Niederländer angeblich mit Ineos einig

DSM muss sich am Saisonende von Arensman verabschieden

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Thymen Arensman (DSM): 2022 im Trikot von Ineos Grenadiers? | Foto: Cor Vos

12.05.2022  |  (rsn) - Thymen Arensman wird laut VeloNews zum Saisonende das Team DSM verlassen und in den kommenden beiden Jahren für Ineos Grenadiers fahren. Während DSM der britischen Radsport-Website gegenüber den Weggang des 22-jährigen Niederländers bestätigte, gab es von seinem vermeintlichen neuen Rennstall noch keine Nachricht dazu. Fahrerwechsel dürfen gemäß der UCI-Statuten nicht vor dem 1. August eines Jahres bekannt gegeben werden.

Wie DSM betonte, hätte man den hoch veranlagten Arensman, der in dieser Saison Sechster bei Tirreno-Adriatico und Dritter bei der Tour of the Alps wurde, gerne im Team gehalten. “Wir haben alles getan, was wir konnten, aber leider hat er wohl ein Angebot bekommen, das er nicht ablehnen konnte. Thymen ist ein talentierter Fahrer und er wird immer willkommen sein, wenn er zurückkehren will", kommentierte der niederländische Rennstall gegenüber VeloNews den zum Saisonende anstehenden Abschied.

Auch Jumbo - Visma hatte Interesse an einer Verpflichtung von Arensman gezeigt. “Wenn man sich anschaut, wie er sich entwickelt, dann ist er ein interessanter Fahrer für viele Teams“, hatte sich Sportdirektor Marijn Zeeman von Jumbo-Visma entsprechend gegenüber WielerFlits geäußert.

Der 1,90 große Arensman wechselte im Sommer 2020 von der Nachwuchsschmiede SEG Racing zu DSM und gilt als einer der talentiertesten jungen Fahrer im Peloton. Bei der Tour de l'Avenir 2018 musste er sich nur dem damals schon überragenden Tadej Pogacar geschlagen geben. In seinem ersten Profijahr beendete er als Grand-Tour-Debütant die Vuelta a Espana auf Rang 41 und wurde dabei unter anderem Dritter der 5. Etappe.

Im vergangenen Jahr wurde er Elfter der Tour de Romandie und sicherte sich die Nachwuchswertung der WorldTour-Rundfahrt durch die Schweiz. Derzeit bestreitet Arensman als Helfer von Romain Bardet, der zuvor mit seiner Unterstützung die Tour oft he Alps gewonnen hatte, den Giro d’Italia.

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