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04.08.2022 | (rsn) – Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicken die beiden deutschen Kontinental-Teams Lotto – Kern Haus und die Maloja Pushbikers auf den Auftakt der tschechischen Sazka-Tour (2.1) zurück. Ausnahmslos enttäuschend verlief dagegen die 1. Etappe für Santic - Wibatech, die dritte deutschen Kontinental-Mannschaft am Start.
Nachdem im Vorjahr Joshua Huppertz für Lotto – Kern Haus aus einer Ausreißergruppe heraus den Auftakt der Sazka-Tour gewonnen hatte und einen Tag im Gelben Trikot fuhr, hatte der Koblenzer Rennstall diesmal ein ähnliches Szenario im Sinn. Und viel fehlte tatsächlich nicht: Kletterspezialist Alexander Tarlton war in der fünfköpfigen Gruppe des Tages dabei, die nach 196 Kilometern in Prostejov den Sieg unter sich ausmachte, und wurde schließlich Fünfter.
"Die erste Etapep bei der Sazka-Tour scheint für uns ein gutes Omen zu sein“, zeigte sich Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com mit dem Tag zufrieden. Allerdings war Leichtgewicht Tarlton nicht derjenige, den Monreal auf der Flachetappe in der Gruppe haben wollte. "Das war so nicht geplant, aber manchmal ist es so, dass ein anderer Fahrer vorne ist. Das muss man nehmen, wie es kommt“, meinte er.
Im Sprint hatte Tarlton dann naturgemäß keine Chance gegen den Sieger Rune Herregodts (Sport Vlaanderen – Baloise) und rollte als letzter Fahrer der Gruppe mit drei Sekunden Rückstand über den Zielstrich. Dennoch wurde der U23-Nationalfahrer ebenfalls ausgezeichnet - und zwar als aktivster Fahrer der Etappe.
Zwar präsentierte sich die Ausreißergruppe stark, profitierte aber auch davon, dass das Peloton bei der Aufholjagd im Finale fehlgeleitet wurde. "Es gab heute viel Chaos bei der Streckensicherung. Das Feld wurde 20 Kilometer vor dem Ziel fehlgeleitet und hätte beim Kreuzen fast die Spitze überholt“, berichtete Monreal.
So wurde das Feld angehalten und durfte erst dann seine Fahrt fortsetzen, als die Ausreißer ihren ursprünglichen Vorsprung von 2:45 Minuten wieder herausgefahren hatten. Von entscheidendem Nachteil für das Feld erwies sich, dass es in Folge der Fehlleitung mehrere Kilometer abgekürzt hatte, die dann am Ende bei der Aufholjagd fehlen sollten..
Pushbikers: Fortin gewinnt Feldsprint - was nur zu Rang sechs reicht
Leidtragende dabei waren die Maloja Pushbikers. Sprinter Filippo Fortin gewann souverän den Feldsprint, doch dies reichte 23 Sekunden hinter Herregodts nur zu Rang sechs. "Für Pippo war der Sprint Balsam auf die Seele. Unter anderen Umständen wären wir mit den Top Ten zufrieden gewesen. So aber haben wir nur ein halbes lachendes Auge. Durch die Fehlleitung und die dadurch erfolgte Verkürzung der Etappe wurde das Rennen verfälscht“, erklärte der Sportliche Leiter der Pushbiker, Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com.
Nicht zufrieden war der Österreicher damit, dass seine Fahrer den Sprung in die Ausreißergruppe verpasst hatten. "Das war unser erster Fehler“, so Hödlmoser. Laurin von Stetten jagte der enteilten Gruppe um Tarlton zwar noch hinterher, fuhr aber "30 Kilometer zwischen Baum und Borke“, so Hödlmoser, und wurde schließlich wieder gestellt. "Cool, dass er es probiert hat, aber trotzdem schlecht, dass wir es nicht an die Spitze geschafft haben. Denn das war unser Grundziel“, betonte der Maloja-Sportdirektor.
Da die Ausreißer keinen sonderlich großen Vorsprung bekamen und sich eine Sprintentscheidung abzeichnete, konnten es die Pushbikers verkraften, die Gruppe verpasst zu haben. Durch die Fehlleitung bekam das Rennen allerdings eine ganz andere Wendung. Zudem brach auf den letzten 20 Kilometern Chaos unter den Verfolgern aus. "Obwohl es hoffnungslos war, die Ausreißer noch zu stellen, wurde im Feld volle Kanne draufgedrückt und die Lücke wäre fast noch geschlossen worden. In dieser Phase haben wir aber leider unseren Klassementfahrer verloren“, bedauerte Hödlmoser, dass Alexander Evans noch knapp vier Minuten aufgebrummt bekam.
Santic - Wibatech erlebt einen Tag zum Vergessen
Ein Tag zum Vergessen erlebte derweil Santic - Wibatech. Die Passauer hatten nach zuletzt starken Leistungen in Polen diesmal nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Piotr Pekala auf Rang 117 mit über vier Minuten Rückstand war bester Fahrer des Teams. Für Jonas Sonnleitner und Tim Wollenberg ist die Rundfahrt nach dem ersten Tag sogar schon vorbei, sie mussten vorzeitig vom Rad steigen.
"Heute lief es nicht ganz wie gewünscht", erklärte Teamfahrer Michael Peter gegenüber radsport-news.com. "Wir wollten einen in die Gruppe des Tages schicken, was uns leider nicht gelang. Wir haben dann versucht uns im Feld zu verstecken und auf den Schluss-Sprint zu setzen. Durch die Hitze und leichte gesundheitliche Beschwerden mehrerer Fahrer mussten wir auch das streichen. Am Ende sind wir nur noch ins Ziel gerollt. Morgen geht es dann leider nur noch zu Viert weiter. Wir werden versuchen den Tag so git wie möglich zu überstehen" schloss Peter.
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