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30.01.2021 | (rsn) - Mit dem GP la Marseillaise (1.1) am Sonntag wird das bisher höchstrangige UCI-Rennen der noch jungen Saison ausgetragen - ganz im Gegensatz zu vielen anderen Wettbewerben, die wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten. Am Start stehen in Südfrankreich auch die beiden Deutschen John Degenkolb (Lotto Soudal) und Jonas Rutsch (EF Pro Cycling).
Nicht mit von der Partie beim 170 Kilometer langen Eintagesrennen, das rund um die Hafenstadt Marseille führt und dabei sieben Bergpreise bereit hält, ist Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (AG2R Citroen), der sich mit Knieproblemen plagt. Aber auch ohne den Franzosen ist die Startliste so prominent besetzt wie wohl noch nie. Gleich sieben WorldTeams, drei mehr als noch vor einem Jahr, haben diesmal gemeldet.
Und mit Tim Wellens, Philippe Gilbert, Degenkolb (alle Lotto Soudal), Matteo Trentin (UAE Team Emirates), Edvald Boasson Hagen (Total Direct Energie) sind auch einige der großen Namen mit von der Partie. Das Profil des GP la Marseillaise dürfte dem Quintett durchaus liegen, Fragezeichen stehen alledings hinter der Form und den Ambitionen..
Zu den Sieg-Anwärtern gehört auch der Belgier Amaury Capiot (Arkéa Samsic), der vor einer Woche beim GP Valenciana (1.2) Platz drei belegt hatte. Aber auch die Franzosen Bryan Coquard (B&B Hotels), Lilian Calmejane (AG2R Citroen) und Christophe Laporte (Cofidis) muss man auf der Rechnung haben.
Entscheidend werden die letzten 35 Kilometer sein. Denn da stehen mit der Routes des Cretes (4km á 8 Prozent) und dem Col de la Gineste (8km á 4 Prozent) zwei anspruchsvolle Anstiege an, an denen sich die Spreu vom Weizen trennen könnte. "Das Finale ist beim GP Marseillaise immer sehr anspruchsvoll", erklärte Thierry Bricaud, Sportlicher Leiter bei Groupama - FDJ, das auf den Schweizer Fabian Lienhard setzen dürfte.
Rutsch will in die Offensive gehen
Allerdings steht hinter der Routes des Cretes, die direkt entlang des Meeres führt, noch ein kleines Fragezeichen. Bei starkem Wind könnte der Abschnitt auch aus dem Programm genommen werden, da hier Fahrer von Böen erfasst werden und in die Tiefe stürzen könnten. Ob das Rennen ohne den Anstieg für die Sprinter leichter zu kontrollieren sein würde? Wohl eher nicht, denn bei starkem Wind dürften sich eher die Chancen von Ausreißen erhöhen.
Trotz Corona scheinen die Organisatoren Grünes Licht erhalten zu haben. So lauteten auch die Informationen von Jonas Rutsch. Der 23-Jährige hat sich für sein erstes Rennen der Saison einiges vorgenommen und wird - sofern es die Teamtaktik zulässt - in die Offensive gehen. "Die Vorbereitung lief wirklich gut. Es ist ja praktisch für alle das erste Rennen, da geht es auch darum sich zu testen", so Rutsch zu radsport-news.com.
Allerdings geht der junge Deutsche davon aus, dass noch mehr Fahrer mit dieser Strategie planen, da "man ja nicht weiß, wann wir danach das nächste Rennen bestreiten können. Entsprechend motiviert wird morgen jeder am Start stehen", so Rutschs Vermutung.
Der Erbacher bestritt im Winter auch ein Trainingslager mit Degenkolb und schätzt seinem Landsmann zum Saisonauftakt hoch ein. "Ich habe ihn jetzt zwar länger nicht gesehen, aber ich gehe davon aus, dass auch er seine Hausaufgaben gemacht hat", so Rutsch, der zur Vorbereitung mit seinen Teamkollegen bereits ein Trainingslager vor Ort absolvierte, um sich dort den letzten Feinschliff für die Saison zu holen.
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