Auch wenn im Finale “die Beine aufgingen“

Taiwan: Reißig rückt vor Schlussetappe auf Rang elf vor

Von Christoph Adamietz

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Patrick Reißig (Maloja Pushbikers) | Foto: Helge Roeske

15.03.2023  |  (rsn) – Auf der 4. Etappe der Tour of Taiwan (2.1) boten die Maloja Pushbikers erneut eine starke Teamleistung. Dieses Mal konnten sie sich aber nicht mit einem Top-Ergebnis belohnen. Beim Sieg des Niederländers Jeroen Meijers (Terengganu), der auch die Gesamtführung übernahm, schaffte es Klassementfahrer Patrick Reißig nach 165 Kilometern in Nantou auf Rang 15 immerhin zeitgleich mit dem Tagessieger ins Ziel.

In der Gesamtwertung verbesserte sich der 28-Jährige vor der Schlussetappe auf Rang elf – 14 Sekunden hinter Spitzenreiter Meijers und zeitgleich mit dem Gesamtneunten Riccardo Verza (Hrinkow Advarics). Mit dem gleichen Rückstand auf Rang 14 liegt zudem der zweite deutsche Klassementfahrer am Start, Jonas Rapp (Hrinkow Advarics).

Geprägt wurde die hügelige Etappe von einer zehnköpfigen Ausreißergruppe um Pushbiker Felix Meo und zwei Fahrer von Hrinkow Advarics, die sich nach fünf Kilometern löste und sich maximal einen Vorsprung von sechs Minuten herausfahren konnte. Rechtzeitig zum anspruchsvollen Finale waren die Ausreißer wieder gestellt und die Zweitdivisionäre Kern Pharma und Green Project - Bardiani CSF übernahmen die Kontrolle.

“Die beiden Teams haben am letzten Berg das Feld auf 25 Fahrer reduziert. Patrick (Reißig, d. Red.) ist wieder mit der Spitze über den Berg drüber gefahren, im absoluten Finale sind ihm dann aber die Beine aufgegangen“, erklärte Gregor Pavlic, der Sportliche Leiter der Maloja Pushbikers, gegenüber radsport-news.com.

Ein Lob bekam Roy Eefting. Der Niederländer, der die 1. Etappe gewonnen hatte und somit für den ersten Pushbiker-Saisonsieg sorgte, musste sich auf der 3. Etappe durchkämpfen. “Heute hat er dafür brutal für das Team und Patrick gearbeitet“, meinte Pavlic, der von einer “selten flachen“ Etappe und Temperaturen von 30 Grad berichtete. “Die Landschaft war dazu unglaublich schön, tolle Bergstraßen und bester Asphalt, dazu überall Zuschauer“, schwärmte der Österreicher.

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