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12.08.2021 | (rsn) - Nach seinem Auftaktsieg bei der Polen-Rundfahrt lobte Phil Bauhaus überschwänglich die Leistung seiner Helferriege und meinte dabei speziell Heinrich Haussler, der ihm zum wiederholten Mal in dieser Saison den Sprint mustergültig vorbereitet hatte. Nachdem der 37-jährige Freiburger wegen Ischiasbeschwerden vor dem dritten Teilstück das Rennen aufgeben musste, fehlte Bauhaus der wichtigste Mann in seinem Sprintzug, so dass er sich nach 226 Kilometern von Sanok nach Rzeszow knapp Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und Olav Kooij (Jumbo - Visma) geschlagen geben musste.
“Ich bin ziemlich enttäuscht, ich wollte wieder für das Team gewinnen, weil es so einen guten Job gemacht hat“, sagte der Kölner, der auf Matej Mohoric als Ersatzanfahrer bauen musste. Der Slowenische Meister machte seine Sache gut, aber es machte sich dann doch bemerkbar, dass ein wichtiger Mann fehlte. “Matej ist einen Super-Leadout gefahren, aber ich habe gemerkt, dass es dann doch ein bisschen weit war und dass die anderen Sprinter von hinten kamen.
Dabei hatte sich Gaviria das Finale am besten eingeteilt. Der Kolumbianer zog an Bauhaus und Kooij vorbei, um seinen ersten Saisonsieg zu feiern. Wie eng es zuging, zeigte sich daran, dass das Zielfoto die Entscheidung bringen musste. “Ich hatte dieselbe Geschwindigkeit, konnte sie aber nicht so lange durchalten“, erklärte Bauhaus.
“Phil hat einen fantastischen Job gemacht und wurde Dritter, aber es hat der Leadout von Heinrich gefehlt. Andernfalls hätte Phil heute wahrscheinlich gewonnen“, fügte Sportdirektor Tim Harris an.
An den kommenden beiden Tagen wird sich Bauhaus in den Dienst von Mohoric stellen, der als Gesamtdritter nur vier Sekunden hinter Spitzenreiter Joao Almeida (Deceuninck - Quick-Step) liegt. “Jetzt werde ich für das Team arbeiten. Matej ist in seiner super Verfassung und ich denke, wir haben mit ihm eine riesige Chance auf den Gesamtsieg. Wir werden unser Bestes geben, um ihn in das Führungstrikot zu bringen und ich werde ihn dabei unterstützen“, kündigte Bauhaus an. Aber auch für den 26-Jährigen bietet sich noch eine Sprintchance - und zwar zum Abschluss der Rundfahrt, die am Sonntag in Krakau zu Ende geht.
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