--> -->
13.08.2022 | (rsn) – Mit ihrem Sieg auf der Königsetappe der 1. Tour of Scandinavia hat Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ - Suez – Futuroscope) am vorletzten Tag das Gelbe Trikot der Gesamtführenden übernommen. Die Dänische Meisterin setzte sich über 127,4 Kilometer durch Norwegen von Vikersund zur Bergankunft in Norefjell auf 737 Metern Höhe im Bergaufsprint deutlich gegen die Deutsche Meisterin Liane Lippert (DSM) durch. Das Duo hatte sich drei Kilometer vor dem Ziel an der Skistation aus einer zwölfköpfigen Spitzengruppe gelöst und sich danach mehr als eine halbe Minute Vorsprung herausgefahren.
“Das bedeutet mir so viel. Ich bin so glücklich. Es ist fast so groß wie der Gewinn einer Tour-Etappe. Es ist eine große Sache, auf einem Berg, in Norwegen, und es ist toll, dass so viele Zuschauer da sind“, strahlte Ludwig nach dem 13. Sieg in ihrer Profikarriere. “Meine Teamkollegen waren so gut. Sie haben so eine großartige Arbeit geleistet. Im steilsten Teil sind wir dann davongezogen, so cool. Dann dachte ich: ‘Das wird schwer zu gewinnen sein, aber wir werden es versuchen.‘ Und es hat geklappt, wir haben gesiegt.“
"Ich denke, ich habe das im Finale ganz clever gemacht, da sie auf das Klassement aus war, also habe ich Druck auf sie ausgeübt und mich voll auf die Etappe konzentriert, aber leider war sie im Sprint einfach stärker“, erkannte die 24-jährige Lippert die Überlegenheit ihrer Gegnerin an. “Ich war nach ihrem wirklich starken Antritt eine Sekunde zu langsam und konnte nicht mehr näher kommen. Einerseits bin ich ein bisschen enttäuscht, den Sprint nicht gewonnen zu haben, weil diese Etappe ein großes Ziel war, aber wir haben auch alles gegeben und ich bin wirklich glücklich, an einem Tag wie diesem hinter einer der besten Klettererinnen im Peloton Zweite geworden zu sein", schloss die zweimalige Deutsche Meisterin.
31 Sekunden hinter Ludwig wurde die Belgierin Julie Vande Velde (Plantur-Pura) Dritte, weitere sieben Sekunden dahinter sicherte sich aus der ersten Verfolgerinnengruppe heraus die Britin Josie Nelson (Coop-Hitec Products) den vierten Platz vor der gestrigen Etappensiegerin Alexandra Manly (BikeExchange – Jayco) und der Russin Tamara Dronova (Roland Cogeas Edelweiss Squad).
Vos muss Gelb an Ludwig abgeben
Marianne Vos (Jumbo – Visma), die die ersten drei Etappen gewonnen hatte und im Gelben Trikot unterwegs war, konnte 7,5 Kilometer vor dem Ziel dem Tempo der besten Kletterinnen nicht mehr folgen und belegte mit 2:58 Minuten Rückstand Rang 20.
Vor der morgigen Schlussetappe führt die 26-jährige Ludwig 17 Sekunden vor Lippert die Gesamtwertung an. Manly hat als neue Dritte 44 Sekunden Rückstand, Vos fiel auf den 14. Platz zurück.
Die Australierin Neve Bradbury (Canyon//SRAM Racing), die mit ihrer Attacke im steilsten Teil des Schlussanstiegs das Finale eröffnet hatte, übernahm das Weiße Trikot der besten Nachwuchsfahrerin von ihrer belgischen Teamkollegin Shari Bossuyt. Die Kanadierin Alison Jackson (Liv Racing Xstra) verteidigte die Führung in der Punktewertung, die Niederländerin Amber Kraak (Jumbo – Visma) bleibt an der Spitze der Bergwertung.
So lief das Rennen:
In der ersten Hälfte der Königsetappe passierte nicht viel. Das Feld vereitelte bei Sonnenschein auf zunächst welligem Terrain einige Attacken, ehe Sarah Roy (Canyon//SRAM Racing) sich nach 65 Kilometern absetzte. Die 36-jährige Australierin stellte bei 1:07 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot für die Favoritinnen keine unmittelbare Gefahr dar und erhielt 15 Kilometer später Verstärkung durch die Niederländerinnen Kraak, Nina Kessler (BikeExchange – Jayco) und Lucinda Brand (Trek – Segafredo) sowie die Tschechin (Liv Racing Xstra).
Doch die fünf Ausreißerinnen konnten sich nicht mehr als 30 Sekunden Vorsprung erarbeiten und wurden schnell wieder eingefangen. Kurz darauf versuchte die Britin Sophie Wright (UAE Team ADQ) ihr Glück und bekam vom Feld mehr als zwei Minuten Vorsprung zugestanden. Canyon//SRAM Racing, das Team der Gesamtdritten Bossuyt, und Parkhotel Valkenburg sorgten bei den Verfolgerinnen für das Tempo, wogegen Jumbo – Visma und FDJ zunächst keine Ambitionen an den Tag legten, sich an der Jagd auf die Ausreißerin zu beteiligen.
Auch der Konter der Belgierin Valerie Demey (Liv Racing Xstra) 33 Kilometer vor dem Ziel löste noch keine Reaktion im Feld aus. Erst als es auf die letzten 20 Kilometer ging, wurden dort die Zügel angezogen. Zunächst wurde unter Führung von BikeExchange Demey wieder angefangen, ehe 14 Kilometervor dem Ziel auch Wright wieder im Feld verschwunden war.
Das ohne Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten angetretene spanische Movistar-Team schraubte am Fuß des 11,6 Kilometer langen und 5,6 Prozent steilen Schlussanstiegs das Tempo hoch, ehe Ludwigs FDJ-Equipe die Spitze des schnell kleiner werdenden Feldes übernahm.
Ludwigs Bergaufsprint hat Lippert nichts entgegenzusetzen
Lippert fuhr hier durchgehend an zweiter Position, mit Vos und Ludwig unmittelbar hinter ihr. Deren norwegische Teamkollegin Stine Borglin wurde 7,5 Kilometer vor dem Ziel von Bossuyt an der Spitze abgelöst. Fast zeitgleich mit der Tempoverschärfung durch die Trägerin des Weißen Trikots fiel die Frau in Gelb unvermittelt aus der nur noch rund 20-köpfigen Spitzengruppe heraus.
5,5 Kilometer vor dem Ziel hatte die 21-jährige Bossuyt ihre Arbeit erledigt. Stattdessen zeigte sich nun Lipperts Teamkollegin Esmée Pederkamp an der Spitze der nur noch rund zwölf Fahrerinnen umfassenden Gruppe, aus der heraus drei Kilometer vor dem Ziel Bradbury das Finale eröffnete. Lippert und Ludwig konterten den Angriff im bis zu elf Prozent steilsten Teil des Anstiegs jedoch mühelos und setzten sich ihrerseits gemeinsam ab.
Seite an Seite jagten die Deutsche und die Dänische Meisterin dem Ziel an der Skistation entgegen und machten schließlich den Sieg unter sich aus. Auf dem Schlusskilometer hielt sich Lippert konsequent am Hinterrad von Ludwig, die sich davon aber nicht beirren ließ. Mit einem knackigen Antritt auf den letzten 100 Metern ließ die Tour-Etappensiegerin von Epernay ihre deutsche Konkurrentin deutlich hinter sich und holte sich ihren dritten Saisonerfolg eine Sekunde vor Lippert.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) – Cat Ferguson marschiert unaufhaltsam geradeaus. Dieses Bild passt zum Auftritt der 18-jährigen Britin beim Classic Brügge-De Panne (1.WWT) am Donnerstag, aber auch zu ihrem bisherigen Karr
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ihrer Karriere nach 1
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) erstmals in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ih
rsn) - Gent - Wevelgem ist auch ein fester Bestandteil im Rennkalender der Frauen. Der Frühjahrsklassiker führt über meist flaches Terrain inklusive Naturstraßen, hat aber auch einige Anstiege üb
(rsn) – Die Weltranglistenerste Demi Vollering (FDJ – Suez) äußerte unmittelbar vor dem Start zu Sanremo Women ihren Unmut über die Ausschüttung an Preisgeldern, die die Frauen bei der Reaktiv
(rsn) - Seit 2018 steht die Classic Brugge - De Panne im UCI-Rennkalender der Frauen und gehört bereits seit ihrer Premiere der Women`s World Tour an. Obwohl der Kurs von der belgischen Hauptstadt in
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech