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20.06.2021 | (ÖRV) - Zum zweiten Mal in seiner Karriere durfte der Niederösterreicher Patrick Konrad in das weiße Trikot mit den rot-weiß-roten Streifen schlüpfen. Der 29-Jährige siegte bei den Österreichischen Straßenmeisterschaften vor dem Kärntner Marco Haller (Bahrain – Victorious) und seinem Teamkollegen Patrick Gamper (Bora – hansgrohe). Das Trio löste sich schon in der ersten von fünf Runden auf dem 176 Kilometer langen Kurs rund um Kufstein und konnte früh für eine Vorentscheidung im Rennen sorgen.
Fast 150 Kilometer fuhren die drei Profis an der Spitze des Rennens. Am letzten Berg löste sich dann Konrad von Haller und fuhr zu seinem zweiten Titelgewinn. Den ersten feierte er vor zwei Jahren in Mondsee und nun reist er erneut mit dem Meistertrikot zur Tour de France. "Der Kurs war offen für viele Athleten. Wir mussten immer in der Überzahl bleiben, um einen Vorteil gegenüber den Konkurrenten zu haben", erklärte Konrad.
Schon am Vorabend überlegte das Team des neuen Meisters sich dieTaktik ganz genau: "Wir haben viele Szenarien durchbesprochen. Mit vier Fahrern in guter Form musst du das Rennen einfach gewinnen." Auf dem selektiven Kurs ging Haller früh in die Offensive. Nach knapp 25 Kilometern attackierte er und Konrad sowie Gamper folgten ihm. Bei den heißen Temperaturen wurde es ein sehr schwieriges Rennen für das Trio, das immer darauf achten musste, seine Verfolger auf Distanz zu halten.
"Dass in der ersten Runde die entscheidende Gruppe schon geht, stand nicht auf unserem Plan", sagte Konrad, der vor allem großen Respekt vor den Sprinterqualitäten von Haller hatte. "Marco hatte in den Anstiegen überhaupt keine Probleme gehabt. Zum Glück ist dann das Loch aufgegangen bei meinem Lucky Punch. Bis zur Ziellinie war es aber ein brutaler Kampf", sagte Konrad, der am finalen Anstieg alles auf eine Karte setzte.
Gamper holt im Straßenrennen die erhoffte Medaille
"Am Ende war es ein Duell Mann gegen Mann und der Stärkere hat gewonnen", erklärte Haller. "Ich hatte leider in den ersten 70 Kilometer kein Betreuerauto bei mir. Bei der Hitze war das nicht ideal", so der Kärntner, der sich mit den beiden "Bora-Patricks" zusammenspannte und den Vorsprung auf die Verfolger ausbaute. Am Ende durfte er sich über die Silbermedaille freuen.
Bronze ging an den nur unweit von Kufstein lebenden Gamper. Nach einem eher unglücklichen Platz fünf im Zeitfahren holte er im Straßenrennen die erhoffte Medaille: "Es war ein sehr hartes Rennen, aber dafür waren wir auch selbst verantwortlich. Für uns als Team ist es aber ideal gelaufen", erklärte der 24-jährige Lokalmatador.
Vierter wurde der Oberösterreicher Tobias Bayer, der knapp vier Minuten hinter dem Sieger die Verfolger anführte. Der Alpecin-Fenix-Profi sicherte sich dabei die U23-Wertung: "Natürlich war der Sieg in der U23 nicht mein Ziel. Es war nicht einfach heute. Bora war die Übermacht. Die Gruppe ist gegangen, leider hat es dahinter nicht harmoniert und so waren sie weg", resümierte Bayer. Knapp dahinter landete Michael Gogl (Qhubeka – Assos) vor Lukas Pöstlberger (Bora – hansgrohe) auf Rang fünf.
Silber und Bronze in der U23 gingen an Valentin Götzinger (WSA KTM Graz) und Mario Gamper (Union Raiffeisen Radteam Tirol).
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