Wartet am Sonntag ein packender Vierkampf?

Van Aert vor Namur-Weltcup: “Neues Kapitel im Cross hat begonnen“

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Wout Van Aert (Jumbo - Visma) beim Superprestige-Cross am 6. Dezember in Boom. | Foto: Cor Vos

19.12.2020  |  (rsn) - Am Sonntag ist Feiertag. Klar: Es ist der vierte Advent. Doch Radsport-Fans, vor allem in Belgien und der Niederlande oder Großbritannien, werden sich besonders wegen dem Ereignis am Nachmittag ein Kerzlein anzünden. An der berühmten Zitadelle von Namur steht der zweite Lauf des Cross-Weltcups auf dem Programm, und dabei kommt es zum ersten Mal in diesem Winter zum Aufeinandertreffen von Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) und Wout Van Aert (Jumbo - Visma).

Doch das ist nicht alles: Aus dem mit Spannung erwarteten Duell könnte in Namur auch ein wirklich packender Vier- oder sogar Fünfkampf werden. Denn der bislang in dieser Cross-Saison dominante Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Bingoal) steht genauso am Start, wie der am vergangenen Wochenende beim Superprestige-Lauf in Gavere gegen van der Poel siegreiche Tom Pidcock (Trinity) und der dort drittplatzierte Toon Aerts (Telenet Lions), dessen Formkurve ebenfalls nach oben zeigt.

Für van der Poel war es seine erste Niederlage im Gelände nach 364 Tagen, und Van Aert sah in dem Sieg Pidcocks gar den Anbruch einer neuen Ära. "Was Pidcock in Gavere getan hat, war eine regelrechte Abstrafung", so der belgische Ex-Weltmeister. "Mathieu war gut drauf, das haben wir am Samstag gesehen. Aber am Sonntag war Pidcock einfach stärker. Das ist in den letzten Jahren nicht oft vorgekommen. Es scheint, als habe im Cross ein neues Kapitel begonnen."

Van Aert selbst kommt am Sonntag von einem zehntägigen Trainingslager in Spanien nach Namur und hofft, mit dem aktuellen Top-Trio van der Poel, Pidcock und Iserbyt mithalten zu können. "Ich habe ein paar Prozenz zugelegt und bin es nach meinen ersten Cross-Rennen des Winters jetzt etwas seriöser angegangen. In Girona habe ich hart trainiert und sollte jetzt besser sein. Aber das ist noch keine Garantie für Erfolg", meinte er. Drei Rennen ist Van Aert in diesem Herbst bislang gefahren: In Kortrijk bei der X2O-Trofee und in Tabor beim Weltcup-Auftakt war er Dritter, in Boom wurde er beim dortigen Superpresitge-Rennen am Nikolaus-Tag Vierter.

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