Cross-Weltmeisterin fordert Regeländerung

Problem Überrundungen: Brand kritisiert die UCI

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Lucinda Brand übt Kritik an der UCI. | Foto: Cor Vos

04.01.2022  |  (rsn) - Lucinda Brand hat den Radsport-Weltverband UCI via Twitter aufgefordert, die Überrundungsregeln für Cross-Rennen zu überdenken. Der Einfluss von Überrundeten auf den Ausgang des Rennens an der Spitze müsse weiter reduziert werden.

Ein Vorfall aus dem X²O-Rennen an Neujahr in Baal war Anlass für die Kritik der Weltmeisterin, die dabei nicht etwa selbst behindert wurde, sondern ihre an diesem Tag ärgste Konkurrentin Ceylin del Carmen Alvarado. Die Niederländische Meisterin war, obwohl sie in einer Laufpassage ausgebremst wurde, so nah dran, Brand zu besiegen wie lange keine andere mehr.

"Hey UCI, wann löst ihr endlich dies Problem? Warum müssen wir so lange warten, bis überrundete Fahrer das Ergebnis des Rennens beeinflussen?“, schrieb Brand via Twitter, garniert mit einem Video der entsprechenden Szene.

 

Es gehe ihr nicht um diese spezielle Situation, so die Niederländerin weiter. “Es fühlt sich unfair an, Warnung um Warnung für kleine Dinge wie die Platzierung der Nummer auf meinem Arm von den UCI-Offiziellen zu erhalten. Die echten Probleme werden aber ignoriert“, echauffierte sich die 32-Jährige.

Aktuell sieht das Regelwerk vor, dass überrundete Fahrer und Fahrerinnen ihre laufende Runde beenden und erst im Start-Ziel-Bereich das Rennen verlassen. Zudem existiert eine 80-Prozent-Regel, die besagt, dass Überrundete präventiv aus dem Rennen genommen werden müssen, wenn ihre Rundenzeit 80 Prozent höher liegt als die Auftaktrunde des Ersten. Damit warten die Kommissäre jedoch in der Regel bis zum Start-/Zielbereich, was auf langen Runden - wie in Baal - zu Problemen führen kann.

Für Brand geht das nicht weit genug. Sie habe der UCI bereits im letzten Jahr einen Vorschlag gemacht, aber keine Antwort bekommen. “Vielleicht könnte man auch die Wechsel-Bereiche für die 80-Prozent-Regel nutzen", fügte sie nun an.

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