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10.12.2021 | (rsn) – Ein geselliger Typ sei er. Und wie ein Schwamm, der alles aufsaugen möchte. Das bestätigte sein neuer Teamkollege John Degenkolb am Rande der Teampräsentation von DSM am Donnerstag: “Ein junger Rennfahrer wie Marco Brenner hört total gespannt zu, wenn ich ihm versuche, etwas zu erklären. Das ist schön zu sehen.“
Jener Marco Brenner ist 19 Jahre alt und hat gerade seine erste Saison als Radprofi hinter sich. Als hochdekorierter Junior ließ er die U23 aus und unterschrieb im vergangenen Sommer als jüngster Fahrer überhaupt einen Profivertrag, vier Jahre bei DSM. Das erste davon sei “sehr aufregend“ gewesen, habe “viel Spaß gemacht“, “persönlich und physisch“ habe er sich gut weiterentwickelt, sagte er gegenüber radsport-news.com.
Holpriger Start und Achtungserfolge
Und erste Ergebnisse gab es auch. Brenner freute sich über einen 8. Platz auf der 3. Etappe bei der Coppi e Bartali (2.1), den Achtungserfolg mit Platz 24 beim Fleche Wallonne oder den gleichen Platz am Abschlusstag der Sizilien-Rundfahrt, "obwohl ich da zuvor sogar in der Spitzengruppe war“. Den Giro di Sicilia Ende September wertete der Augsburger aber nicht nur deshalb als "persönliches Saisonhighlight. Bis dahin war ich überwiegend mit einer relativ jungen Truppe bei den Rennen unterwegs, aber da sind wir mit Romain Bardet aufs Klassement gefahren. Jeder hatte seine Aufgabe und ein Ziel, dass er mit Hingabe verfolgt hat. Die Atmosphäre war professionell, aber auch locker. Das war gut.“
Der Einstand in die Welt des Profisports war für Brenner aber nicht unbedingt einfach. Nicht nur, dass er bei seinem Debüt in der Elite auf der Tour du Var in Frankreich gleich mit dem aus seiner Sicht “härtesten Rennen der Saison“ konfrontiert sah. Der Einstieg zuvor sei coronabedingt ein wenig holprig gewesen. “Wir hatten viele Meetings, aber nur virtuell. Im Dezember haben wir uns gar nicht gesehen. Im Januar kam dann endlich das erste Trainingslager, wo wir alle zusammen waren, da wurde ich dann auch warm empfangen.“
Ansonsten fühlte sich das Profitum “mehr oder weniger so an, wie ich es mir vorgestellt habe“, sagte Brenner. “Natürlich ist es kein Zuckerschlecken, zumal ich aus der U19 heraus erfolgsverwöhnt war. Aber mir war klar, dass ich hier jetzt nicht alle Rennen gewinne. Ich war im Kopf im Reinen mit mir, hatte genug Zeit, mich auf diese Situation einzustellen. Und deswegen war es ein Superjahr für mich.“
Erst vielseitige Ausbildung, dann auf eigene Rechnung
Und so soll auch das nächste laufen. Sein Rennprogramm stehe zwar noch nicht fest. “Aber der Fokus soll wie in diesem Jahr wieder auf meiner allgemeinen Entwicklung liegen, auf den Basics, wie man sich als Team im Feld bewegt und agiert.“ Zudem ist eine vielseitige Ausbildung angedacht. “Man möchte mich in Sprintzüge einbauen, aber auch, dass ich Eintagesrennen und Klassiker fahre. Das Augenmerk soll dann aber auch mehr und mehr auf einwöchige Rundfahrten gelegt werden.“
Schon in der abgelaufenen Saison war Brenner bei der prestigeträchtigen Tour de Romandie und bei der Dauphine-Rundfahrt am Start. Der nächste Schritt, auch mal auf Ergebnis zu fahren, solle dann im Jahr 2023 folgen, gab er Einblicke in die Planungen seines Teams.
Selbst danach wird Brenner, läuft alles glatt, noch bei DSM unter Vertrag stehen. “Mit dieser gewissen Langfristigkeit gibt mir das Team Zeit und versucht, mich behutsam aufzubauen.“ Auch darüber hinaus scheint der Youngster mit seiner aktuellen Mannschaft mehr als zufrieden zu sein. “Für diesen Zeitpunkt meiner Karriere liefert das Team einfach die beste Struktur. Es ist wie eine große Familie. Alle haben die Erwartungen voneinander, wie ich sie auch privat an meine Freunde habe: Respekt, sich zuhören, Kommunikation. Aktuell ist es hier wirklich gut", betonte der junge Augsburger.
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