--> -->
16.10.2021 | (rsn) - Im Finale des GP Morbihan (1.Pro) war alles angerichtet für eine Sprintentscheidung zwischen Bryan Coquard (B&B Hotels p/b KTM) und Elia Viviani (Cofidis), den beiden auf dem Papier schnellsten Männern. Sowohl der Franzose als auch der Italiener landeten nach welligen 168 Kilometern rund um Grand-Champ zwar auf dem Podium, doch der Sieg ging am Ende überraschend an den Belgier Arne Marit (Sport Vlaanderen - Baloise).
Der 21-Jährige, der bereits am letzten Wochenende seine starke Form mit Rang sieben bei Paris - Tours (1.Pro) unterstrichen hatte, nutzte auf den letztern Metern eine Lücke, die Coquard am linken Rand gelassen hatte, und schob sich so noch ganz nach vorne.
"Es ist mein erster Profisieg, entsprechend glücklich bin ich. Ich hatte mich eigentlich auf das Hinterrad von Viviani konzentriert, da ich ihn am stärksten eingeschätzt hatte. Doch 50 Meter vor dem Ziel zog Coquard etwas in die Mitte und da war es der richtige Zeitpunkt, um loszuziehen", so der Überraschungssieger, der im Finale ausgebufft war, nachdem ihm zuvor noch ein Anfängerfehler passiert war. "Als sich das Feld teilte, machte ich gerade eine Pipi-Pause. Da dachte ich mir: Das Rennen ist gelaufen. Aber zum Glück waren noch andere starke Fahrer hinten und es lief wieder zusammen", berichtete der Belgier.
Enttäuscht zeigte sich dagegen der geschlagene Coquard, der seinen ersten Saisonsieg knapp verpasste. "Ich hatte mir fest vorgenommen, eine Spitzenplatzierung zu erzielen. Im letzten Anstieg habe ich darauf verzichtet, die Attacken mitzugehen, da ich mich auf den Sprint konzentrieren wollte. Da habe ich mich richtig gut gefühlt. Allerdings habe ich dann dem Sport Vlaanderen-Fahrer eine Lücke aufgemacht, durch die er durch ist und dann mit Tigersprung gewonnen hat. Vielleicht hätte ich mich breiter machen sollen, aber jetzt ist es wie es ist", erklärte der Franzose.
Positiv stimmte ihn aber zumindest, dass die Form zum Saisonende stimmt. In der verganegnen Woche war er schon Fünfter bei Paris - Bourges (1.1) und Sechster bei Paris - Bourges (1.Pro) geworden. "Bei der Tour de France bin ich schwer gestürzt und habe mir eine Wirbelverletzung zugezogen. Bei der Tour du Poitou Charentes habe ich mir vier Rippen gebrochen und mich am Schlüsselbein verletzt und bei der Luxemburg-Rundfahrt habe ich mir erneut zwei Rippen gebrochen", listete der Kapitän von B&B Hotels p/b KTM auf. "Es war eine harte Zeit, aber seit Anfang Oktober läuft es wieder besser", konstatierte Coquard, der ab 2022 für Cofidis antreten wird.
Im letzten Anstieg des Tages 1200 Meter vor dem Ziel attackierte Merits Teamkollege und Landsmann Thimo Willems, gefolgt von Valentin Madouas (Groupama - FDJ) und einem weiteren Begleiter. 600 Meter später schloss aber Uno-X die Lücke wieder, so dass es zum Sprint kam. Hier schlug der große Moment von Marit, der für den zweiten Saisonsieg seiner Equipe sorgte.
13.12.2025Van der Heijden in Kortrijk mit lupenreinem Start-Ziel-Sieg (rsn) – Aus den Startblöcken kam sie beim Exact Cross in Kortrijk als Beste, ins Ziel kam sie als Erste – und auch zwischendrin hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) die Führung keinen
13.12.2025Gee kurz vor Unterschrift bei Lidl - Trek? (rsn) – Derek Gee-West scheint vor einer Vertragsunterzeichnung bei Lidl – Trek zu stehen. Der Kanadier, der seit seiner Hochzeit im Oktober einen Doppelnamen trägt, wurde zwar am Freitag nicht a
13.12.2025Co-Leader mit vertauschten Rollen (rsn) – Mads Pedersen und Jonathan Milan gehen 2026 erneut als “Nicht-Klassement“-Doppelspitze bei Lidl – Trek in die Saison. Während der Däne im vergangenen Jahr auf die Tour de France (2.
13.12.2025Trotz Entwicklung wird es “eher schwieriger als leichter“ (rsn) – Zur “Vollkatastrophe“, die Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) für einen kurzen Moment nach den ersten Rennen des Jahres befürchtet hatte, wurde die Saison 2025 nicht. Keineswegs. Dass
13.12.2025Nach leiser Kritik bekommt Tudor ein neues Zeitfahrrad Tudor Pro Cycling war mit dem aktuellen Zeitfahrmaterial seines Sponsors BMC nicht ganz glücklich: Der Markt für reine Zeitfahrräder unter den Hobby-Straßenradsportlern ist verschwindend gering. T
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al