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28.02.2022 | (rsn) – Während der Fußball-Weltverband FIFA und der europäische Fußballverband UEFA am Montag gemeinsam den Entschluss gefasst haben, russische Mannschaften aufgrund des Krieges in der Ukraine bis auf weiteres von allen internationalen Wettkämpfen auszuschließen, ist ein solcher Schritt beim Welt-Radsportverband UCI bislang noch nicht gegangen worden. Am Montagabend hat allerdings das Internationale Olympische Komitee IOC mit einem Statement den Weltverbänden sämtlicher anderer Sportarten empfohlen, es dem Fußball gleich zu tun.
Athleten und Athletinnen sowie Offizielle aus Russland sowie Belarus sollten nicht mehr zu internationalen Wettkämpfen eingeladen werden, so das Exekutivkomitee des IOC. Es sei zwar unfair, wenn Athleten und Athletinnen für die Aktionen ihrer Regierung bezahlen müssten, aber eben auch unfair, dass ukrainische Athleten und Athletinnen in näherer Zukunft wohl nur sehr schwer an Wettkämpfen teilnehmen könnten, während ihr Land angegriffen werde.
Um diesem Dilemma zu entgegnen, wurden die Welt-Sportverbände zur Sperre von Russen und Russinnen sowie Sportlern und Sportlerinnen aus Belarus ermutigt – wenn auch mit dem Hinweis, dass in komplizierten Fällen die jeweiligen Organisationen ihre eigene Entscheidung treffen sollten.
Das russische Olympische Komitee reagierte auf den Vorstoß des IOC, indem es den russischen Nationalverbänden Unterstützung zusicherte, um für die Rechte der Athleten und Athletinnen zu kämpfen und "diskriminierende Entscheidungen" anzufechten.
Gazprom – RusVelo will am Samstag Strade Bianche fahren
Sollte die UCI der IOC-Empfehlung folgen, würde das im Radsport für einige Probleme sorgen. Viele russische und belarussische Profis sind bei internationalen Teams angestellt – beispielsweise fährt Alexander Vlasov für Bora – hansgrohe und soll die deutsche Mannschat im Sommer bei der Tour de France anführen. Eine Sperre von ihm wäre somit direkt auch eine Strafe für das deutsche WorldTeam.
Die Sperre russischer Mannschaften scheint da schon nachvollziehbarer. Sollte sich die UCI nach dem Fußball-Vorbild dazu entscheiden, würde das vor allem das russische ProTeam Gazprom – RusVelo treffen, das am Samstag bei Strade Bianche und ab kommendem Montag bei Tirreno-Adriatico starten will.
Die Mannschaft war in den vergangenen Tagen immer wieder im Fokus, weil sie sämtliche Ausreißergruppen bei der UAE Tour bestimmte und mit dem Tschechen Mathias Vacek ausgerechnet einen Tag nach dem Beginn der russischen Angriffe auf die Ukraine auch noch eine Etappe in den Emiraten gewann.
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