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16.10.2022 | (rsn) – In einem hart umkämpften Sprintduell hat Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) auch den zweiten Cross-Weltcup dieser Saison gewonnen. Der Belgier war schneller als sein Landsmann Laurens Sweeck (Crelan – Fristads), den er bereits zum Weltcup-Auftakt in Waterloo bezwungen hatte, und verteidigte so seine Weltcupführung. Iserbyts Teamkollege Michael Vanthourenhout komplettierte das Podium vor dem US-Amerikaner Eric Brunner (Blue Competition) und Thibau Nys (Baloise – Trek Lions), dem vierten Belgier in den Top 5.
Lange wurde das Rennen von einer großen Spitzengruppe dominierte, ehe es im Finale zu einem spannenden Dreikampf kam. In der letzten Runde wollte Iserbyt im langen Anstieg Sweeck und Vanthourenhout abhängen, doch der Plan misslang. “Als wir oben am Berg waren und Laurens noch hinter mir war, wusste ich, dass es zum Sprint kommen würde“, blickte der Sieger im Ziel-Interview zurück.
“Im Sprint sah ich die Chancen 80 zu 20 für Laurens, denn er ist ein sehr guter Sprinter“, erzählte Iserbyt, der den letzten Teil der Runde an Sweecks Hinterrad absolvierte. “Es gab Gegenwind auf der Zielgerade und ich wusste, dass ich aus zweiter Position sprinten muss. Das hatten wir im Team schon vor dem Rennen besprochen, auch mit Fem“, erklärte Iserbyt. Fem van Empel hatte das Frauenrennen auf ähnliche Art und Weise gewonnen.
Im Gegensatz zu seiner Teamkollegin musste Iserbyt aber über seine Grenzen hinausgehen. “Meine Kräftereserven waren im Finale wirklich am Ende. Aber ich wusste, dass es alles oder nichts ist – und ich freue mich, mal einen Sprint gewonnen zu haben“, resümierte Iserbyt. In der Weltcup-Gesamtwertung kommt der 24-Jährige als Spitzenreiter nun auf 80 Punkte und liegt damit 20 vor Sweeck. Der 28-Jährige wartet weiter auf seinen ersten Weltcupsieg. In der wichtigsten Rennserie des Cross landete Sweeck bereits zum achten Mal auf dem zweiten Rang.
Für einen nationalen Rekord sorgte Brunner, der als Vierter bester US-Amerikaner bei einem Weltcup-Rennen war. Erneut einen persönlichen Rekord erzielte Lukas Herrmann (Heizomat – Kloster Kitchen). In der Vorwoche erzielte der Deutsche auf Rang 31 sein beste Weltcup-Ergebnis, dieses Resultat verbesserte er in Fayetteville als 24. noch einmal deutlich.
So lief das Rennen:
Mit einem Kettenriss begann das Rennen für Pim Ronhaar (Baloise – Trek Lions), der knapp fünf Minuten zur Materialzone rennen musste und somit früh aussichtslos zurücklag. In einem taktischen Rennen auf einem sehr schnellen Kurs lagen nach dem ersten Drittel noch zwölf Fahrer an der Spitze.
In der vierten von zehn Runden blockte Iserbyt in zweiter Position liegend in der langen Abfahrt die hinter ihm fahrenden Konkurrenten, so dass sein Teamkollege Vanthourenhout einige Sekunden Vorsprung herausfahren konnte. Sweeck konnte die Lücke mit Iserbyt und Nys an seinem Hinterrad aber kurz darauf schließen. Auf der langen Zielgerade wollte im Gegenwind niemand durch die Führung gehen, so dass sieben Verfolger wieder aufschließen konnten.
Zwei weitere Fahrer fanden sich bei der nächsten Überquerung der Ziellinie vorn wieder. In der siebten Runde machte das Pauwels-Sauzen-Duo ernst. Iserbyt griff in der Abfahrt an und zog im Anstieg voll durch. Vanthourenhout konnte als einziger folgen, dahinter setzte sich Sweeck vom Rest ab.
Iserbyt wird Sweeck nicht los, bezwingt ihn aber im Sprint
In der langen Abfahrt der achten Runde fuhr er zum Führungsduo vor, im direkt folgenden Anstieg aber sprang Iserbyt erneut weg, doch in der technischen Passagen auf dem Plateau des Kurses schaffte Sweeck mit Vanthourenhout am Hinterrad zum wiederholten Mal den Anschluss.
Als sich das Spitzentrio in der vorletzten Runde belauerte, tauchte im Hintergrund plötzlich Brunner auf. Beim Läuten der Glocke hatte der US-Amerikaner nur noch drei Sekunden Rückstand, da Iserbyt aber das Tempo erhöhte, um als Erster in die letzte Abfahrt zu gehen, schaffte den Brunner es nicht, bis ganz nach vorn vorzustoßen.
Iserbyt blies im letzten Anstieg nochmals zur Attacke, Sweeck aber konnte im Gegensatz zu Vanthourenhout das Hinterrad seines Landsmanns halten und versuchte in der technischen Zone seinerseits, Isberbyt abzuhängen. Er jagte in erster Position auf die Zielgerade, doch Iserbyt zog auf den letzten Metern noch am enttäuscht auf den Lenker schlagenden Sweeck vorbei. Vanthourenhout wurde Dritter vor Brunner, der für das beste Ergebnis eines US-Amerikaners bei einem Weltcup-Event sorgte.
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