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15.02.2021 | (rsn) - Hallo, mein Name ist Ben Zwiehoff, ich bin 26 Jahre alt, seit diesem Jahr Profi im Dienste von Bora - hansgrohe und ich freue mich darauf, euch auf meine erste Saison in der höchsten Liga des Radsports mitzunehmen.
“Moment mal. 26 und Neo-Profi-Blog bei Radsport News? Das passt doch nicht. Der Typ ist doch schon ein paar Jährchen zu alt oder?“ So oder so ähnlich würde es mir wohl auch gehen, wenn ich als begeisterter Radsport-Fan diesen Neo-Profi-Blog lesen würde. Niklas Märkl ist gerade 21 Jahre jung und hat den Anfang für die neue Saison gemacht. Das passt alterstechnisch auf jeden Fall besser. Warum ich mit fast 27 Jahren hier schreiben darf, ist schnell erzählt. Ich bin selbstverständlich nicht erst seit 2021 Radprofi. Vielmehr verdiene ich seit 2015 mein Geld damit. Allerdings bisher immer auf dem Mountainbike.
Vom Mountainbike aufs Rennrad – das gab es in den letzten Jahren des Öfteren. Trotzdem ist das für mich auch ein Schritt in eine andere Welt und in eine andere Zukunft. Die Hintergründe des Wechsels habt ihr auf Radsport News schon lesen können.
Getreu dem Motto “besser spät als nie“ habe ich also dank der sehr harmonischen Zusammenarbeit mit dem Trainerstab von Bora - hansgrohe und nicht zuletzt vor allem dank Teamchef Ralph Denk nun doch noch den Schritt in die höchste Liga des Radsports geschafft! Ich freue mich sehr auf eine tolle Saison als Teil der “Band of Brothers“.
Das letzte Jahr stand für mich bereits ganz im Zeichen des Straßenradsports. Ich habe meine Mountainbike-Karriere mehr auf die Langstrecke ausgerichtet und bereits 90 Prozent auf dem Rennrad trainiert. Gemeinsam mit meinem Trainer Helmut Dollinger arbeite ich seit Oktober daran, meine körperlichen Anlagen zu stabilisieren und diese im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße zu bringen. Aktuell bin ich auf Mallorca in der finalen Vorbereitung auf die UAE Tour. Die Form passt und ich freue mich sehr auf mein erstes großes Straßenrennen.
Rein sportlich war der Schritt für mich zwar groß, aber nach zwei Monaten im Team wirkt er schon ein wenig kleiner. Bereits am Gardasee konnte ich viel von meinen Teamkameraden lernen und habe gemerkt, dass mir der Teamgedanke und die Arbeit fürs Team enorm viel Freude bereitet. Mountainbiken ist oftmals ein krasser Einzelsport. Das hat mich immer ein bisschen gestört. Dadurch kommt es zu vielen Situationen, in denen man den Konkurrenzkampf beinah riechen kann.
Ich war aber schon immer ein “Teamplayer“, weshalb ich meine größten Erfolge auch mit der deutschen Staffel hatte. Der Wechsel auf die Straße gibt mir nun die Möglichkeit, diese Eigenschaft noch mehr auszuleben. Dank der hervorragenden Integration im Dezembercamp und vor allem jetzt am Gardasee identifiziere ich mich in einer unglaublichen Weise mit meinem neuen Team. Das Gefühl hatte ich in meiner sportlichen Laufbahn bisher selten und ich bin mir sicher, dass sich dies auch sehr positiv auf die Leistung auswirken wird.
Was sich viele von euch bestimmt fragen: Wie groß ist denn jetzt der Unterschied vom Mountainbike-Profi zum Straßenprofi bei Bora - hansgrohe? Die Antwort ist klar: Auch wenn wir bei Centurion-Vaude im letzten Jahr eine sehr professionelle Struktur hatten und wirklich gute Arbeit geleistet haben, ist der Support hier bei Bora - hansgrohe einfach unglaublich. Allein der Auftritt mit den Reisebussen und LKWs ist so beeindruckend. Man merkt in jeder Sekunde, dass alle Beteiligten, vom Physio bis zum sportlichen Leiter, alle das gleiche Ziel haben – uns jeden Tag ein bisschen besser zu machen. Man kann die Professionalität in allen Bereichen sehen und spürt dies am Ende auch in seinen Beinen. Das beeindruckt mich am meisten und gibt mir ein wirklich gutes Gefühl für die Saison 2021.
Diese beginnt für mich in gut zwei Wochen mit der UAE Tour und kurze Zeit später mit Strade Bianche. Danach berichte ich euch auf jeden Fall genauestens, wie sich meine ersten Kilometer in der World Tour angefühlt haben.
Bis dahin bleibt alle gesund! Ride on
Euer Ben
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