--> -->
15.05.2022 | (rsn) - Im Fußball nennt man das einen lupenreinen Hattrick: Demi Vollering (SD Worx) hat bei der 1. Itzulia Women nach der 1. und 2. auch die 3. Etappe gewonnen und sich so völlig überlegen und souverän den Gesamtsieg im Baskenland gesichert. Die Niederländerin triumphierte zum Abschluss in San Sebastian als Solistin mit 15 Sekunden Vorsprung auf die erste Verfolgerinnengruppe und sorgte so dafür, dass ihr Vorsprung im Gesamtklassement gegenüber ihrer Landsfrau Pauliena Rooijakkers (Canyon – SRAM) auf 47 Sekunden anwuchs.
"Es fühlt sich großartig an. Drei Rennen hintereinander zu gewinnen, das ist etwas, was man gerne erreichen möchte in seiner Karriere. Ich bin sehr happy", strahlte Vollering im Siegerinterview. "Das gibt mir viel Selbstvertrauen. Es waren drei wirklich harte Etappen, und dass ich sie alle gewinnen konnte, ist wirklich schön."
Die 25-Jährige wird ihr Team auch bei der Tour de France Femmes Ende Juli anführen und dort ihre als Top-Favoritin gehandelte Landsfrau Annemiek van Vleuten (Movistar) herausfordern. Die hatte im Baskenland aufgrund einer Handgelenksfraktur gefehlt.
Lippert Tageszweite, DSM holt Teamwertung
Hinter Vollering gewann die Friedrichshafenerin Liane Lippert (DSM) den Sprint der zehnköpfigen Verfolgerinnengruppe um den zweiten Tagesrang vor der Italienerin Marta Cavalli (FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope). Dadurch schob sich Lippert in der Gesamtwertung auf den sechsten Platz vor – hinter Vollering, Rooijakkers, Kristen Faulkner (BikeExchange – Jayco), Cavalli und Juliette Labous (DSM).
Weil Labous, Lippert und auch Floortje Mackaij in San Sebastian in der ersten Gruppe hinter Vollering ins Ziel kamen, gewann ihr Team DSM mit fünf Sekunden Vorsprung etwas überraschend noch die Teamwertung der erstmals ausgetragenen Rundfahrt. Vollerings Teamkolleginnen Anna Shackley und Ashleigh Moolman-Pasio hatten nach getaner Arbeit am letzten Anstieg nicht mehr Vollgas durchgezogen, als Vollering sich abgesetzt hatte und so wurde aus der dominanten Teamvorstellung der niederländischen Mannschaft schließlich doch nur Platz zwei im Teamklassement.
Gill behauptet 14. Gesamtrang bis zum Schluss
Angesichts des Gewinns der Gesamtwertung durch Vollering und der Nachwuchswertung durch Niamh Fisher-Black schmälerte das die Freude aber nicht. "Wir sind mit dem ganzen Team heute wieder sehr aufmerksam gefahren und hatten immer alles unter Kontrolle. Das war sehr cool", lobte Vollering. "Dann habe ich am letzten Berg das Gefühl gehabt, dass ich noch etwas übrig habe. Also habe ich alles gegeben – und es hat geklappt."
Etwas Boden eingebüßt haben am Sonntag in San Sebastian die Schweizerin Elise Chabbey (Canyon – SRAM) und die gebürtige Heidelbergerin Nadine Gill (Sopela). Sie kamen in einer zweiten Verfolgerinnengruppe mit 1:23 Minuten Rückstand ins Ziel. Chabbey rutschte dadurch vom achten auf den 13. Gesamtrang ab, behielt aber ihr Bergtrikot. Gill blieb unverändert auf Gesamtplatz 14.
So lief das Rennen:
Schon kurz nach dem Start löste sich mit Marit Raaijmakers (Human Powered Health) und Giorgia Bariani (Top Girls – Fassa Bortolo) ein Ausreißer-Duo, dessen Verfolgung bald die Französin Morgane Coston (Arkéa) allein aufnahm. Die in Genf wohnende 31-Jährige kämpfte lange um den Anschluss an die zwei Spitzenreiterinnen und stellte ihn schließlich her, als von hinten auch Margaux Vigie (Valcar – Travel & Service) sowie Naia Amondarain (Sopela) aufschlossen.
Das Quintett lag nach knapp 60 hügeligen Kilometern mehr als fünf Minuten vor dem Hauptfeld, wo nun aber das Tempo in Richtung zweiter Rennhälfte erhöht wurde. Am gefürchteten Anstieg zum malerischen Jaizkibel löste sich dann Coston allein von ihren Begleiterinnen und fuhr mit rund einer Minute Vorsprung auf Raaijmakers sowie rund drei Minuten vor dem nun von Canyon – SRAM angeführten Hauptfeld über den Bergpreis der 1. Kategorie (7,9 km bei 5,5%).
Französin Coston beeindruckt am Jaizkibel
Während die anderen Ausreißerinnen eingeholt wurden, behauptete sich Coston an der Spitze und bekam schließlich noch einmal von einem starken Duo Begleitung: Shirin van Anrooij (Trek – Segfredo) und Jeanne Korevaar (Liv Racing Xstra). Zu dritt gingen sie mit etwas mehr als einer Minute Vorsprung auf die letzten 20 Kilometer, doch es wartete noch die 2,1 Kilometer lange und im Schnitt über 10 % steile Murgil-Rampe am Igeldo.
Van Anrooij hielt sich dort am längsten an der Spitze, wurde kurz vor der Bergwertung der 2. Kategorie, die knapp neun Kilometer vor dem Ziel erst überquert wurde, dann aber doch gestellt. Was folgte war ein harter Antritt von Vollering und niemand konnte der Frau im Gelben Trikot mehr folgen.
Sie nahm in der Abfahrt hinunter nach San Sebastian viel Risiko und hatte schließlich für die letzten drei Kilometer 25 Sekunden Vorsprung auf der Uhr. Zwar gaben auch ihre Verfolgerinnen alles, doch Vollering behauptete sich allein vorne und konnte ihren Solo-Erfolg auf der Zielgeraden am Strand von San Sebastian dann gebührend feiern.
(rsn) – Nachdem vor dem Start der 11. Vuelta Espana Femenina auch Liane Lippert Podiumschancen zugebilligt worden waren, haben sich nach der ersten Bergankunft die Verhältnisse bei Movistar geklä
(rsn) – Mit ihrem insgesamt fünften Vuelta-Etappensieg hat Demi Vollering (FDJ – Suez) nicht nur zum wiederholten Male ihre herausragenden Kletterqualitäten unter Beweis gestellt. Im Zielintervi
(rsn) – Nach der bitteren Niederlage zum Vuelta-Auftakt haben sich Marianne Vos und ihre Team Visma – Lease a Bike auf der 2. Etappe der Spanien-Rundfahrt schadlos gehalten. Die 37-jährie Niederl
(rsn) - Marianne Vos hat die 2. Etappe der Vuelta Feminina (2.WWT) gewonnen. Nachdem zwei Fahrerinnen ihres Teams Visma - Lease a Bike zum Auftakt beim Mannschaftszeitfahren von Barcelona den Start oh
(rsn) – Das deutsche Team Canyon – SRAM – zondarcrypto konnte zum Auftakt der Vuelta Femenina (2.UWT) einen Achtungserfolg im Mannschaftszeitfahren von Barcelona einfahren. Über die 8,1 Kilomet
(rsn) – Das mit den beiden Topstars Marianne Vos und Pauline Ferrand-Prevot in die 11. Vuelta Femenina (2.WWT) gestartete Team Visma – Lease a Bike musste gleich zum Auftakt einen herben Rückschl
(rsn) – Lidl – Trek hat wie bereits im vergangenen Jahr den Auftakt der Vuelta Espana Femenina (2.WWT) für sich entschieden. Das von der mehrmaligen Weltmeisterin Ellen van Dijk angeführte US-Te
(rsn)- Zu den Favoritinnen auf den Gesamtsieg bei der Vuelta Espana Femenina gehört die GOAT (Greatest Of All Time), wie Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) fast ehrfürchtig genannt wird, zwar nic
(rsn) - Eine deutschsprachige Fahrerin auf dem Podium war bei den bisherigen zehn Austragungen der Vuelta Femenina eher eine Seltenheit. Zwar konnte Lisa Brennauer, damals im Team von Ceratizit, in de
(rsn) – Zur ersten Grand Tour des Jahres schicken die favorisierten Teams nahezu alle Hochkaräterinnen an den Start der 11. Vuelta Femenina, die sie in ihren Reihen haben. Insbesondere FDJ – Suez
(rsn) – Die Lotto Ladies eröffnen um 12:51 Uhr in Barcelona das 8,1 Kilometer lange Teamzeitfahren zum Auftakt der 11. Vuelta Espana Femenina (2.WWT). Am Start stehen insgesamt 21 Teams, Movistar u
(rsn) - 2015 als Eintagesrennen gestartet, hat sich die Vuelta a Espana der Frauen mittlerweile zu einer einwöchigen Rundfahrt entwickelt, die seit 2023 im Mai als erste Grand Tour des Jahres ausgetr
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von