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26.05.2022 | (rsn) - Zwar konnte Saris Rouvy Sauerland beim Circuit de Wallonie (1.1) gegen Konkurrenz aus der WorldTour wie erwartet nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen. Den sicherte sich der Italiener Andrea Pasqualon (Intermarché - Wanty Gobert) vor dem Franzosen Alex Zingle (Cofidis) und dem Belgier Philippe Gilbert (Lotto Soudal). Allerdings fuhr das deutsche Kontinental-Team ein offensives und attraktives Rennen und wurde am Ende dafür auch belohnt.
Zwar war keiner der Sauerländer nicht in der Gruppe des Tages dabei, "doch die war sowieso früh gestellt", wie Teamchef Jörg Scherf gegenüber radsport-news.com berichtete. Im letzten Renndrittel zeigten sich Jon Knolle, Johannes Adamietz sowie Abram und Michiel Stockman immer wieder an der Spitze des Rennens.
Abram Stockman ging in der Wallonie in die Offensive und wurde deshalb zum aktivsten Fahrer des Rennen gewählt. Foto: Remy Vroonen / whyex GmbH
"Megastark war vor allem Abram, der bis ins Finale immer wieder attackiert hat", lobte Scherf den Belgier. Als Belohnung wurde Stockman zum aktivsten Fahrer des Rennens gekürt. "Für uns lief das Rennen sehr gut", meinte Scherf deshalb zufrieden.
Am Ende machte eine 40 Fahrer starke Gruppe nach 192 Kilometern in Mont-sur-Marchienne den Sieg aus, wobei Pasqualon und Zingle einen Vorsprung von drei Sekunden auf die Verfolger ins Ziel brachten. Bester Deutscher war Maurice Ballerstedt (Alpecin - Fenix) auf Rang 13. Zeitgleich mit Ballerstedt belegten die Stockman-Zwillinge und Knolle die Plätze 27, 35 und 36.
Nicht nur im Lager der Sauerländer war man zufrieden, auch Sieger Pasqualon war obenauf. "Mein letzter Sieg liegt schon drei Jahre zurück, entsprechend gut fühlt es sich an. Am Ende war ich in einer perfekten Position, um die Attacke von Zingle parieren zu können. Dank eines perfekten Timings konnte ich ihn auf den letzten Metern noch überholen. Ein fantastischer Moment2, strahle Pasqualon.