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03.03.2020 | (rsn) - Gianni Moscon (Ineos) hat sich mit seinem Ausraster bei Kuurne-Brüssel-Kuurne am Sonntag einmal mehr selbst ins Abseits befördert. Der Italiener, der nach einem Sturz im Feld aus Frust das Rad eines Lotto Soudal-Fahrers von seiner eigenen Rennmaschine herunterhob und durch die Gegend warf, so dass es den gerade aus dem Straßengraben kletternden Jens Debusschere (B&B Hotels - Vital Concept) am Kopf und Oberkörper traf, muss sich verbal nun scharfe Kritik anhören.
"Hi @GianniMoscon, wenn Du jemals wieder ein Rad auf einen Freund von mir wirfst, werde ich Dich zwischen Deinen Rahmen zusammenfalten und dafür genau sechs Sekunden benötigen! Freundliche Grüße", schrieb etwa der belgische Ex-Profi Zico Waeytens auf Twitter, der nach der Saison 2019 seine Karriere beendete, um Boxer zu werden - auch keine rühmliche Wortwahl, aber wohl auch nicht ganz ernstgemeint.
Debusschere selbst erklärte gegenüber cyclingnews.com: "Es ist eine ganze Reihe von Vorfällen und es ist immer derselbe Kerl. Es wurde jetzt etwas aufgeblasen, aber es stört mich absolut nicht, dass er bestraft wurde. Denn es war ja nicht nur dieser Vorfall, sondern es gibt viele weitere. Wenn man im Peloton fragt, wie das Verhältnis der Fahrer zu ihm ist, werden 90 Prozent negativ reagieren."
Eine weitere Episode in Moscons Reihe von Fehltritten
Moscon war bereits im Jahr 2017 von seinem Team Sky für sechs Wochen suspendiert worden, nachdem der Schweizer Sebastien Reichenbach öffentlich gemacht hatte, dass der Italiener seinen dunkelhäutigen Teamkollegen Kevin Reza rassistisch beleidigt habe. Im Herbst 2017 warf man Moscon dann vor, beim italienischen Herbstklassiker Tre Valli Varesine absichtlich einen schweren Sturz des Schweizers herbeigeführt zu haben - aus Mangel an Beweisen wurde er dafür aber nie bestraft. Im Sommer 2018 wurde Moscon wegen eines Faustschlags gegen einen Kontrahenten von der Tour de France ausgeschlossen.
Nun fügte der 25-Jährige seiner Vita mit dem Rad-Wurf von Kuurne-Brüssel-Kuurne einen weiteren Tiefpunkt hinzu. Moscon wurde aus dem Rennen ausgeschlossen und kassierte später zusätzlich zur Geldstrafe von 200 Schweizer Franken für die Disqualifikation noch eine zusätzliche Geldstrafe von 500 Schweizer Franken, weil er als Reaktion auf den Rennausschluss seine Rückennummern auf der Straße zerrissen und weggeworfen hatte.
Wie lange macht Team Ineos das noch mit?
"Wir müssen jetzt mit ihm sprechen und es ist etwas, woran wir arbeiten und auch weiter arbeiten müssen", erklärte Team Ineos' Sportlicher Leiter Gabriel Rasch nach dem Rennen am Sonntag. "Es geht vor allem darum, ihn zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass es nicht wieder passiert." Rasch war nach dem Rennen zur Jury geeilt, um sich die Disqualifikation erklären zu lassen und stimmte der Entscheidung nach Ansicht der TV-Bilder zu. "Das ist etwas, was nicht passieren sollte. Es ist inakzeptabel", sagte er gegenüber cyclingnews.com. Eine Erklärung dafür, warum Moscon immer wieder derartige Aussetzer habe, konnte Rasch aber nicht liefern.
In einem Statement zur Suspendierung Moscons im Mai 2017 schrieb Team Sky damals: "Gianni weiß, dass es keine Entschuldigung für sein Verhalten gibt und dass jede Wiederholung zur Auflösung seines Vertrags führen wird."
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