--> -->
14.09.2022 | (rsn) – Nie zuvor war Intermarché – Wanty – Gobert so erfolgreich wie diese Saison. Die Belgier haben mit Biniam Girmay Gent-Wevelgem und eine Giro-Etappe gewonnen, bei der Italien-Rundfahrt sorgten außerdem Domenico Pozzovivo und Jan Hirt, der ebenfalls eine Etappe gewann, für Top-Ten-Resultate im Gesamtklassement. Bei der Tour de France schaffte es Louis Meintjes auf Platz acht und bei der Vuelta a Espana gewann der Südafrikaner eine Etappe. Es könnte also für den Rennstall kaum besser laufen, doch nun äußerte Routinier Jan Bakelants scharfe Kritik an seinem Team – und vor allem an Performance-Manager Aike Visbeek.
Der Belgier erhält bei Intermarché keinen neuen Vertrag mehr, schon am zweiten Ruhetag der Spanien-Rundfahrt gab er der belgischen Tageszeitung Het Nieuwsblad ein Interview, das erst jetzt veröffentlicht werden durfte. "Nach der Dauphiné wurde mir gesagt, dass ich keine Tour de France fahren könne“, erinnerte sich der 36-Jährige, der heuer eine Etappe der Wallonien-Rundfahrt (2.Pro) gewann.
“Ich habe keinen Manager und habe selbst beim Team nach den Gründen gefragt. Zu meiner Überraschung wurde mir gesagt, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht funktionieren würde. Eine Enttäuschung, denn dazu, dass diese Mannschaft heute dort ist, wo sie ist – viel weiter als vor drei Jahren – habe ich viel beigetragen. Das kann ich guten Gewissens behaupten", meinte Bakelants weiter.
Sein Unmut richtet sich vor allem gegen Visbeek, der seinen Job in der Mannschaft angeblich Bakelants zu verdanken hat. "Ich werde meine Worte vorsichtig wählen: Es ist ironisch, dass der Mann, der mir seine komfortable Position als Sportmanager verdankt, das jetzt anscheinend vergessen hat. Denn wie, glauben Sie, bekommt ein in Schweden lebender Holländer einen Job bei einem Team aus der Wallonie?", fragte der Tour-Etappensieger von 2013. Bakelants zeigte den Journalisten Textnachrichten, in denen er der Teamleitung Visbeek, den er aus der gemeinsamen Zeit bei DSM kannte, vorschlug und dessen Qualitäten anpries.
Der Wechsel von Hermans brachte den Stein ins Rollen
Dass er Intermarché verlassen muss, könne er noch akzeptieren, da er wisse, dass ein Radsportteam kein Wohltätigkeitsverein sei, allerdings störe ihn der genannte Grund. Der Wechsel von Quinten Hermans zu Alpecin – Deceuninck habe den Stein ins Rollen gebracht. “Quinten hat sich spät entschieden wegzugehen, was bedeutet, dass das Team spät nach einem Ersatz suchen muss. Alle Manager wissen das, was die Preise noch weiter nach oben treiben wird“, legte der Flame dar. “Und diese Mehrkosten gehen angeblich zu Lasten von mir“, erklärte er weiter.
Doch das kann Bakelants nicht nachvollziehen. “Ein völlig lächerlicher Grund! Ich weiß, was ich in den letzten drei Jahren verdient habe. Einen Bruchteil dessen, was Quintens Ersatz kosten wird. Es ist unmöglich, dass sich die beiden Ausgaben in die Quere kommen“, urteilte Bakelants, der die Spanien-Rundfahrt als 29. und damit zweitbester Belgier hinter Gesamtsieger Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) abschloss. “Ich kann mit der Ironie des Schicksals umgehen – ich habe anscheinend selbst mit Visbeek ein Trojanisches Pferd ins Team geholt – aber er sollte wenigstens ehrlich sein“, ärgerte sich der Oudenaarder.
“Man hätte sich daran erinnern können, dass ich viel für das Team getan und alles in allem keinen müden Pfennig gekostet habe. Woanders hätte ich dafür mehr Goodwill bekommen, hier offenbar nicht“, schloss Bakelants, der hofft, seine Erfahrung nächste Saison bei einem kleineren belgischen Profiteam einbringen zu können.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) wird nach der Absage seines Starts beim Critérium du Dauphiné am kommenden Wochenende auch nicht zur Tour de Suisse antreten. Das teilten der Däne und se
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er bei Soudal – Quick-Step noch bis Ende 2026 unter Vertrag steht, sieht man den Namen Remco Evenepoel immer wieder im Zentrum von Gerüchten über einen vorzeitigen Wechsel. Im
(rsn) – Nach rund zwei Jahren als Nationaltrainer der Männer-Elite ha André Greipel seinen Rücktritt erklärt. “Ich bin dankbar für die Erfahrung, die ich als Teamchef der deutschen Nationalma
(rsn) – Langfristige Verträge haben in den vergangenen Jahren mehr und mehr auch in den Radsport Einzig gehalten. Prominenteste Beispiele sind Weltmeister und Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar, d
(rsn) – Nach schwächeren Jahren schien Caleb Ewan wieder auf dem aufsteigenden Ast. Für sein neues Team Ineos Grenadiers gelangen dem Australier zwei frühe Saisonsiege, wobei der bei der Baskenla
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Seit 2018 in Innsbruck stellte Spanien keinen Straßenweltmeister mehr. Alejandro Valverde, der damals das Regenbogentrikot gewann, soll nun für Besserung sorgen. Der 44-Jährige hatte sein
(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Mit den beiden Deutschen Georg Zimmermann und Jonas Rutsch wird Intermarché – Wanty in die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour den France starten. Für Neuzugang Rutsch wird es die d
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) wird am Sonntag nicht zum Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften antreten. Das bestätigte das Team RSN gegenüber, betonte aber, das
(rsn) – Mit der neuesten Folge der Doku-Serie "Geheimsache Doping" unter dem Titel "Im Windschatten" haben Hajo Seppelt und sein Team aus der ARD-Dopingredaktion zwei Wochen vor dem Start der 112. T
(rsn) - David Gaudu (Groupama – FDJ) wird auf die diesjährige Tour de France verzichten. Wie der Franzose der Nachrichtenagentur AFP sagte, befinde er sich nicht in der dazu nötigen Form. “Anges
(rsn) – In der vergangenen Woche konnten sich die Verantwortlichen von Arkéa - B&B Hotels bei der Tour de Suisse noch am überragenden Auftritt von Kévin Vauquelin erfreuen, der erst am letzten Ta
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Die Deutschen Straßenmeisterschaften 2025 werden vom 27. bis 29. Juni 2025 in Ramstein-Miesenbach und Linden westlich und südwestlich von Kaiserslautern ausgetragen. Dabei warten auf Fahre
(rsn) – Nach der aus technischen wie finanziellen Gründen notwendig gewordenen Streckenänderungen werden die Deutschen Straßen-Meisterschaften am Wochenende zu einer Agelegenheit für bergfeste F