Belgier war wegen sexueller Belästigung gesperrt

Ehemaliger Doltcini-Team-Manager Bracke nimmt sich das Leben

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| Foto: Cor Vos

18.10.2022  |  (rsn) – Wie die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws in ihrer Online-Ausgabe berichtete, hat sich Marc Bracke, ehemaliger Manager des Doltcini-Frauenteams, das Leben genommen.

Der 53-jährige Belgier war 2021 vom Radsportweltverband UCI wegen sexueller Übergriffe für drei Jahre gesperrt worden. 2020 hatte die damalige Doltcini-Fahrerin Sara Youmans von sexuellen Belästigungen berichtet. Später kamen im Zusammenhang mit einem Dopingverfahren Aussagen der Französin Marion Sicot hinzu, die über Monate psychischer Misshandlung durch ihren Teamchef berichtet hatte.

Sicot und Youmans warfen Bracke unter anderem vor, Fotos in Unterwäsche oder Bikini von ihnen gefordert zu haben. In einem Statement bestätigte das Team damals den Sachverhalt, und zwar mit dem Hinweis, dass solches Verhalten gängige Praxis im Radsport gewesen sei, um die physiologische Entwicklung der Athletinnen überprüfen zu können.

Bracke hatte alle Vorwürfe der Fahrerinnen zurückgewiesen. Während die UCI-Ethikkommission diese für glaubwürdig erachtete und eine Dreijahressperre gegen Bracke aussprach, wies ein französisches Gericht in Montargis im Jahr 2022 eine Klage von Sicot ab. Die dortige Staatsanwaltschaft sah in Brackes Verhalten keinen Fall von sexueller Belästigung.

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