Crosspezialisten auf dem Podium

Antwerp Port Epic: Vermeersch vor Vermeersch

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Antwerp Port Epic: Vermeersch vor Vermeersch"
Florian Vermeersch (Lotto – Soudal) hat bei der Antwerp Port Epic seinen ersten Sieg als Straßenprofi gefeiert. | Foto: Cor Vos

22.05.2022  |  (rsn) – Florian Vermeersch (Lotto – Soudal) hat bei der Antwerp Port Epic (1.1) seinen ersten Sieg als Straßenprofi gefeiert. Der Belgier setzte sich vor seinem Namensvetter Gianni Vermeersch (Alpecin – Fenix) und Thibau Nys (Baloise – Telenet Lions) durch. Bei dem 181,4 Kilometer langen Rennen über Schotterstraßen, Waldwege und Kopfsteinpflasterpassagen machten somit drei Fahrer mit Cross-Expertise das Podium unter sich aus.

Das Trio hatte sich zuvor mit drei weiteren Fahrern abgesetzt, ehe die Ausreißer auf den letzten zehn Kilometern zu pokern begannen. Knapp neun Kilometer vor dem Ziel Kilometern lancierte Gianni Vermeersch eine Attacke, die seine Konkurrenten nur mit Mühe vereiteln konnten. Vier Kilometer später attackierte der Belgier erneut, Nys reagierte verspätet, konnte Vermeersch aber wieder stellen. Der allerdings verweigerte daraufhin die Führungsarbeit, wodurch die Verfolger erneut zurückkommen konnten.

Der entscheidenden Angriff erfolgte 2,8 Kilometer vor dem Ziel. Wieder war es Gianni Vermeersch, der vom Ende der Gruppe aus das Tempo erhöhte. Diesmal zog Nys sofort mit, auch Florian Vermeersch fand kurz danach den Weg zum Spitzentrio, in dem sein Namensvetter Gianni wieder nicht mit seinem schnellen Landsmann fahren wollte.

Der Zweite von Paris-Roubaix 2021 erkannte die Situation und setzte sich ab. Auf den letzten 500 Metern versuchte Gianni Vermeersch erfolglos die Lücke zum Führenden zu schließen. Mit seinem Teamkollegen Timo Kielich wurde ein weiterer Crossfahrer Sechster.

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