US-Amerikaner steht vor wichtigem Jahr

Jorgenson sieht sich nicht als Grand-Tour-Rundfahrer

Von Felix Mattis

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Matteo Jorgenson (Movistar) | Foto: Cor Vos

10.11.2022  |  (rsn) – Nach dem Karriereende von Alejandro Valverde sucht das spanische Team Movistar weiter nach einem zweiten großen Rundfahrt-Leader neben Enric Mas. Doch im US-Amerikaner Matteo Jorgenson dürfte man ihn nicht finden – zumindest wenn man der Selbsteinschätzung des 23-Jährigen folgt.

"Ich denke nicht, dass ich jemals auf Gesamtwertung bei einer Grand Tour fahren werde. Das will ich einfach nicht – es scheint eine zu große Tortur zu sein. Aber von meinen Erfahrungen bei der Tour her denke ich, dass ich eine Etappe bei einer Grand Tour gewinnen könnte. In diese Richtung zeigen meine Fähigkeiten und deshalb will ich mich darauf fokussieren", erklärte Jorgenson gegenüber velonews.com.

Der Youngster, der bei der Frankreich-Rundfahrt in diesem Jahr mehrfach in starken Ausreißergruppen vertreten und dreimal in die Top 5 einer Etappe gefahren war, sieht sich zwar in der Lage, bei einwöchigen Rundfahrten in Zukunft auch in der Gesamtwertung eine Rolle zu spielen. Die Grand Tours aber seien mit Blick aufs Klassement nichts für ihn.

Jorgenson hoffe, auch 2023 wieder bei Paris-Nizza am Start zu stehen und sich dort im Kampf ums Gelbe Trikot versuchen zu können. Insgesamt aber liege sein Fokus vor allem darauf, seinen ersten Profisieg in der kommenden Saison zu jagen. "Das ist mein großes Ziel", meinte er.

Das Jahr 2023 werde für ihn angesichts seines auslaufenden Vertrages bei Movistar in jedem Fall besonders wichtig, so Jorgenson weiter. "Es wird ein ziemlich entscheidendes Jahr für mich. Ich bin im Vertragsjahr und ich denke ich komme jetzt an einen Punkt, an dem ich endlich wirklich Leader und zuversichtlich sein kann, Rennen zu gewinnen", so der Kletterspezialist aus Idaho. "Es wird wichtig, zu sehen, was ich in diesem Sport erreichen kann. Deshalb freue ich mich jetzt auf die große Vorbereitung im Winter."

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