Niederländer vor Zonhoven-Weltcup aber zuversichtlich

Rückenschmerzen bringen van der Poel erneut aus dem Tritt

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Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) im Ziel des X2O-Cross im belgischen Koksijde. | Foto: Cor Vos

06.01.2023  |  (rsn) – In der vergangenen Saison konnte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) aufgrund hartnäckiger Rückenprobleme nur wenige Cross-Rennen bestreiten und musste dann auch bei der WM in Fayetteville in den USA auf die Titelverteidigung verzichten. Nachdem er die Verletzung auskuriert hatte, lief es im Sommer auf der Straße und auch in diesem Winter für den viermaligen Cross-Weltmeister dann prompt besser, was unter anderem drei Cross-Siege dokumentieren.

Beim X2O-Cross im belgischen Koksijde bereitete der Rücken dem Niederländer nun aber wieder unerwartet Probleme. Wie van der Poel nach dem Rennen, in dem er chancenlos gegen den überragenden Wout Van Aert (Jumbo – Visma) war, erklärte, sei er durch plötzlich auftretende Rückenschmerzen aus dem Tritt gebracht worden. “Bisher ging es diesen Winter gut und ich weiß nicht, warum es mir heute solche Probleme bereitet hat. Wir (van der Poel und Van Aert) sind seit fünf Rennen auf Augenhöhe, das wäre heute normalerweise auch so gewesen“, sagte der 27-Jährige nach dem Rennen.

“Ich mache mir ein bisschen Sorgen deswegen, aber es wird schon gehen“, zeigte van der Poel sich allerdings zuversichtlich, dass ihm die Schmerzen nicht wieder einen Strich durch seine Planungen machen werden. “Morgen gut auflockern und dann am Sonntag (beim Weltcup von Zonhoven) wieder mein Bestes geben.“ In Zonhoven wird er seinen vorerst letzten Cross bestreiten, ehe er zu einem Trainingslager nach Spanien aufbricht.

Dort wird van der Poel am 22. Januar zum Weltcup von Benidorm auch ins Starterfeld zurückkehren. Das Rennen war ursprünglich als WM-Generalprobe geplant, doch vor den Welttitelkämpfen im niederländischen Hoogerheide (5. Feb.) wird van der Poel am letzten Januar-Wochenende noch ein Rennen bestreiten. In Frage kämen der X2O-Cross in Hamme (28. Januar) oder einen Tag später der Weltcup im französischen Besançon (29. Januar).

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