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07.08.2022 | (rsn) - Nach der Disqualifikation der als Erste über den Zielstrich gefahrenen Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat Audrey Cordon-Ragot (Trek – Segafredo) die 15. Austragung des skandinavischen WorldTour-Rennens Postnord Vargarda WestSweden (1.WWT) vor Pfeiffer Georgi (DSM) und Valerie Demey (Liv Racing Xstra) gewonnen. Lorena Wiebes (DSM) entschied den Sprint des Feldes für sich und wurde Vierte.
Als sich in der vorletzten Runde die entscheidende Gruppe bildete, hatte Vos für wenige Sekunden die Handgelenke auf den Lenker aufgestützt, die sogenannte “Puppy Paws“-Haltung. Für diesen Regelverstoß wurde sie von der Rennleitung disqualifiziert.
Cordon-Ragot war neben Vos die große Antreiberin der Ausreißergruppe. “Ich habe mit Marianne zusammengearbeitet“, sagte die Französin im Interview, noch bevor sie von der Diaqualifizierung ihrer Kontrahentin erfuhr. Nach einem vereitelten Angriff Georgis – die sich nicht an der Führungsarbeit beteiligte - kurz vor dem Teufelslappen trat sie als Erste an. “Im Sprint wollte ich Vos ein bisschen einschließen, aber sie ist Marianne. Sie ist einfach so schnell. Ich bin schnell, aber sie ist schneller“, so die 32-Jährige anerkennend.
Lea Lin Teutenberg (Ceratizit-WNT Pro Cycling) wurde 18. und damit beste Deutsche. Romy Kasper (Jumbo - Visma), die 30. wurde, war ihre einzige Landsfrau im Peloton.
So lief das Rennen:
In einer Anfangsphase ohne nennenswerte Aktivitäten wurden einige zaghafte Angriffsversuche meist im Keim erstickt. Erst nach 50 Kilometern wurde es nach einer Attacke von Shirin van Anrooij (Trek – Segafredo) brenzlig. Infolge des Angriffs der Niederländerin teilte sich das Peloton, nur 15 Fahrerinnen gehörten zur ersten Gruppe. Nach drei Kilometern wurde allerdings auch dieser Vorstoß vereitelt.
60 Kilometer vor dem Ziel setzten sich rund 20 Fahrerinnen ab, doch auch dieser Angriff dauerte nur einen Kilometer. Gleiches galt für weitere Attacken von unter anderem Kata Blanka Vas, Demi Vollering (beide SD Worx), Jade Weil (DSM) und Vos.
In der vorletzten Runde fiel die Vorentscheidung. Ellen van Dijk (Trek – Segafredo) griff an der einzigen topografischen Schwierigkeit des Rennens an, so dass sich das Feld hier teilte. Aus der ersten Gruppe heraus attackierten Cordon-Ragot, Vos, Demey und Georgi 14 Kilometer vor dem Ziel. Sowohl die Britin als auch die Belgierin übernahmen in der Folge keine Führungsarbeit, trotzdem setzte sich das Quartett bis auf dreißig Sekunden ab.
Den Anstieg der letzten Runde überstand Demey nur mit letzter Kraft in der Spitzengruppe. Das Peloton war inzwischen auf rund 25 Fahrerinnen geschrumpft und den Ausreißerinnen einige Sekunden näher gekommen. Demey unterstütze die Französin und die Niederländerin in der Abfahrt und den letzten vier Kilometern, Georgi hielt sich weiterhin zurück.
1100 Meter vor dem Ziel setzte die Britin zum Angriff an, Vos vereitelte diesen allerdings. Demey konnte nicht mehr folgen, sie rettete sich aber als Vierte vor dem Feld ins Ziel. Georgi wurde nach ihrer Attacke nicht mehr aus der Spitzenposition entlassen, bis Cordon-Ragot zum Sprint ansetzte. Vos zeigte sich vom Antritt der Französischen Meisterin unbeeindruckt und zog an ihren beiden Kontrahentinnen vorbei. Über den Sieg freuen konnte sie sich allerdings nur kurz.
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