U23: Burquier und van Anrooij auf den Plätzen

Pieterse in Namur mit Regenbogen und Wheelie zum EM-Titel

Von Kevin Kempf

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Puck Pieterse (Niederlande) überquerte die Ziellinie mit einem einhändigen Wheelie. | Foto: Cor Vos

06.11.2022  |  (rsn) – Nach ihrem WM-Titel in Fayetteville hat sich die Niederländerin Puck Pieterse in Namur auch den der Europameisterin der U23 gesichert. Mit einem überlegenen Start-Ziel-Sieg setzte sie sich deutlich vor der Französin Line Burquier und der Niederländerin Shirin van Anrooij durch und gönnte sich sogar den Luxus, ihren Triumph mit einem langen, einhändigen Wheelie zu feiern. Vierte wurde die Luxemburgerin Marie Schreiber vor der Britin Zoë Backstedt.

Auf dem im Vergleich zum Samstag deutlich trockeneren Kurs setzte sich Pieterse schon in der 1. Runde ab. “Ich fühlte mich nach dem Start gut und griff sofort an, um bei den technischen Passagen vorn zu sein. Ich hatte dann eine kleine Lücke und entschloss mich, es gleich zu versuchen“, blickte Pieterse im Ziel-Interview zurück. Schreiber, die wie so oft als Schnellste aus den Startblöcken geschossen war, konnte am längsten Widerstand leisten. Nachdem Backstedt nach einer steilen, technischen Abfahrt spektakulär auf dem Kopfsteinpflasteranstieg gestürzt war, konnten sich die Französin Line Burquier und die Niederländerin Shirin van Anrooij im vorläufigen Kampf um Platz drei etablieren.

Die drei Verfolgerinnen kamen im zweiten Umlauf zusammen, doch Burquier sprengte die Gruppe wenig später dank ihrer guten Fahrtechnik und einer starken Kletterleistung. Van Anrooij konnte die MTB-Weltmeisterin der Juniorinnen noch einige Male zurückholen, gegen Mitte der dritten von sechs Runden zog die Französin aber definitiv weg. Hinter Pieterse, die bei der MTB-WM noch Silber hinter ihr gewonnen hatte, lag sie zu diesem Zeitpunkt aber schon 40 Sekunden zurück. In der zweiten Rennhälfte gab es in den vorderen Regionen keine Positionsverschiebungen mehr.

Judith Krahl startete gut, konnte ihren Platz in den Top Ten aber nicht lang halten. Die Deutsche verlor an den Steigungen zu viel Zeit und fiel zwischenzeitlich bis auf Position 14 zurück. In den letzten beiden Runden gewann sie aber drei Ränge zurück und verpasste so als Elfte die besten Zehn nur knapp. Clea Seidel beendete das Rennen als Zwanzigste. Die Schweizerin Jaqueline Schneebeli kam als 17. Ins Ziel.

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