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30.03.2021 | (rsn) - Für Nacer Bouhanni (Arkéa - Samsic) wird seine gefährliche Aktion gegen Jake Stewart (Groupama - FDJ) wohl noch ein disziplinarrechtliches Nachspiel haben. Der Brite leidet dagegen jetzt schon unter den Folgen seines ungewollten Zusammenstoßes mit dem Franzosen im Finale des GP Cholet.
Wie seine Equipe meldete, zog sich der 21-jährige Stewart am Sonntag einen Handbruch zu, als er von Bouhanni im Massensprint gegen die Absperrung gecheckt wurde. Der Zweite vom Omloop Het Nieuwsblad konnte zwar gerade so einen Sturz vermeiden, verletzte sich dabei aber an seiner linken Hand, wie nachfolgende Untersuchungen im Krankenhaus ergaben. Die Fraktur hat zur Folge, dass der junge Sprinter für den Rest der Frühjahrssaison ausfallen wird.
“Ich bin enttäuscht, dass ich bei den kommenden Klassikern nicht starten kann, vor allem, weil ich sehr gute Beine habe“, wurde Stewart, der auch für die Flandern-Rundfahrt vorgesehen war, von seiner Equipe zitiert. “Es war nicht meine Schuld, aber das gehört auch zum Sport. Ich kann mit meiner Verfassung insgesamt zufrieden sein, also nehme ich mir die Zeit, um mich zu erholen, und hoffe, dass ich genauso stark zurückkomme.“
Der Radsportweltverband UCI hat seine Disziplinarkommission bereits aufgefordert, tätig zu werden. Bouhanni selber, der nach Angaben Stewarts diesem im Ziel noch “Respektlosigkeit“ vorgehalten hatte, entschuldigte sich mittlerweile beim Groupama-Profi, betonte in einem auf der Homepage seines Teams veröffentlichten Statement aber auch, dass er Stewart nicht absichtlich in die Bande gedrängt habe.
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