Fast fünf Minuten Vorsprung bei Classique des Alpes

Boras Riesentalent Uijtdebroeks feiert Sieg wie ein Crosser

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Cian Uijtdebroeks ist bei den Junioren derzeit eine Klasse für sich | Foto: Peter Maurer

29.05.2021  |  (rsn) - Die Vorfreude bei Bora - hansgrohe auf die kommende Saison dürfte riesengroß sein. Denn der aktuell noch für das Farmteam Auto Eder fahrende belgische Junior Cian Uijtdebroeks dominierte auch sein zweites UCI-Rennen der Saison nach Belieben. 

Nachdem er Anfang des Monats den Grand Prix West Bohemia (1.1) mit 3:41 Minuten Vorsprung auf seinen deutschen Teamkollegen Luis-Joe Lührs gewonnen hatte, gewann der 18-Jährige am Samstag das schwere Eintagesrennen Classique des Alpes Juniors (1.1) gar mit 4:46 Minuten auf Teamkollege Lührs, der abermals für einen Doppelerfolg vom Team Auto Eder sorgte.

"Ich bin müde, aber auch sehr stolz, die erste Saisonhälfte mit einem solchen Sieg abzuschließen. Der Sieg hier ist noch schöner als der in Tschechien. Seit Saisonbeginn hatte ich dieses Rennen auf dem Schirm, da es für uns Junioren nur wenige echte Bergrennen gibt", sagte Uijtdebroeks, der 2022 Profi bei Bora - hansgrohe wird, nach dem Rennen zu Directvelo.

Etwa 60 Kilometer vor dem Ziel hatte Uijtdebroeks seine große Aufholjagd auf die Spitze des Feldes gestartet und im bergigen Teil des Rennens erst die 2:30 Minuten Rückstand auf die Ausreißer wettgemacht und dann 30 Kilometer vor dem Ziel mit seinem Teamkollegen Lührs seinen letzten Begleiter an der Spitze abgehängt. In der Folge baute der junge Belgier seinen Vorsprung immer weiter aus und konnte am Ende bei knapp fünf Minuten Vorsprung sogar zu Fuß über den Zielstrich laufen und sein Rad zum Jubel in die Luft heben, ganz im Stile der belgischen Crossspezialisten.

"Ich bin am Ende noch Vollgas gefahren, da ich keine Infos über die Zeitabstände hatte und nicht wusste, was hinter mir passierte", erklärte der Auto Eder-Kapitän. Sein nächstes Highlight soll die ebenfalls schwere Valromey Tour Mitte Juli sein. Zuvor muss der Belgier aber noch die Schulbank drücken und Prüfungen schreiben. Dann gilt wieder die volle Aufmerksamkeit dem Radsport. "Ich möchte ein Rundfahrer werden. Das ist mein Traum", kündigte der Belgier an. 

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