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01.09.2022 | (rsn) – Lotto – Kern Haus hat zum Auftakt der Flanders Tomorrow Tour (2.2) der U23 nahtlos an die starke Deutschland Tour (2.Pro) angeknüpft. Beim Sieg des Belgiers Dries De Pooter (Hagen Bermans Axeon), der im nächsten Jahr bei Intermarché – Wanty Gobert in der WorldTour fährt, belegten Leon Brescher und D-Tour-Bergkönig Jakob Geßner aus der zwölfköpfigen Spitzengruppe heraus die Plätze zwei und vier.
"Ein geiler Auftakt“, freute sich Geßner gegenüber radsport.news.com. Der 22-Jährige schaffte gemeinsam mit Brescher auf der letzten Runde über den Kemmelberg, bekannt als Scharfrichter von Gent-Wevelgem, den Sprung in die Spitze. Da die Gruppe gut harmonierte, konnte sie trotz der Bemühungen von Groupama – FDJ, Bardiani CSF und Israel Cycling Academy in der Verfolgung einen kleinen Vorsprung ins Ziel retten.
"Wir sind vorne voll durchgefahren und in der Gruppe dahinter haben Daniel (Schrag) und Luca (Dressler) mustergültig gestört“, berichtete Geßner weiter. An der Spitze war die Rollenverteilung zwischen dem Lotto-Duo klar. Da Brescher über die höhere Endgeschwindigkeit verfügt, stellte sich Geßner in den Dienst seines Teamkollegen.
"Ich habe probiert, ihm so ein bisschen das Hinterrad freizuhalten. Er macht es perfekt, fährt an Position drei um die letzte Kurve und ich bin bei ihm am Rad. Er eröffnet dann 150 Meter vor dem Ziel den Sprint und wird hinter De Pooter knapp Zweiter. Ich fahre auch voll, aber zehn Meter vor dem Ziel steckt Lars Boven von Jumbo-Visma noch sein Rad an mir vorbei“, schilderte Geßner das Finale.
Auch wenn er selbst also denkbar knapp das Podium verpasste, fügte Geßner an. "Mit den Plätzen zwei und vier können wir absolut happy sein.“ Dabei erwies es sich für Lotto – Kern Haus als gutes Omen, dass am Vortag nicht alles rund gelaufen war. "Wir hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten. Unser Auto machte bei der Anreise komische Geräusche und der Koch in unserem Hotel war krank, so dass wir uns kurzfristig ein anderes Hotel zum Essen suchen mussten“; berichtete Geßner.
rad-net Rose zum Auftakt im Defektpech, vor allem Benz betroffen
Das Pech, das Lotto – Kern Haus, am Tag vor dem Rennen hatte, hatte rad-net Rose, die zweite deutsche Mannschaft am Start, dann auf der 1. Etappe, die über 151 Kilometer rund um Poperinge führte. Beim typisch belgischen Rennen, das über enge Straßen mit vielen Richtungswechseln führte, hatte die von Ralf Grabsch geleitete Mannschaft enormes Defektpech. "Wir hatten vier Reifenschäden und einen Radwechsel“, berichtete Grabsch gegenüber radsport-news.com.
Besonders Kapitän Pirmin Benz erwischte es heftig. Nach der ersten Überquerung des Kemmelbergs musste er sein Rad wechseln, da die Schaltung nicht mehr funktionierte, und anschließend eine kräftezehrende Aufholjagd starten. "Er musste da einen enormen Aufwand betreiben“, berichtete Grabsch. Dadurch war Benz auch nicht in der Lage, der entscheidenden Gruppe um Brescher und Geßner zu folgen.
Zudem wurde er in der Verfolgergruppe noch durch einen Vorderradschaden gestoppt. "Er ist zum Glück drei Kilometer vor dem Ziel wieder in die Gruppe reingefahren und hat dadurch auf die Spitzenreiter wenig Zeit verloren“, so Grabsch, der aber wegen der Defekte seiner anderen Fahrer bilanzieren musste: "Wir waren heute glücklos.“
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