--> -->
18.10.2021 | (rsn) – Stefan Küng wollte er seine Saison wie die meisten seiner Teamkollegen ursprünglich nach Paris-Tours beenden. Der Profi von Groupama-FDJ überlegte es sich aber anders, hängte noch ein paar Tage dran und startete erstmals in seiner Karriere beim Chrono des Nations. Es stellte sich als eine ausgezeichnete Entscheidung heraus. Küng startete nicht nur bei dem Zeitfahr-Wettbewerb, sondern siegte auch – und zwar in überlegener Manier.
Die 45,5 Kilometer um die Vendée-Gemeinde Les Herbiers absolvierte der Schweizer in 51:46 Minuten und war damit 36 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Martin Toft Madsen (BHS - PL Belton Bornholm), der das Zeitfahren 2018 und 2019 gewinnen konnte.
“Ich habe mich gut auf das Rennen vorbereitet und wollte die Saison mit einem Sieg beenden“, so Küng auf der Homepage seines Teams, dem er den 24. Saisonsieg bescherte. “Im Trikot des Europameisters zu gewinnen, macht die Sache noch besser“, ergänzte der zweimalige kontinentale Titelträger im Kampf gegen die Uhr. Für den 27-Jährigen war es zudem der sechste Saisonsieg. Fünf davon fuhr er im Kampf gegen die Uhr ein, der Gesamtsieg bei Comunitat Valenciana fußte auf einem Erfolg im Zeitfahren. “Für einen Spezialisten ist es wichtig, das Chrono des Nations in seine Siegerliste einzutragen“, sagte Küngs Trainer Julien Pinot.
Ein Selbstläufer war der Triumph zum Saisonende aber nicht. Küng erarbeitete ihn sich im ersten, welligen Teil des Rennens mit vielen kleinen Anstiegen. Nach 15 Minuten lag er schon 30 Sekunden vor Remco Evenpoel (Deceuninck-Quick Step), der am Ende Fünfter mit fast anderthalb Minuten Rückstand wurde. “Ich hatte einen guten Start und konnte meinen Vorsprung bis zur zweiten Zeitnahme ausbauen“, schilderte Küng sein Rennen. Im flacheren zweiten Teil galt es, die Zeit ins Ziel zu retten. Und auch das gelang ohne größere Schwierigkeiten. “Wir hatten einen guten Vorsprung auf Madsen, und als wir dann Evenepoel vor uns sahen, war klar, dass wir alles unter Kontrolle hatten“, so Pinot, der Küng im Teamwagen begleitete.
Nun steht für den Schweizer erstmal Urlaub auf dem Programm. “Und dann geht es im Winter zurück an die Arbeit, um im nächsten Jahr stärker zurückzukommen“, verabschiedete sich Küng in die freie Zeit.
11.10.2021Evenepoel hängt an Il Lombardia noch ein Rennen dran(rsn) - Nach einer langen und kräfteraubenden Saison hat Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) offensichtlich immer noch nicht genug vom Radsport. Entgegen seiner ursprünglichen Absicht, nach Il
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop
11.12.2025Decathlon: Mit neuem Co-Sponsor in neue Dimensionen (rsn) – Mit dem Einstieg des Logistikriesen CMA CGM wachsen auch die Ambitionen: Die französische Equipe Decathlon - CMA CGM präsentierte am Donnerstag in Lille ihr Aufgebot und die hoch gesteckte
11.12.2025Evenepoel: “Wir wollen eine normale Saison bestreiten“ (rsn) – Nach der Streckenpräsentation des Giro d´Italia 2026 hätte man meinen können: Das ist etwas für Remco Evenepoel! Mit seinem flachen 40-Kilometer-Zeitfahren und nicht allzu vielen extrem