersten echten Kletterprüfung der 11. Vuelta Espana Femenina hat Demi Vollering (FDJ – Suez) der Konkurrenz das Nachsehen gegeben. Die Titelverteidigerin entschied die 5. Etappe zu
(rsn) – Auf der 5. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina hat Demi Vollering (FDJ – Suez) für klare Verhältnisse gesorgt. Die Titelverteidigerin aus den Niederlanden sicherte sich über 120,4 Kil
(rsn) – Als besonders sprinterfreundliche Rundfahrt war der Giro d`Italia noch nie bekannt. Auch die am 9. Mai in Albanien beginnende 108. Ausgabe dürfte wenig an diesem Ruf ändern. Mit ein wenig
(rsn) – Nicht zuletzt wegen seines Sieges bei der Famenne Ardenne Classic tritt Max Kanter (XDS – Astana) mit breiter Brust zu seiner vierten Italien-Rundfahrt an. “Es ist fürs Selbstvertrauen
(rsn) – Eines hat Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) seinen Rivalen im Kampf um den Gesamtsieg beim Giro d`Italia 2025 voraus: Keiner von denen, die ernsthaft für das Maglia Rosa in Fr