--> -->
27.01.2023 | (rsn) – Wie schon die Tour Down Under (17. – 22. Januar / 2. UWT) kehrt auch das Cadel Evans Great Ocean Road Race (29 . Januar / 1.UWT) nach zweijähriger “Corona-Auszeit“ wieder in den Rennkalender zurück. Das 2015 ins Leben gerufene und nach dem ehemaligen Tour-de-France-Gewinner Cadel Evans benannte Eintagesrennen stieg nach nur zwei Austragungen 2017 in die WorldTour auf.
Bei der Premiere holte sich der Belgier Gianni Meersman den Sieg, Evans selber belegte in seinem Abschiedsrennen damals in Geelong den fünften Platz. Bisher letzter Sieger wurde im Jahr 2020 ebenfalls ein Belgier aus dem Quick-Step-Team: Dries Devenyns setzte sich damals aus einer Ausreißergruppe heraus vor Pavel Sivakov durch, im Jahr zuvor hatte mit Elia Viviani ein weiterer Quick-Step-Profi gejubelt.
Auch ein deutscher Profi trug sich schon in die Siegerliste des Cadel Evans Great Ocean Road Race ein: Nikias Arndt (Sunweb) verwies 2017 im Sprint einer größeren Spitzengruppe den Australier Simon Gerrans und Cameron Meyer (beide Mitchelton – Scott) auf die Plätze. Für das deutsche Team Bora – hansgrohe war in der darauf folgenden Saison der Australier Jay McCarthy erfolgreich.
Der Rennstall aus Raubling und der Sunweb-Nachfolger DSM werden auch bei der 8. Ausgabe des Rennens dabei sein. Von den insgesamt 18 WorldTeams haben allerdings nur zwölf ihre Teilnahme zugesagt. Das Cadel Evans Race gehört zu den Wettbewerben, die im Zuge der Vergrößerung der WorldTour dazugestoßen sind. Für Erstdivisionäre gibt es deshalb nach wie vor keine Startverpflichtung. Das diesmal nur 14 Mannschaften starke Feld wird komplettiert durch das neuseeländischen ProTeam Bolton Equities Black Spoke und eine australische Nationalmannschaft, die beide schon bei der 23. Tour Down Under dabei waren.
Das Profil des 8. Cadel Evans Great Ocean Road Race. | Foto: Veranstalter
Die Strecke:
Auch diesmal erwartet die Fahrer zunächst eine 110 Kilometer lange Schleife durch den australischen Bundesstaat Victoria, ehe in Geelong, 2010 Austragungsort der Straßen-WM, die drei Zielrunden à 24,5 Kilometer warten. Scharfrichter ist hier der Challambra Crescent, eine nur 800 Meter lange, aber fast zehn Prozent steilte Rampe, die insgesamt viermal bewältigt werden muss.
Nach der Abfahrt folgt in Melville noch eine 600 Meter lange und gut acht Prozent steile Welle, von deren höchstem Punkt es dann über eine neun Kilometer lange Abfahrt ins Ziel am Hafen von Geelong geht, das nach insgesamt 171,7 Kilometern erreicht wird.
Die Favoriten:
Angesichts der unveränderten Streckenführung haben auch diesmal sowohl Sprinter als auch Puncheure beste Chancen auf den Sieg. Zur ersten Gruppe gehört Alberto Bettiol (EF Education – EasyPost), der den Prolog zur Tour Down Under gewonnen hatte und sich in Willunga am Ende der 4. Etappe im Sprint eines reduzierten Feldes nur Bryan Coquard (Cofidis) geschlagen geben musste.
Stärkste Sprinter am Start des Rennens ist Caleb Ewan (Australisches Nationalteam). Dem Zweiten der Ausgabe von 2019 blieb bei der Tour Down Under zwar ein Tagessieg verwehrt. Allerdings konnte Ewan zuvor die Schwalbe Classic in Adelaide für sich entscheiden. Kommt er in der ersten Gruppe mit über den letzten Anstieg, ist der 28-Jährige ebenso ein heißer Favorit wie sein Landsmann Michael Matthews (Jayco AlUla), der sowohl als Ausreißer wie auch im Sprint aus einer größeren Gruppe heraus seine Karten spielen kann.
Michael Matthews (Jayco AlUla) gewann bei der Tour Down Under die Punktewertung. Hat der Australier auch in Geelong Grund zum Jubel? | Foto: Cor Vos
Gleiches gilt für den Südafrikaner Daryl Impey (Israel – Premier Tech), der zuletzt dreimal in Folge Dritter in Geelong wurde. Zu den aussichtsreichen Puncheuren zählen auch der US-Amerikaner Magnus Sheffield (Ineos Greandiers) oder die Schweizer Marc Hirschi (UAE Team Emirates), Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step). Titelverteidiger Devenyns dagegen wird sich wohl in den Dienst seines Teamkollegen Schmid stellen.
Die deutschen Starter:
Von den insgesamt sechs deutschen Teilnehmern darf sich vor allem Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gute Chancen ausrechnen. Bei der Tour Down Under präsentierte sich der zweimalige Deutsche Meister in mehr als nur ordentlicher Verfassung, büßte seinen zwischenzeitlichen zwölften Gesamtrang dann aber aufgrund eines Defekts ein.
Bester deutscher Profi war Marius Mayrhofer (DSM), der insgesamt vier Mal unter den besten Elf landete und am Ende Rang 21 belegte. Der Parcours sollte dem 22-jährigen Tübinger liegen und in einem möglichen Sprint dürfte Mayrhofer zu den Schnellsten gehören.
In erster Linie Helferdienste verrichten werden die weiteren deutschen Teilnehmer Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) und Jannik Steimle (Soudal – Quick-Step), die aber allesamt mit der Strecke ebenfalls gut klar kommen müssten. Der 20-jährige Luis-Joe Lührs wird sich bei Bora – hansgrohe in Schachmanns und Hindleys Dienste stellen.
Marius Mayrhofer (DSM) war bei der Tour Down Under bester deutscher Starter. Beim Cadel Evans Great Ocean Road Race ist der Tübinger für ein Top-Ten-Ergebnis gut. | Foto: RCS Sport
(rsn) – Marius Mayrhofer (Team DSM) hat einen sensationellen Sieg beim Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT) gefeiert. Der Tübinger setzte sich in Geelong nach 174,3 Kilometern und einem schwer
(rsn) – Der Erfolg von Marius Mayrhofer (DSM) beim Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT) war für den 22-Jährigen ein ganz besonderer Erfolg. Er feierte nämlich seinen ersten Profisieg überh
(rsn) – Loes Adegeest hat beim zweiten WorldTour-Rennen der Saison für den zweiten Sieg ihres Teams FDJ – Suez gesorgt. Nach dem Gesamterfolg von Grace Brown bei der Tour Down Under sprang die Ni
(rsn) - Mit dem Rennen in Wenholthausen ist die Rad-Bundesliga 2025 zu Ende gegangen. Der Wettkampf, der zugleich als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet wurde, bot wie gewohnt einen harten Kampf. De
(rsn) – Die Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda haben es in sich. Vor allem die nackten Zahlen sprechen bereits Bände und suggerieren Titelkämpfe, die nur unter reinen Bergsp
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Madrids Bürgermeister José Luis Martinez-Almeida hat nach dem Abbruch der Schlussetappe der 80. Vuelta a Espana mit scharfer Kritik an den Demonstranten reagiert und auch Spaniens Minister
(rsn) – Brandon McNulty hat den Grand Prix Cycliste de Montréal (1.UWT) gewonnen und gemeinsam mit Weltmeister Tadej Pogacar einen Doppelsieg gefeiert. Das UAE-Duo spielte die Konkurrenz im Finale
(rsn) - Nach seinem enttäuschenden 29. Platz bei der Mountainbike-Weltmeisterschaft in Crans Montana beendet Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) seine Saison. Der Niederländer wollte eigentl
(rsn) - Von wegen Champagnerfahrt nach Madrid: Die 80. Vuelta a Espana ist 55 Kilometer früher als geplant beendet worden. Pro-palästinensische Demonstranten stoppten zunächst das Peloton noch auf
(rsn) - Isaac Del Toro (UAE - Emirates - XRG) hat die 77. Ausgabe der Trofeo Matteotti gewonnen. Der 21-Jährige hatte schon in den letzten acht Tagen bei vier Starts drei italienische Eintagesrennen
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat den 92. GP de Fourmies gewonnen. Im Sprint war nach 193 Kilometern im Massensprint deutlich schneller als Pavel Bittner (Picnic – PostNL) und Yevge
(rsn) – Stuttgart liegt ihr! Eleonora Gasparrini (UAE – ADQ) hat ihren Titel beim Women’s Grand Prix (1.Pro) verteidigen können. Die Italienerin gewann nach der zweiten auch die dritte Austragu
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr