Nach verlorenem Jahr kann es nur besser werden

Stork peilt 2022 sein Grand-Tour-Debüt an

Von Sebastian Lindner

Foto zu dem Text "Stork peilt 2022 sein Grand-Tour-Debüt an"
Florian Stork (DSM) peilt 2022 sein Grand-Tour-Debüt an. | Foto: Cor Vos

14.12.2021  |  (rsn) – Einen guten Block Krafttraining brauche es noch, sagte Florian Stork, dann seien beide Beine wieder auf einem Niveau und in einem Zustand, den er als konkurrenzfähig beschreiben würde. Das gerade laufende Trainingslager mit seinem DSM-Team ist dafür die perfekte Gelegenheit.

Die Reise nach Spanien mit der alten, neuen Mannschaft bildet dabei den Auftakt für eine Saison, die fast nur besser werden kann als die abgelaufene. Denn die war im Grunde vorbei, bevor sie überhaupt richtig angefangen hatte. Bei der UAE Tour, seinem ersten Saisonrennen, stürzte Stork schwer, brach sich eine Kniescheibe und mehrere Rippen. Dabei war er drei Tage zuvor erstmals bei einem World-Tour-Rennen in die Top 10 gefahren.

“Es ist etwas anderes, wenn so etwas in der zweiten Saisonhälfte passiert, da hat man dann noch den ganzen Winter, um wieder auf ein Level mit der Konkurrenz zu kommen“, sagte der 24-Jährige im Gespräch mit radsport-news.com. “Zu Saisonbeginn ist es einfach ein unglücklicher Zeitpunkt“ - doppelt bitter, da Stork wohl in der besten Form seiner noch jungen Karriere war.

Nur eine positive Erinnerung an 2021

Entsprechend schwer fällt es ihm, das Jahr 2021 – abgesehen vom frühen Erfolgserlebnis - in irgendeiner Form mit positiven Erinnerungen abzuspeichern. Zwar habe er seit Saisonmitte “gemerkt, dass es wieder in die richtige Richtung geht und ich beim Giro di Sicilia wieder auf einem ansprechenden Niveau war“. Trotzdem sei es frustrierend gewesen, “erst bei einer World-Tour-Rundfahrt in die Top 10 zu fahren und dann bei der Tour de l'Ain“ - seinem Wiedereinstieg Ende Juli - “gerade so vor dem Zeitlimit reinzukommen“.

Die kommende Saison kann also nur besser werden. Und auch ohne konkreten Rennplan sind Storks Ziele im Grunde klar: “Ich will wieder auf das Niveau der UAE Tour kommen und bei kleineren Rennen auch mal auf ein eigenes Ergebnis fahren.“

Bei kleineren Rennen soll es allerdings nicht bleiben. “Es wäre schön, wenn ich endlich mein Grand-Tour-Debüt feiern könnte. Ich war schon mehrfach eingeplant, aber es hat aus verschiedensten Gründen nicht geklappt. Ich hoffe, dass es im neuen Jahr endlich funktioniert." Welche der drei großen Landesrundfahrten es dann wird, ist Stork egal. Hauptsache, die Form stimmt.

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