--> -->
21.08.2021 | (rsn) - Der Plan schien perfekt. Zum Auftakt der Tour of Norway (2.Pro) zog Ide Schelling (Bora - hansgrohe) seinen Konkurrenten Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) zum Ziel, obwohl er wusste, dass er im Sprint gegen den Briten keine Chance haben würde. Denn der Niederländer hatte sein Augenmerk auf das Klassement gelegt und wollte so viel Zeit wie möglich für einen möglichen Gesamtsieg herausfahren. Die Etappe nahm ein erwartetes Ende: Hayter gewann vor Schelling. So weit, so gut.
Doch auf der 2. Etappe legte Hayter noch einen oben drauf und setzte sich nach 185 Kilometern rund um Sirdal im bergaufführenden Finale vor Tosh Van der Sande (Lotto Soudal) und Mike Teunissen (Jumbo - Visma) durch. Damit baute er seine Gesamtführung gegenüber Schelling, der als Vierter die Zeitbonifikationen knapp verpasste, sogar auf 15 Sekunden aus.
Dass Hayter, in Tokio Olympischer Silbermedaillengewinner auf der Bahn, stärker ist als gedacht, zeigte auch die Tatsache, dass der 22-Jährige im Finale schon einer Attacke der Konkurrenz folgte und damit Schelling und dessen Bora-Team ins Hintertreffen brachte. Zwar konnte der Vorstoß rechtzeitig zum Schlusskilometer noch neutralisiert werden, doch Hayter war für das schwere Finale in einer guten Positon und konnte dann seine Stärke im bergaufführenden Sprint perfekt ausspielen.
"Ich kann es gar nicht glauben, um ehrlich zu sein. Es ist unglaublich. Allein, wie ich ins Finale gekommen bin. Ich bin einer gefährlichen Attacke nachgegangen, die mich dann sehr gut für das Finale mit dem Schlussanstieg platziert hat, auch wenn alles wieder zusammenlief. Rückblickend hätte ich also gar nicht mitgehen müssen, aber was tut man nicht alles, um das Trikot zu verteidigen", kommentierte Hayter seinen zweiten Sieg in Folge.
Der Ineos-Profi kämpfte sich auf den letzten Metern an das Hinterrad von Teunissen und konnte den Niederländer noch übersprinten, während sein Klassementrivale Schelling auf den letzten Metern sogar zu kämpfen hatte, um keine Lücke aufgehen zu lassen. "Ich bin 50 Meter vor dem Ziel losgesprintet, was sich ziemlich spät anfühlte. Aber es reichte, um zu gewinnen", meinte der Mann im Gelben Trikot, der es aber vermied, nun über die Gesamtwertung zu sprechen.
Dabei sollten ihm die beiden hügeligen, aber nicht mehr ganz so schweren Schlussetappen in die Karten spielen. Bora - hansgrohe ist in Zugzwang und wird früh die Weichen auf Attacke stellen müssen. Auch wenn sich die Ausgangslage verschlechtert hat, gab man sich im Lager der Raublinger weiterhin zuversichtlich.
"Als die Ausreißergruppe bei Kilometer 15 vor Ziel schließlich zurückgeholt wurde und es eine Konterattacke gab, haben die Jungs einen tollen Job gemacht und Ide wieder nach vorne gebracht und ihn auch perfekt für die letzte Kurve platziert. Von hier aus konnte er nun seinen Sprint fahren. Da der Sprint für Ide eigentlich zu explosiv war, sind wir sehr zufrieden mit seinem 4. Platz, durch welchen er auch Zweiter in der Gesamtwertung bleibt", meinte Sportdirekter Jean-Pierre Heynderickx.
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.CCC-To
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.CCC-To
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.CCC To
(rsn) - Als sich Ide Schelling (Bora - hansgrohe) im Finale der anspruchsvollen Auftaktetappe der Tour of Norway (2.Pro) gemeinsam mit dem Briten Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) vom Feld abgesetzt hat
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege