Belgier gewinnt letzten Exact Cross der Saison

Weltcup-Gesamtsieger Sweeck jubelt auch in Sint-Niklaas

Von Sebastian Lindner

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Laurens Sweeck (Crelan - Fristads) feierte in Sint-Niklaas seinen siebten Saisonsieg. | Foto: Cor Vos

18.02.2023  |  (rsn) - Im Sprint hat Weltcup-Gesamtsieger Laurens Sweeck (Crelan-Fristads) den letzten Saisonlauf der Exact-Cross-Serie im belgischen Sint-Niklaas für sich entschieden. Der 29-Jährige fuhr sich die entscheidenden zwei, drei Meter Vorsprung auf Lars van der Haar (Baloise Trek Lions) im tiefen Sand kurz vor der Ziellinie heraus. Der Niederländische Meister versuchte zwar, die Lücke nochmal zu schließen, musste sich dann aber doch dem Belgier geschlagen geben. Dritter wurde dessen Landsmann Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal). Für Sweeck war es der siebte Saisonsieg.

Den besten Start ins Rennen erwischte Kevin Kuhn (Tormans Cyclo Cross Team), der zusammen mit den Pauswels-Sauzen-Bingoal-Profis Michael Vanthourenhout, Iserbyt und Witse Meeussen die ersten drei Runden kontrollierte. Die anfänglich noch zwölf Profis in der Spitze reduzierten sich über acht bis Mitte des Rennens auf fünf Fahrer: Kuhn, Vanthourenhout, der seit der dritten Runde mit einem kaputten Schuh unterwegs war, Iserbyt, van der Haar und Sweeck.

Während Kuhn durch einen Plattfuß den Anschluss an die Spitze verlor, ließ es das Quartett an der Spitze eher ruhig angehen, so dass der Schweizer Mitte der siebenten Runde wieder aufschließen konnte. Zum Ende der Runde hatte auch ein bereits abgehängtes Trio fast wieder Anschluss gefunden. Van der Haar hatte jedoch kein Interesse an einer Vergrößerung der Gruppe, attackierte im Sand und vergrößerte die Lücke wieder, zudem musste Kühn seiner Aufholjagd Tribut zollen und reißen lassen.

Auf der vorletzten Runde bekam auch Iserbyt Probleme, dem verbliebenen Spitzentrio zu folgen. Einmal mehr attackierte van der Haar im Sand und konnte so kurzfristig die beiden Bingoal-Fahrer distanzieren, ehe Iserbyt die Lücke wieder schließen konnte. Seinem Teamkollege gelang das nicht, so dass ein Trio auf der letzten halben Runde um die Verteilung der Plätze auf dem Podium kämpfte. Klarheit herrschte erst auf den letzten Metern.

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