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06.02.2022 | (rsn) – Aleksandr Vlasov hat einen perfekten Einstand beim Team Bora – hansgrohe gefeiert: Der Russe gewann, nachdem er bei seinem ersten Eintagesrennen auf Mallorca bereits Dritter gewesen war, mit der Valencia-Rundfahrt gleich seine erste Rundfahrt für den neuen Arbeitgeber und unterstrich damit, dass er als Klassementhoffnung für die Frankreich-Rundfahrt im Sommer keineswegs nur eine Notlösung beim deutschen WorldTeam ist, dessen drei andere potentielle Gesamtwertungs-Asse in diesem Jahr den Giro d'Italia anvisieren.
"Ich bin happy mit meiner Form und glaube, dass wir jetzt eine gute Basis haben, auf der wir für die nächsten Ziele aufbauen können", freute sich Vlasov über seinen Sieg in Spanien, für den er den Grundstein bei der Bergankunft am Freitag gelegt hatte. Hinauf zu den Antenas del Maigmó schüttelte er auf Schotter den am Vortag erfolgreichen Remco Evenepoel (Quick-Step – Alpha Vinyl) ab und krallte sich neben dem Etappensieg auch das Gelbe Trikot.
"Wir hatten hier fünf perfekte Tage", so Vlasov, dem auch das bereits gut eingespielte Teamwork gefiel. Patrick Gamper, Jonas Koch, Ide Schelling und Ben Zwiehoff verteidigten das Führungstrikot vor allem am Schlusstag mit vollem Einsatz. Denn zu Etappenbeginn hatten einige andere Teams versucht, Druck auf die durch die Ausfälle von Wilco Kelderman und Matthew Walls geschwächte Mannschaft auszuüben.
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— BORA – hansgrohe (@BORAhansgrohe) February 6, 2022
Great job guys ???????????? @ale_vlasov @IdeSchelling @BenZwiehoff @patrick_gamper @jonaskoch3 #BandOfBrothers pic.twitter.com/Uj7WmfNnrY
"Es war heute am Anfang etwas stressig, weil einige der GC-Teams versucht haben, anzugreifen. Aber die Jungs habe einen großartigen Job gemacht und wieder alles unter Kontrolle gebracht", lobte auch der Sportliche Leiter Jean-Pierre Heynderickx. "Ohne Wilco und Matt mussten sie in den letzten Tagen umso mehr machen und ich bin mehr als stolz, wie sie hier gefahren sind."
Für Vlasov bedeutete die Verteidigung des Gelben Trikots am Sonntag den ersten Profi-Rundfahrtsieg seiner Karriere, nachdem er vor vier Jahren den U23-Giro d'Italia für sich entschieden hatte. Vor allem aber war dem Russen eben wichtig, dass er mit seinem Auftritt seine starke Frühform unterstreichen konnte.
Denn in zwei Wochen steht für ihn die nächste Rundfahrt auf seinem langen Weg zum Tour-de-France-Debüt auf dem Programm – und das wird dann eine der WorldTour-Kategorie sein: die UAE Tour. Dort trifft Vlasov aller Voraussicht nach auch auf Tour-Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und darf sich mit ihm bei den Bergankünften am Jebel Hafeet und Jebel Jais messen.
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