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20.02.2020 | (rsn) – Den sechsten Profisieg seiner noch jungen Karriere feierte Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) auf der 2. Etappe der Algarve-Rundfahrt. Mit einem Antritt knapp 400 Meter vor dem Ziel löste sich der gerade 20 Jahre alt gewordene Belgier von seinen Kontrahenten und fixierte damit auch in der zweiten Rundfahrt seiner Saison einen Etappensieg an. Zwar kam ihm am Ende der Deutsche Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) noch nahe, doch mit einer Reifenlänge Vorsprung gewann das Wunderkind aus Schepdaal und übernahm die Führung in der Gesamtwertung.
Die Grundlage für seinen Erfolg hatte er einem Lokalmatador zu verdanken. Gerade einmal eineinhalb Jahre älter als der aktuelle Europameister im Einzelzeitfahren ist der Portugiese Joao Almeida. Von Axel Merckxs Hagens Berman Axeon Team war er im Winter zu Deceuninck – Quick-Step gestoßen. Am Schlussanstieg der 184 Kilometer langen Etappe von Sagres hinauf zum knapp 900 Meter hohen Alto de Foia übernahm er die Tempoarbeit auf den finalen Kilometern. Dabei schüttelte er gestandene Rundfahrtsspezialisten wie den Polen Michal Kwiatkowski oder dessen britischen Teamkollegen und Tour de France Sieger Geraint Thomas ab. Das Ineos-Duo hatte vor zwei Jahren an der Algarve einen Doppelsieg in der Gesamtwertung gefeiert.
"Er hat einen tollen Job gemacht und ich fühlte, dass noch etwas in mir steckt", erinnerte sich Evenepoel im TV-Interview. Rund 400 Meter vor dem Ziel setzte er seine entscheidende Attacke. Miguel Angel Lopez (Astana) konnte dem Belgier auf den ersten Metern nicht folgen, da sich der Kolumbianer verschaltete und den Tag als Sechster beendete, fünf Sekunden hinter dem Tagessieger. Durch Lopez' Missgeschick ging eine Lücke auf, die weder Dan Martin (Israel Start-Up Nation), Schachmann oder der Portugiese Rui Costa (UAE Team Emirates) zunächst schließen konnten.
Auf den letzten 100 Metern versuchte dann Schachmann nochmal alles, kam bis zur Ziellinie sogar an Evenepoel heran, doch unterlag er um eine Radlänge. "Letzte Woche habe ich noch hart trainiert und ich muss sagen, die Strapazen haben sich ausgezahlt", erklärte Evenepoel, der nun auch seine zweite Rundfahrt in diesem Jahr anführt. Ende Januar entschied er schon die Vuelta a San Juan für sich.
Da am Freitag ein Massensprint zu erwarten ist und Evenepoel sicherlich einer der großen Favoriten für das abschließende Einzelzeitfahren rund um Lagoa ist, erwartet er noch einen schweren Tag am Samstag. "Ich hoffe, dass ich das Trikot verteidigen kann", blickte er voraus. Dass der Radsport aber auch trotz seiner Erfolge und seines jungen Alters nicht alles ist, erklärte er danach. "Es gibt wirklich wichtigeres. Der Sohn von Nicolas Maes ist verstorben und ich widme ihm meinen Sieg. Ich werde ihm die Blumen geben", so Evenepoel.
Denn vor einer Woche war der noch ungeborene Sohn des 33-jährigen Lotto Soudal-Profis gestorben, der auch an der Algarve-Rundfahrt teilnimmt. Wenige Tage vor dem eigentlichen Geburtstermin, hatte das Herz des Sternenkindes aufgehört zu schlagen.
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