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28.08.2022 | (rsn) – Bora – hansgrohe verbreitert seine Basis und spannt dazu mit den beiden Kontinental-Mannschaften Lotto – Kern Haus und Tirol – KTM zusammen. Wie die Raublinger auf einer Pressekonferenz am Sonntagmorgen in Schiltach vor dem Start der 4. Etappe der Deutschland Tour ankündigten, werde durch eine Kooperation mit dem von Florian Monreal geleiteten Team Lotto – Kern Haus und dem Tirol-KTM-Team von Manager Thomas Pupp die “Lücke zwischen dem eigenen U19-Team Auto Eder und der WorldTour Mannschaft“ geschlossen.
“In Zukunft sollen junge Talente auch die Möglichkeit haben, zuerst in der U23 Fuß zu fassen, bevor sie zu Bora – hansgrohe in die WorldTour wechseln“, hieß es weiter. Während der Rennstall von Manager Ralph Denk schon länger engere Verbindungen zum Team aus Tirol unterhält, entwickelte sich der Kontakt zu den Koblenzern nach den Deutschen U-23-Meisterschaften, wie Teamchef Monreal im Interview mit radsport-news.com bestätigte.
“Da wir kein eigenes U23-Team haben, war da eine Lücke in unserem System, die wir nun mit den Partnerschaften mit Lotto Kern-Haus und Tirol schließen können. Fahrer aus unserem U19-Team können in Zukunft bei einem der beiden Teams sozusagen einen Zwischenstopp einlegen“, erklärte Denk in Schiltach die Pläne.
Die beiden Kontinental-Teams bleiben eigenständig
Dazu gehört auch, dass die beiden Kontinental-Teams, die ihre Namen behalten und im Gegensatz zu den meisten anderen Development-Mannschaften nicht als bei Bora – hansgrohe eingegliedert sein werden, mit “einem eigenen Trainer, Know-how und ein paar anderen Dingen“, unterstützt werden, wie Denk anfügte. Zudem bleiben diejenigen Nachwuchsfahrer, die zu Lotto – Kern Haus oder Nach Tirol wechseln, vertraglich weiter an den Raublinger Rennstall gebunden. “Ich denke, wir schaffen mit diesen Kooperationen eine echte Win-Win-Win Situation. Die Fahrer haben mehr Zeit, sich zu entwickeln, unsere beiden Kooperationspartner bekommen sehr gute Fahrer, die top motiviert sind und wir profitieren von professionellen U23-Strukturen, die wir sonst nicht hätten“, betonte Denk.
Zwingend sind diese Zwischenstationen allerdings nicht. Weiterhin bleibt es möglich, dass hoch veranlagte Juniorenfahrer die U23 überspringen und direkt von Auto Eder zu den Bora-Profis wechseln. Zuletzt gelang das mit dem Belgier Cian Uijtdebroeks und dem Münchner Luis-Joe Lührs, die seit dieser Saison als Neoprofis erfolgreich unterwegs sind. “Beide fahren eine sehr gute Saison und wir können dieses Experiment definitiv als Erfolg verbuchen“, fügte Denk an.
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Für Lotto – Kern Haus, das sich in den vergangenen Jahren zum besten deutschen Kontinental-Team gemausert hat, bedeutet die Kooperation nach Monreals Aussage einen weiteren großen Entwicklungsschritt. “Wir konnten wir uns
schnell einigen, denn wir haben beide die gleichen
Ziele – wir wollen die bestmöglichen Fahrer im Team haben. Ralph Denk hat Partner gesucht, die bereits eine ausgezeichnete Infrastruktur besitzen und den Fahrern ein gutes Rennprogramm bieten. Das hat er bei uns gefunden. Durch die Zusammenarbeit mit Bora – hansgrohe wird unsere Mannschaft noch attraktiver für hoffnungsvolle Talente“, sagte der 36-Jährige, der seit dem Ende seiner Karriere 2015 als Teamchef für die Erfolge von Lotto – Kern Haus maßgeblich verantwortlich zeigt.
Die ersten beiden Fahrer, die im Rahmen der Kooperation zum Team Lotto Kern-Haus kommen werden, sind der Luxemburger Mathieu Kockelmann, Junioren-Europameister im Zeitfahren, und der Este Romet Pajur, der die U19-Ausgabe der Flandern-Rundfahrt gewann und Zweiter bei Paris-Roubaix wurde.
Vier aktuelle Bora-Profis begannen in Tirol ihre Karrieren
Bisher schon erwies sich seine Mannschaft als Talentschmiede, zuletzt gelang Kim Heiduk der Sprung zu den Profis: Der frühere Deutsche U-23-Meister steht seit dieser Saison bei Ineos Grenadiers unter Vertrag.
Schon deutlich länger besteht die Verbindung zwischen Tirol – KTM und Bora – hansgrohe. Im aktuellen Kader stehen mit Patrick Konrad, Lukas Pöstlberger, Patrick Gamper und Marco Haller vier Profis, die bei den Tirolern ausgebildet wurden. Bis vor zwei Jahren gehörte auch der mittlerweile für Movistar fahrende Gregor Mühlberger dazu, aus dem aktuellen Tirol-Team bestreitet derzeit der Ex-Biathlet Florian Lipowitz für Bora - hansgrohe einige Rennen als Stagiaire.
“Diese Zusammenarbeit erzählt also nicht nur eine starke und glaubwürdige Geschichte, sie ist auch eine klassische Win-Win-Situation“, kommentierte Tirol-Manager Pupp die künftige Kooperation und nannte in Schiltach in diesem Rahmen ebenfalls schon zwei Personalien: “Mit den jungen Österreichern Marco Schrettl und Alexander Hajek beginnen wir 2023 mit zwei Fahrern, ich bin aber zuversichtlich, dass die Partnerschaft für die Zukunft noch ausbaufähig ist.“
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