Quintett um Sprinter Briese verpflichtet

P&S Benotti: Mandrysch, Stark und Aschenbrenner hören auf

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "P&S Benotti: Mandrysch, Stark und Aschenbrenner hören auf"
P&S Benotti bei der Mazowsze Tour | Foto: P&S Benotti

16.10.2022  |  (rsn) - Das Team P&S Benotti bekommt zur Saison 2023 ein neues Gesicht. Mit John Mandrysch, Michel Aschenbrenner und Immanuel Stark verlassen drei Urgesteine den Rennstall von Lars Wackernagel. Wie der Teamchef gegenüber radsport-news.com bestätigte, werden alle ihre Karrieren beenden.

Neu zu P&S Benotti stoßen dagegen gleich fünf Fahrer. Die Riege der Neuzugänge wird vom 18-jährigen Sprinttalent Max Briese angeführt, der 2022 bei Saris Rouvy Sauerland in der U23 debütierte, dabei aber vor allem wegen Sturzverletzungen nicht so recht in Tritt kam.

"Max soll die Position des Sprinters einnehmen, der auch relativ bergfest ist. Wir freuen uns, dass er dazu unser Team ausgewählt hat und hier seine größten Chancen sieht. Was die Sprintfinals anbelangt, ist er in guten Händen mit Leuten wie Tobi Nolde oder Tom Lindner", so Wackernagel, der damit auch den Verbleib zweier seiner bisher wichtigsten Ergebnisfahrer indirekt bestätigte.

Ebenfalls über Kontinental-Erfahrung verfügt Albert Gathemann, der von Dauner Akkon verpflichtet wurde. "Gathemann soll endlich zu alter Stärke aus den Juniorenzeiten zurückfinden. Wir denken, dass dies hier möglich sein wird und glauben an ihn", sagte Wackernagel über den 20-Jährigen.

Auch zwei Junioren wechseln zu P&S Benotti

Von den Junioren stoßen Vincent John und Nick Bangert zu P&S Benotti. Das Duo belegte in der zurückliegenden Saison in der Junioren-Bundesliga in der Gesamtwertung die Plätze zwei und drei, Bangert wurde zudem noch Deutscher Bergmeister. "Wir freuen uns sehr auf die beiden und sind gespannt, was sie in der U23 zu bieten haben", meinte Wackernagel

Als letzten Neuzugang meldete sein Team den Erfurter Jarno Grixa. Der 19-Jährige bestritt 2022 seine erste U23-Saison als Elitefahrer bei La Onda und landete bei drei Läufen der Rad-Bundesliga unter den besten 20. Im Schlussklassement belegte Grixa Rang 20.

"Jarno hat in der Nachwuchswertung der Bundesliga überzeugt. Wenn die Entwicklung so weitergeht wie in diesem Jahr, konnen wir einiges erwarten. Im Vergleich zu den Junioren hat er einen riesigen Leistungssprung gemacht", sagte Wackernagel abschließend.

 

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