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14.11.2022 | (rsn) - Bis zu Beginn des Jahres hatte Valentin Madouas (Groupama – FDJ) gerade einmal zwei Karrieresiege verbucht. Nach einer starken Performance in der abgelaufenen Saison konnte er dieses Konto auf fünf erhöhen. Es waren aber nicht seine beiden Etappensiege bei der Luxemburg-Rundfahrt oder der Erfolg bei der Tour du Doubs, mit denen der Bretone verblüffte. Das waren dann eher schon der dritte Rang bei der Flandern-Rundfahrt und auch sein zehnter Gesamtrang bei der Tour de France.
"Ich habe echte Ergebnisse auf WorldTour- Niveau erzielt und gezeigt, dass ich gegen große Leader und Champions um die Top Ten kämpfen kann", bilanzierte der 26-Jährige zuletzt bei der französischen Zeitung Le Telegraphe und fügte an: "Ich habe das Gefühl, dass sie mich anschauen und als Favoriten sehen." Und damit traf Madouas sicherlich einen Punkt im Hinblick auf seinen veränderten Status im Peloton. Denn schon bei den Weltmeisterschaften in Wollongong gehörte er zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidaten.
Als erster Franzose seit elf Jahren war Madouas bereits im Frühjahr auf dem Podium der Flandern-Rundfahrt gelandet, was er zum einen den Steherversuchen von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) zu verdanken hatte, zum anderen aber auch seiner sensationellen Form an diesem Tag. Als sich auf der Zielgeraden in Oudenaarde noch einmal die Gruppen an der Spitze des Rennens zusammenschlossen, war sogar der Sieg in Reichweite.
"Darüber habe ich sogar kurz nachgedacht", erinnerte Madouas sich schmunzelnd, wusste aber selbst, dass er schon alle seine Kräfte verbraucht hatte: "Ich bin noch einmal rangekommen, aber meine Beine haben mich schnell erinnert, dass ich nicht mehr frisch bin." Doch auch der dritte Rang bedeutete dem Franzosen viel: "Für Kenner des Radsports ist der Sieg dort der nächste Schritt."
Seinen nächsten Coup landete Madouas dann bei der Tour, wo er nach der Disqualifikation von Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich noch auf den zehnten Gesamtrang vorrückte. Einen Etappensieg verpasste er nur knapp, als er in Foix am Ende des 16. Teilstücks hinter Sensationssieger Hugo Houle (Israel – Premier Tech) Platz zwei belegte: "Die Erfahrung bei der Tour hat mir gutgetan. Wir haben uns viel in der Höhe vorbereitet, was noch Neuland für mich war. Es gibt noch viele kleine Dinge, die ich in den nächsten Jahren verbessern kann, aber in dieser Saison habe ich einen Meilenstein erreicht."
Doch bevor er sich im kommenden Jahr wieder an die dreiwöchigen Rundfahrten wagt, warten die Frühjahresklassiker, wo Madouas gemeinsam mit dem Schweizer Stefan Küng bei Groupama die Kapitänsrolle einnehmen wird.
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