--> -->
12.11.2020 | (rsn) - Elia Viviani (Cofidis) ist in der Saison 2020 zum lebenden Paradebeispiel dafür geworden, wie stark der Sprintzug von Deceuninck - Quick-Step ist. Wie viele andere Kollegen vor ihm - unter anderem Marcel Kittel - konnte auch der Italiener nach seinem Abschied von den Belgiern nicht an die vorherigen Siege anknüpfen. Im Gegenteil: Viviani überquerte in seinem ersten Jahr bei Cofidis kein einziges Mal den Zielstrich eines Radrennens als Erster.
"Woran das liegt? Die Verantwortung teilt sich auf mehrere Schultern auf", so Viviani nun gegenüber der Gazzetta dello Sport. "Ich habe mich diese Saison nie richtig toll gefühlt, aber ich habe auch unterschätzt, was es bedeutet, einen Sprintzug neu aufzubauen", gab er zu. "Ich dachte, es würde schneller 'klick' machen, aber das hat es nicht. Wir können getrost von einer schlechten Saison sprechen."
Schon bei der Tour Down Under im Januar wirkte Viviani im Cofidis-Trikot in den Sprints etwas verloren, hatte gegen Caleb Ewan (Lotto Soudal), Jasper Philipsen (UAE Team Emirates) und seinen Nachfolger als Quick-Step-Sprinter, Sam Bennett, keine Chance. Im Februar klappte es bei der Algarve-Rundfahrt fast, doch dort unterlag er in Lagos Fabio Jakobsen, dem anderen Quick-Step-Sprinter, knapp.
Richtig enttäuschend wurde es dann nach der Corona-Pause, als er bei der Tour de France nur dreimal überhaupt in den Sprint eingriff und nicht über die Positionen sechs, vier und fünf hinauskam - während ausgerechnet Bennett auf seinem alten Posten am Ende des Sprintzuges von Deceuninck - Quick-Step das Grüne Trikot abräumte. Und anschließend beim Giro d'Italia sprintete Viviani nur ein einziges Mal, auf der 4. Etappe in Villafranca Tirrena, mit und wurde Fünfter.
"Sabatini muss immer an meiner Seite sein"
"Nach der Tour Down Under haben wir immer wieder alles mögliche verändert und konnten einfach keine Ruhe finden - und dann ist es schwierig, Ergebnisse zu erzielen", so Viviani. "Außerdem konnte ich dieses Jahr auch nicht auf der Bahn trainieren, was mir auch sehr gefehlt hat."
Dennoch sei er zuversichtlich, dass es 2021 besser laufen werde, erklärte er. "Ich glaube jetzt noch mehr in das Cofidis-Projekt. Ich gebe definitiv nicht auf. Wir müssen nächstes Jahr immer zusammen fahren, um ein Team zu formen. Zum Beispiel muss Fabio Sabatini immer an meiner Seite sein, weil wir uns gut ergänzen. Das darf nicht zur Debatte stehen", forderte Viviani, der weder bei der Frankreich- noch bei der Italien-Rundfahrt seinen von Deceuninck - Quick-Step mit zu Cofidis gewechselten Anfahrer bei sich hatte.
"Was ich 2021 erreichen will? Ich will als Erster über einen Zielstrich fahren, egal wo", gab sich Viviani schon jetzt kämpferisch mit Blick auf die kommende Saison.
14.11.2025Evenepoel: Zwei Pläne rund um das Highlight Tour de France (rsn) – Nach seinem Wechsel zu Red Bull – Bora – hansgrohe wird über Remco Evenepoels Rennprogramm spekuliert. Der Belgier war bereits beim ersten Teamtreffen im Oktober im österreichischen Fu
14.11.2025Tour of the Alps 2026: Kletterspektakel mit Bonussprints (rsn) – Die 49. Ausgabe der Tour of the Alps (2.Pro) führt vom 20. bis zum 24. April 2026 über 760 Kilometer von Innsbruck nach Bozen und wartet dabei mit 14.620 Höhenmetern sowie einer Neuigkeit
14.11.2025Rembe – rad-net verpflichtet drei deutsche U19-Talente (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2025Auch Sevilla mit 50 noch auf dem Rad unterwegs (rsn – Wie sein Landsmann Francisco Mancebo macht auch Óscar Sevilla im kommenden Jahr die “50“ voll. Während bei Mancebo alle Zeichen auf Fortsetzung der Karriere hindeuten, steht im Fall von
14.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
14.11.2025Ein Seuchenjahr mit versöhnlichem Finale (rsn) – Nach fünf Jahren bei Red Bull - Bora – hansgrohe entschied sich Patrick Gamper im vorigen Winter zu einem Teamwechsel und schloss sich der australischen Equipe Jayco – AlUla an. Doch
13.11.2025Offiziell bestätigt: Pinarello wird Titel- und Radsponsor bei Q36.5 (rsn) – Schon seit mehreren Wochen wurde darüber spekuliert, nun ist es offiziell bestätigt: Das Schweizer ProTeam Q36.5 wird in der kommenden Saison nicht mehr auf Scott- sondern auf Pinarello-R
13.11.2025Fränk Schleck neuer Sportlicher Leiter beim Lidl-Trek-Frauenteam (rsn) – Neun Jahre nach seinem Karriereende als Aktiver kehrt Fränk Schleck zu Lidl – Trek zurück. Wie der Rennstall mitteilte, bei dem der 45-jährige Luxemburger seine letzten Profijahre fuhr,
13.11.2025Israel-Team ab 2026 mit Schweizer Lizenz? (rsn) – Trotz des Rückzugs des Hauptsponsors Premier Tech plant der israelische Zweitdivisionär für die Saison 2026. Nachdem vor einigen Tagen der Radsportjournalist Daniel Benson über fortlaufe
13.11.2025Lange Reha statt einem weiteren Roubaix-Highlight (rsn) – John Degenkolbs Saison war durch den schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt gezeichnet. Die komplette rechte Stützseite von der Hand bis hoch zur Schulter war mehrfach gebrochen. Trotz
13.11.2025Mancebo wohl auch mit 50 Jahren noch im Feld (rsn) – Francisco Mancebo hat es sich möglicherweise anders überlegt. Nachdem der mittlerweile 49-jährige Spanier, Gesamtvierter der Tour de France 2005, angeblich nach der im Oktober stattgefund
13.11.2025Profiteams lehnen UCI-Vorschlag von Budgetobergrenze ab (rsn) – Mit dem Einstieg finanzkräftiger Sponsoren wächst auch im Radsport die Kluft zwischen den Teams immer weiter an. Die zunehmende Dominanz von Rennställen wie UAE – Team Emirates -XRG, Re