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06.08.2022 | (rsn) – Trek – Segafredo hat wie schon bei der bisher letzten Austragung 2019 das Teamzeitfahren im schwedischen Vargarda dominiert. Das von Zeitfahrweltmeisterin Ellen van Dijk angeführte sechsköpfige Aufgebot des US-Rennstalls benötigte für den 35,6 Kilometer langen Parcours 44:56 Minuten und war damit deutliche 38 Sekunden schneller als das nur mit fünf Fahrerinnen angetretene Team SD Worx. Mit 49 Sekunden Rückstand komplettierte DSM um Top-Sprinterin Lorena Wiebes das Podium des WorldTour-Rennens.
Das deutsche Team Canyon-SRAM, das vor drei Jahren noch den zweiten Platz belegte hatte, musste sich diesmal 2:02 Minuten hinter Trek – Segafredo mit Rang sechs begnügen. Vor dem ebenfalls nur fünfköpfigen Aufgebot landete noch Jumbo – Visma (+1:15) und FDJ - Suez – Futuroscope (+1:41). Ceratizit – WNT, das zweite deutsche Team am Start, wurde Achter (+3:11).
So lief das Rennen:
Lediglich zwölf Teams, darunter mit SD Worx, Trek – Segafredo und FDJ - Suez – Futuroscope die drei bestplatzierten der Weltrangliste, waren im westschwedischen Vargarda zum Kräftemessen im kollektiven Kampf gegen die Uhr angetreten.
Schon an der ersten der zwei Zwischenmesspunkte (15,7 km, 21,7 km) war klar, dass DSM, Trek - Segafredo und SD Worx den Sieg unter sich ausmachen würden. Zwar war das niederländische Team um die Tour-de-France zweite Demi Vollering nur mit fünf Fahrerinnen angetreten, doch schon bald waren die Rollen mit Trek -–Segafredo vertauscht, denn die Titelverteidigerinnen verloren auf dem welligem und technisch anspruchsvollen Kurs Lauretta Hanson durch einen Reifenschaden und dann auch noch Sprinterin Chloe Hosking, die den Anschluss an ihre Teamkolleginnen verlor.
Doch van Dijk, Audrey Cordon-Ragot, Shirin van Anrooij und Amalie Dideriksen steckten die beiden personellen Verluste weg und setzten sich mit deutlichem Vorsprung durch. Deutlich knapper ging es im Kampf um den zweiten Platz zu. Das als letztes Team gestartete SD Worx büßte mit Blanka Vas ebenfalls eine Fahrerin ein und konnte nur knapp ein spätes Desaster vermeiden, als Vollering & Co. fast hinter dem abbiegenden Begleitmotorrad die Strecke verlassen hätten. Im letzten Moment korrigierte das Quartett seinen Fehler und verdrängte DSM um elf Sekunden noch auf den dritten Platz.
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