Teamchef Matxín: “Er muss mental etwas ändern“

Schlechte Arbeitsmoral? UAE Emirates trennt sich von Gaviria

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Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) wurde wegen eines irregulären Sprints auf der 6. Giro-Etappe relegiert. | Foto: Cor Vos

27.09.2022  |  (rsn) – Nach vier Jahren wird Fernando Gaviria UAE Team Emirates zum Saisonende verlassen. Damit bestätigte Teamchef Joxean Fernández Matxín bereits seit einiger Zeit kursierende Gerüchte. Interessant ist dabei die Begründung für die Trennung: Wie Matxín gegenüber dem Portal velonews erklärte, mangele es dem Kolumbianer nicht an Klasse, wohl aber an der professionellen Einstellung zu seinem Sport.

“Fernando ist wirklich ein Supertalent, er ist in meinen Augen einer der besten Sprinter der Welt. Das Problem ist seine Arbeitsmoral, die ist eine Fünf oder eine Sechs. Er startet in einen Wettkampf, wenn sein Niveau bei acht liegt, während es bei anderen - durch super professionelles Training – bei neun, zehn, elf oder zwölf ist“, sagte Matxín und gab dem 28-jährige Gaviria auch noch eine unverblümte Empfehlung mit auf den Weg: “Er muss wirklich etwas mental ändern. Er muss an seiner Motivation arbeiten, um sein Niveau wieder anzuheben. Ich kenne ihn bereits gut aus unserer Zusammenarbeit bei Quick-Step und habe ihm auch bei seinem Wechsel in die Vereinigten Arabischen Emirate geholfen, aber er muss seinen Fokus wirklich ändern.“

Gaviria wurde 2015 Stagiaire bei Quick-Step und unterschrieb am Ende jenes Jahres bei dem belgischen Rennstall seinen ersten Profivertrag. Im Quick-Step-Trikot fuhr er 32 seiner bisher 49 Siege ein, nach einem verheißungsvollen ersten Jahr bei UAE Emirates gelangen Gaviria zuletzt nur noch wenige Erfolge, zumeist bei kleineren Rennen.

Allerdings wurde der zweimalige Tour- und fünfmalige Giro-Etappensieger in den beiden vergangenen Jahren durch Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen. So steckte sich Gaviria nicht weniger als drei Mal mit dem Coronavirus an. In dieser Saison gewann er die Auftakt- und Schlussetappe der Oman-Rundfahrt. Beim Giro d’Italia dagegen ging Gaviria leer aus. Der Sprinter wird jetzt mit dem spanischen Movistar Team in Verbindung gebracht.

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